Sonstige
Filtern
Erscheinungsjahr
- 2017 (6) (entfernen)
Dokumenttyp
Sprache
- Deutsch (6) (entfernen)
Volltext vorhanden
- nein (6) (entfernen)
Schlagworte
- Bridge (3)
- Brücke (3)
- Prestressed concrete (3)
- Spannbeton (3)
- Beam (2)
- Bearing capacity (2)
- Measurement (2)
- Messung (2)
- Schub (2)
- Sensor (2)
- Shear (2)
- Test (2)
- Tragfähigkeit (2)
- Tunnel (2)
- Abdichtung (1)
- Alternative energy (1)
- Asphalt (1)
- Auswahl (1)
- Autobahn (1)
- Bauwerk (1)
- Bauwerksmonitoring (1)
- Behaviour (1)
- Bemessung (1)
- Benutzung (1)
- Berechnung (1)
- Bituminous mixture (1)
- Bodenmechanik (1)
- Box grider (1)
- Bridge deck (1)
- Bridge surfacing (1)
- Brückenbelag (1)
- Calculation (1)
- Condition survey (1)
- Cracking (1)
- Damage (1)
- Data acquisition (1)
- Datenerfassung (1)
- Design (overall design) (1)
- Detection (1)
- Detektion (1)
- Deutschland (1)
- Engineering structure (1)
- Ermüdung (Mater) (1)
- Erneuerbare Energie (1)
- Fatigue (mater) (1)
- Feldversuch (1)
- Festigkeit (1)
- Gebirge (1)
- Germany (1)
- Hohlkastenträger (1)
- In situ (1)
- Instandsetzung (1)
- Intelligentes Bauwerk (1)
- Kunststoff (1)
- Lebensdauer (1)
- Life cycle (1)
- Messgerät (1)
- Metal bridge (1)
- Method (1)
- Motorway (1)
- Mountain (1)
- Norm (tech) (1)
- Orthotrope Fahrbahntafel (1)
- Orthotropic plate (1)
- Planning (1)
- Planung (1)
- Plastic material (1)
- Platte (1)
- Prüfverfahren (1)
- Reinforcement (in mater) (1)
- Repair (1)
- Residual (1)
- Rest (1)
- Rissbildung (1)
- Sachschaden (1)
- Selection (1)
- Slab (1)
- Smart structure (1)
- Soil mechanics (1)
- Spannungsanalyse (1)
- Specification (standard) (1)
- Stahlbrücke (1)
- Steg (1)
- Strength (1)
- Stress analysis (1)
- Structural health monitoring (1)
- Test method (1)
- Transducer (1)
- Träger (1)
- Tunnel lining (1)
- Tunnelauskleidung (1)
- Ultra high performance concrete (1)
- Ultrahochfester Beton (1)
- Ultraschall (1)
- Ultrasonic (1)
- Use (1)
- Verfahren (1)
- Verhalten (1)
- Verstärkung (Brücke) (1)
- Versuch (1)
- Versuch Apparatus (measuring) (1)
- Wasser (1)
- Water (1)
- Waterproofing (1)
- Zustandsbewertung (1)
- Übertrager (1)
Institut
- Abteilung Brücken- und Ingenieurbau (6) (entfernen)
Im Rahmen einer durch die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt} initiierten Studie wurde das geothermische Potenzial des anfallenden Bergwassers für 15 Portale von deutschen Straßentunneln abgeschätzt und mögliche Konzepte zur Nutzung der hydrogeothermischen Energie aufgezeigt. Das Institut für Geotechnik der Universität Stuttgart (IGS} hat im Anschluss für drei dieser Portale die Untersuchungen zum geothermischen Potenzial fortgeführt sowie Wärmenutzungskonzepte aufgestellt und detailliert geplant. Als Ergebnis liegt die Entwurfsplanung für eine geothermische Anlage am Nordportal des Grenztunnels Füssen vor. Es wird ein Überblick über die durchgeführten Untersuchungen, den Prozess der Portalauswahl und die relevanten Wärmenutzungen gegeben.
Unter dem Begriff "Intelligente Brücke" erfolgt in einem Forschungscluster der Bundesanstalt für Straßenwesen die Entwicklung eines adaptiven Systems zur kontinuierlichen Bereitstellung relevanter Informationen für eine ganzheitliche Zustandsbewertung durch den Einsatz von geeigneter Sensorik in Verbindung mit Analyse- und Bewertungsverfahren. Hierdurch werden online Hinweise auf zu erwartende Schädigungen und Zustandsänderungen ermöglicht. Im Rahmen des digitalen Testfelds Autobahn werden ausgewählte Entwicklungen "Einwirkungsüberwachung", "Instrumentierte Fahrbahnübergänge und Lager" sowie "Sensornetze" an einer Spannbetonbrücke im Autobahnkreuz Nürnberg umfänglich vorgestellt und damit bundesweit zugänglich gemacht. Das Gesamtsystem besteht aus den Komponenten eines Informationssystems zur Analyse und Bewertung von Messdaten instrumentierter Bauteile. Die dabei durchzuführenden Untersuchungen beziehen sich auf die fortlaufende Aktualisierung des objektbezogenen Lastmodells und Analysen zur Restlebensdauer der Brücke sowie der untersuchten Bauteile. Die erfassten und aufbereiteten Informationen werden der zuständigen Straßenbauverwaltung online zur Verfügung gestellt. Das System wird im Rahmen eines fünfjährigen Untersuchungsprogramms betrieben, analysiert und weiterentwickelt.
Tunnel in Spritzbetonbauweise werden in der Regel mit einem Dichtungssystem aus Kunststoffdichtungsbahnen (KDB) gegen das anstehende Bergwasser abgedichtet. Tunnelabdichtungen aus KDB müssen dabei über die gesamte Nutzungsdauer des Bauwerks zuverlässig ihre Funktion erfüllen. Zur Verifizierung und Kalibrierung von Prüfverfahren zur Langzeitbeständigkeit von KDB können u. a. in situ gealterte KDB-Proben aus bestehenden Straßentunneln sehr nützlich sein. Die Ergebnisse umfangreicher Untersuchungen zu den Materialeigenschaften von KDB-Proben aus insgesamt acht älteren Straßentunneln zeigen, dass einige mechanische Eigenschaften der KDB auf eine bereits stattgefundene Alterung der KDB hindeuten, aber überwiegend noch die Anforderungen der Regelwerke eingehalten werden. Die Ergebnisse der Untersuchungen bestätigen die bereits in der Vergangenheit vorgenommenen Änderungen im Regelwerk und sind auch bei der aktuellen Fortschreibung der Zusätzlichen Technischen Vertragsbedingungen und Richtlinien für Ingenieurbauten (ZTV-ING) eingeflossen.
Durch die in den letzten Jahren enorm gestiegenen Verkehrsbelastungen und damit einhergehenden gestiegenen lokalen Beanspruchungen im Deckblech kommt es bei bestehenden Stahlbrücken mit orthotropen Fahrbahnplatten vermehrt zu Ermüdungsschäden im Bereich der geschweißten Anschlüsse der Längsrippen an das Deckblech (Kategorie-1-Schäden). Der vorliegende Beitrag gibt einen Übernblick über existierende Verstärkungsmaßnahmen, die bereits in Pilotprojekten erprobt wurden sowie aktuelle Forschungsarbeiten zur Verstärkung von orthotropen Fahrbahnplatten mit Kategorie-1-Schaeden.
Im Rahmen eines Forschungsvorhabens an der RWTH Aachen wurden mehrere Spannbetondurchlaufträger bis zum Versagen belastet. Neben umfangreicher konventioneller Messtechnik wurden zusätzlich innovative Messmethoden durch die Bundesanstalt fuer Materialforschung und -prüfung (BAM) getestet. Darunter waren eingebettete Ultraschall-Transducer, deren Daten mit einer neuartigen Methode, der Codawelleninterferometrie (CWI), ausgewertet wurden. Dieses Verfahren detektiert auch kleinste Änderungen im Signal und in der Wellengeschwindigkeit gegenüber einer Referenzmessung. Hiermit koennen Belastungs- und Strukturänderungen sowie Schaeden sehr viel sensibler angezeigt werden als bei konventionellen Ultraschallmessungen. Durch eine Modifikation des Verfahrens mit gleitender Referenz können aber auch starke Veränderungen im Material, wie sie bei Bruchversuchen auftreten, erfasst werden. In den Versuchen gelang es mit Netzwerken aus bis zu 20 Ultraschall-Transducern, Spannungskonzentrationen und Rissbildungen qualitativ zu detektieren und zu verfolgen, ohne dass die Sensoren direkt am Ort der Änderung angebracht werden müssen.
Bei der Nachrechnung älterer Spannbetonbruecken mit Hohlkastenquerschnitt werden derzeit häufig grosse rechnerische Defizite beim Nachweis der schubfesten Verbindung zwischen gedrückter Bodenplatte und den Stegen im Bereich der Zwischenunterstützungen festgestellt. Neben erhöhten Beanspruchungen als Folge stetig wachsender Verkehrslastzahlen sind diese Defizite im Wesentlichen auf die mit Einführung der DIN-Fachberichte für den Brückenbau im Jahr 2003 geänderten Bemessungsvorschriften zurückzuführen. In Deutschland erfolgt die Ermittlung des Tragwiderstands im Grenzzustand der Tragfähigkeit (GTZ) seither auf Grundlage des Fachwerkmodells mit Rissreibung. In den vorgestellten Untersuchungen wird gezeigt, dass die Übertragung dieses für Stegquerschnitte entwickelten Modells auf Druckgurte mechanisch nicht begründet ist und zu sehr konservativen Ergebnissen führt. Auf Basis der Ergebnisse numerischer und analytischer Betrachtungen werden Bemessungsmodelle entwickelt, die das Tragverhalten vorwiegend gedrückter Gurtbereiche realitätsnäher erfassen. Die Kalibrierung und Verifikation der Finite Element-Modelle erfolgt in den durchgeführten Untersuchungen stets durch den Vergleich mit Ergebnissen gut dokumentierter Versuche aus der Literatur.