Sonstige
Filtern
Erscheinungsjahr
- 2003 (13) (entfernen)
Dokumenttyp
Schlagworte
- Deutschland (7)
- Germany (6)
- Fernverkehrsstraße (4)
- Forschungsbericht (4)
- Main road (4)
- Research report (4)
- Prüfverfahren (3)
- Safety (3)
- Test method (3)
- Traffic (3)
- Vehicle (3)
- Verkehr (3)
- Anfahrversuch (2)
- Behaviour (2)
- Benutzung (2)
- Bewertung (2)
- Conference (2)
- Driver (2)
- Driver assistance system (2)
- Driver information (2)
- Evaluation (assessment) (2)
- Fahrer (2)
- Fahrerassistenzsystem (2)
- Fahrerinformation (2)
- Fahrzeug (2)
- Fahrzeuginnenraum (2)
- Head (2)
- Impact study (2)
- Impact test (veh) (2)
- Insasse (2)
- Interior (veh) (2)
- Konferenz (2)
- Kopf (2)
- Oberbau (2)
- Pavement (2)
- Pavement Management System (2)
- Pavement management system (2)
- Research project (2)
- Seitlicher Zusammenstoß (2)
- Sicherheit (2)
- Side impact (2)
- Use (2)
- Vehicle occupant (2)
- Verhalten (2)
- Wirksamkeitsuntersuchung (2)
- (menschl) (1)
- Abdomen (1)
- Accident (1)
- Activity report (1)
- Administration (1)
- Anthropometric dummy (1)
- Auftaumittel (1)
- Augenbewegungen (1)
- Bau (1)
- Bein (1)
- Bemessung (1)
- Biomechanics (1)
- Biomechanik (1)
- Boden (1)
- Bridge (1)
- Brustkorb (1)
- Brücke (1)
- Car (1)
- Carriageway (1)
- Cervical vertebrae (1)
- Child (1)
- Coach (1)
- Condition survey (1)
- Construction (1)
- Damage (1)
- Database (1)
- Datenbank (1)
- Deicing (1)
- Design (overall design) (1)
- Development (1)
- Diesel engine (1)
- Dieselmotor (1)
- Dissertation (1)
- Driving (veh) (1)
- Dummy (1)
- Ebenheit (1)
- Economic efficiency (1)
- Emergency (1)
- Emergency exit (1)
- Emission control (1)
- Emissionskontrolle (1)
- Entwicklung (1)
- Environment (1)
- Erfahrung (menschl) (1)
- Europa (1)
- Europe (1)
- Evenness (1)
- Experience (human) (1)
- Eye movement (1)
- Fahrbahn (1)
- Fahrzeugführung (1)
- Foot (not a measure) (1)
- Forschungsarbeit (1)
- Forschungsprojekt (1)
- Front (1)
- Frontalzusammenstoß (1)
- Fuß (1)
- Gesetzgebung (1)
- Halswirbel (1)
- Head on collision (1)
- Highway (1)
- Improvement (1)
- Injury (1)
- Intelligent transport system (1)
- Intelligentes Transportsystem (1)
- Interface (1)
- Kind (1)
- Knee (human) (1)
- Knie (menschl) (1)
- Kraftfahrzeug (1)
- Leg (human) (1)
- Legislation (1)
- Longitudinal (1)
- Notausgang (1)
- Notfall (1)
- Organisation (1)
- Organization (1)
- Passive safety system (1)
- Passives Sicherheitssystem (1)
- Pkw (1)
- Planning (1)
- Planung (1)
- Pollutant (1)
- Quality (1)
- Quality assurance (1)
- Qualität (1)
- Qualitätssicherung (1)
- Reisebus (1)
- Richtlinien (1)
- Risikobewertung (1)
- Risk assessment (1)
- Road construction (1)
- Sachschaden (1)
- Schadstoff (1)
- Schnittstelle (1)
- Seepage (1)
- Sickerung (1)
- Simulation (1)
- Soil (1)
- Specifications (1)
- Spreading (1)
- Standardisierung (1)
- Standardization (1)
- Straße (1)
- Straßenbau (1)
- Straßenverkehrstechnik (1)
- Stress (psychol) (1)
- Technologie (1)
- Technology (1)
- Thesis (1)
- Thorax (1)
- Traffic engineering (1)
- Tätigkeitsbericht (1)
- Umwelt (1)
- Unfall (1)
- Unterleib (1)
- Verbesserung (1)
- Verletzung (1)
- Verteilung (mater) (1)
- Verwaltung (1)
- Vorn (1)
- Wasser (1)
- Water (1)
- Winter maintenance (1)
- Winterdienst (1)
- Wirtschaftlichkeit (1)
- Zustandsbewertung (1)
- sicherheit (1)
Institut
- Sonstige (13) (entfernen)
Für acht Standorte an Bundesfernstraßen wurden Sickerwasserkonzentrationsprofile bestimmt, bewertet und die vom Sickerwasser mitgeführten Frachten verkehrsspezifischer Substanzen (Blei, Cadmium, Kupfer, Zink, Nickel, Chrom, 15 PAK (Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe) nach EPA und Naphtalin, MKW (Mineralölkohlenwasserstoffe), MTBE, Benzol) berechnet. Kernpunkt waren die Beprobung der Bodenlösung in vier Entfernungen vom Fahrbahnrand und zwei beziehungsweise drei Tiefen, sowie Messungen und Berechnungen zur Ermittlung des straßennahen Bodenwasserhaushaltes. Es schloss sich ein Vergleich des im Freiland untersuchten Schadstofftransportes im Boden mit Ergebnissen des Stofftransportmodells SISIM an mit folgenden Ergebnissen: Die Bodenfeststoffgehalte der Schwermetalle sind hoch und überschreiten vor allem in direkter Straßennähe häufig die Vorsorgewerte nach dem Bundesbodenschutzgesetz (BBodSchG). Die Maßnahmenwerte des BBodSchG für den Schadstoffübergang Boden-Nutzpflanze auf Grünlandflächen werden jedoch trotz der hohen Verkehrsbelastungen an keinem der Standorte und Bodenprofile erreicht. Die Lösungskonzentrationen der Schwermetalle sind auch auf sauren Sandböden an stark befahrenen Straßen als verhältnismäßig unproblematisch nach dem BBodSchG einzustufen. Die Belastung mit organischen Schadstoffen ist ebenfalls als unproblematisch anzusehen. Die Grundwasserneubildung neben der Straße wird bei sonst gleichen Standortbedingungen durch das über das Bankett abgeleitete Straßenablaufwasser erhöht. Da an allen BAB-Standorten und auch manchen untersuchten Bundesstraßen die Bodenkonzentrationen in 0 bis 10 cm Tiefe die Vorsorgewerte für Pb, Cd, Cu, Ni und Zn in Fahrbahnnähe überschreiten, wären nach der BBodSchV die Frachtgrenzwerte gültig. Laut Begründung zur BBodSchV müssen jedoch zum Beispiel bei Verkehrswegen bestimmte Schadstoffeinträge und -gehalte als unvermeidlich hingenommen werden, ohne dass eine Überschreitung von Vorsorgewerten entsprechende Minderungsmaßnahmen auslösen konnte. Der Vergleich der gemessenen Werte mit den durch SISIM modellierten Konzentrationen und Frachten zeigt keine sehr gute Übereinstimmung. Ursache ist vor allem, dass kontinuierlicher Stoffeintrag im Programm nicht ausreichend vorgegeben werden kann.
Die Beseitigung von Glätte auf der Fahrbahn bedarf je nach Eis- oder Schneemenge einer bestimmten Menge Tausalz. Für das Winterdienstpersonal gibt es wegen fehlender Kenntnisse nur sehr ungenaue Empfehlungen zur einzustellenden Streudichte. Die Streudichte hängt von verschiedenen Einflüssen ab. Ein Einfluss ist die Wirkung der verschiedenen Tausalze selber. Die Tauwirkungen der unterschiedlichen Formen von Tausalzen wurden im Labor unter verschiedenen Bedingungen untersucht. Die Ergebnisse zeigen deutliche Unterschiede zwischen den verschiedenen Tausalzformen. Bei Beachtung dieser Erkenntnisse kann die Streudichte besser als bisher optimiert werden, wodurch der Winterdienst wirtschaftlicher und umweltfreundlicher gestaltet werden kann.
Nach aktuellem Stand wird bei der Zustandserfassung und -bewertung (ZEB) der Bundesfernstraßen die Zustandsgröße "Spektrales Unebenheitsmaß" - abgekürzt AUN (für Allgemeine Unebenheit) - als alleiniges Kriterium zur Beurteilung der Längsebenheit herangezogen. Erfahrungen haben gezeigt, dass regellose Längsunebenheiten dadurch im Allgemeinen hinreichend charakterisiert werden können. Einzelhindernisse jedoch und periodische Unebenheitsausprägungen, wie sie beispielsweise bei Plattenversätzen älterer Betonfahrbahnen vorkommen, werden durch die AUN nur unzureichend beschrieben. Im Rahmen der Verbesserung des Verfahrens wird daher der Vorschlag gemacht, die Auswertung der Längsprofile im Rahmen der ZEB künftig auf zwei Säulen zu stellen: die Bewertung der Geometrie (bisher nur durch die AUN) und der von ihr verursachten Wirkungen. Ein neuer Längsebenheitsindikator, der "Längsebenheitswirkindex" (LWI) wird vorgeschlagen. Er basiert auf der Auswertung dreier Bewertungskriterien für die Ebenheit: der Beanspruchung der Straße, des Fahrers und des Ladegutes. Die Untersuchungen zeigen, dass der LWI Periodizitäten und Einzelhindernisse detektieren und angemessen bewerten kann und damit die Lücke, die das derzeitige Verfahren aufweist, in geeigneter Weise zu schließen vermag. Mit dem LWI ist ein aussagekräftiger, einfacher und universeller Längsebenheitsindikator gefunden worden, der sich harmonisch in das bisherige Bewertungskonzept der ZEB einfügt und dieses im Hinblick auf die Auswirkungen der Unebenheit in sinnvoller Weise ergänzt.