Sonstige
Filtern
Volltext vorhanden
- nein (2) (entfernen)
Schlagworte
- Nacht (2)
- Night (2)
- Accident (1)
- Accident prevention (1)
- Accident rate (1)
- Before and after study (1)
- Carriageway marking (1)
- Dauerhaftigkeit (1)
- Decrease (1)
- Durability (1)
- Experimental road (1)
- Fahrbahnmarkierung (1)
- Forschungsarbeit (1)
- Garantie (1)
- Guarantee (1)
- Herstellung (1)
- Kontrolle (1)
- Lantern (1)
- Lichtstärke (1)
- Light intensity (1)
- Lighting (street) (1)
- Manufacture (1)
- Modification (1)
- Nasse Straße (1)
- Off peak hour (1)
- Research project (1)
- Richtlinien (1)
- Risiko (1)
- Risk (1)
- Road construction (1)
- Schweregrad (Unfall (1)
- Severity (acid (1)
- Sichtbarkeit (1)
- Specifications (1)
- Straßenbau (1)
- Straßenbeleuchtung (1)
- Straßenleuchte (1)
- Surveillance (1)
- Traffic control (1)
- Unfall (1)
- Unfallhäufigkeit (1)
- Unfallverhütung (1)
- Verkehrsarme Zeit (1)
- Verkehrssteuerung (1)
- Verletzung) (1)
- Verminderung (1)
- Versuchsstrecke (1)
- Veränderung (1)
- Sichtbarkeit (1)
- Vorher Nachher Untersuchung (1)
- Wasser (1)
- Water (1)
- Wet road (1)
- injury) (1)
Institut
- Sonstige (2) (entfernen)
Ein selbstverständliches Mittel zur Senkung von nächtlichen Verkehrsunfällen ist die ortsfeste Straßenbeleuchtung. Bei Einsparbestrebungen in den öffentlichen Haushalten wird oft versucht, das Niveau der Straßenbeleuchtung herunterzuschrauben. In einem Forschungsvorhaben sollte deshalb untersucht werden, wie sich Beleuchtungsänderungen auf das Unfallgeschehen auswirken. Das Vorhaben war als Vorher-/Nachher-Studie angelegt, die in 6 deutschen Städten auf je 10 Untersuchungs- und Kontrollstrecken stattfand. Auf den Untersuchungsstrecken wurde die Beleuchtung zu einem bestimmten Zeitpunkt verändert, auf den Kontrollstrecken unterblieb diese Veränderung. Ergebnis der Studie ist, dass die Unfälle besonders in der verkehrsschwachen Zeit von 23 bis 5 Uhr zurückgingen. Die Anzahl aller Unfälle ging um (nicht signifikante) 28 Prozent, die der Fußgänger- und Radfahrerunfälle um (signifikante) 68 Prozent zurück. Auch die Zahl der Verletzten sank um (nicht signifikante) 45 Prozent. Diese Ergebnisse bestätigen tendenziell die Resultate vieler anderer Studien, dass Abschalten oder selbst Reduzierung der Straßenbeleuchtung das Unfallrisiko erhöht. Das gilt gerade auch für die verkehrsschwachen Nachtstunden.
Um ihre wichtige Verkehrsführungsfunktion vollständig erfüllen zu können, müssen Fahrbahnmarkierungen jederzeit eindeutig und unzweifelhaft erkennbar sein. Dies erfordert den flächendeckenden Einsatz von Typ II-Markierungen, weil nur sie auch bei Nacht und Nässe ausreichend erkennbar sind. Die in den Zusätzlichen Technischen Vertragsbedingungen und Richtlinien für Markierungsarbeiten im Straßenbau, Ausgabe 2002 (ZTV M 02) festgelegten verkehrstechnischen Eigenschaften für Typ II-Markierungen gelten für den Neu- und Gebrauchszustand. Sie stellen jedoch keine Beschaffenheits- oder Haltbarkeitsgarantie dar. Das bloße Unterschreiten eines Wertes beweist daher noch keinen Mangel. Nur wenn für die Wertunterschreitung ein Fehler ursächlich war, der der Markierung bereits zum Zeitpunkt der Abnahme irgendwie anhaftete, ist darin ein vom Auftragnehmer zu vertretener Mangel zu sehen. Normaler gebrauchsbedingter Verschleiß ist kein Mangel. Viele der vom Auftragnehmer zu vertretenden Fehler lassen sich nur bei oder unmittelbar nach der Applikation sicher feststellen. Die derzeit gängige Praxis, Markierungen erstmals wenige Tage vor Ablauf der Verjährungsfrist für Sachmangelansprüche zu begutachten beziehungsweise ausschließlich zu messen, sollte aufgegeben werden. Denn zu diesem Zeitpunkt lässt sich kaum noch feststellen, ob eine mögliche Wertunterschreitung vom Auftragnehmer zu vertreten ist oder nur normaler Verschleiß vorliegt. Es sollte verstärkt von den in den ZTV M 02 vorgesehenen Kontrollmechanismen bei der Applikation und an der fertigen Markierung durch fachkundiges Personal oder anerkannte Prüfstellen Gebrauch gemacht werden. Hierfür sollten Hinweise und Checklisten erstellt werden.