Sonstige
Filtern
Erscheinungsjahr
- 2017 (11) (entfernen)
Dokumenttyp
Sprache
- Deutsch (11) (entfernen)
Volltext vorhanden
- nein (11) (entfernen)
Schlagworte
- Bearing capacity (3)
- Bridge (3)
- Brücke (3)
- Prestressed concrete (3)
- Spannbeton (3)
- Test (3)
- Tragfähigkeit (3)
- Tunnel (3)
- Beam (2)
- Belastung (2)
- Benutzung (2)
- Cracking (2)
- Deutschland (2)
- Festigkeit (2)
- Germany (2)
- Life cycle (2)
- Load (2)
- Measurement (2)
- Mechanics (2)
- Mechanik (2)
- Messung (2)
- Method (2)
- Prüfverfahren (2)
- Rissbildung (2)
- Schub (2)
- Sensor (2)
- Shear (2)
- Test method (2)
- Use (2)
- Verfahren (2)
- Versuch (2)
- Abdichtung (1)
- Accident (1)
- Accident rate (1)
- Alternative energy (1)
- Asphalt (1)
- Asphaltstraße (Oberbau) (1)
- Auswahl (1)
- Autobahn (1)
- Bauwerk (1)
- Bauwerksmonitoring (1)
- Behaviour (1)
- Bemessung (1)
- Berechnung (1)
- Beton (1)
- Betonstraße (Oberbau) (1)
- Bituminous mixture (1)
- Bodenmechanik (1)
- Box grider (1)
- Brand (1)
- Bridge deck (1)
- Bridge surfacing (1)
- Brückenbelag (1)
- Calculation (1)
- Car (1)
- Cement (1)
- Concrete (1)
- Condition survey (1)
- Cooperative intelligent transport system (1)
- Damage (1)
- Data acquisition (1)
- Data security (1)
- Datenerfassung (1)
- Datensicherheit (1)
- Daytime running light (1)
- Decke (Straße) (1)
- Deflection (1)
- Deflectograph (1)
- Degree of curvature (1)
- Design (overall design) (1)
- Detection (1)
- Detektion (1)
- Durchbiegung (1)
- Durchbiegungsmesser (1)
- Engineering structure (1)
- Ermüdung (Mater) (1)
- Erneuerbare Energie (1)
- Europa (1)
- Europe (1)
- Fatigue (mater) (1)
- Feldversuch (1)
- Fire (1)
- Flexible pavement (1)
- Frau (1)
- Fuge (1)
- Fugenfüllung (1)
- Gebirge (1)
- Hohlkastenträger (1)
- In situ (1)
- Instandsetzung (1)
- Intelligentes Bauwerk (1)
- Joint (structural) (1)
- Joint sealing (1)
- Kooperatives System (ITS) (1)
- Krümmung (1)
- Kunststoff (1)
- Lebensdauer (1)
- Lebenszyklus (1)
- Lkw (1)
- Lorry (1)
- Man (1)
- Mann (1)
- Messgerät (1)
- Metal bridge (1)
- Model (not math) (1)
- Modell (1)
- Motorway (1)
- Mountain (1)
- Norm (tech) (1)
- Orthotrope Fahrbahntafel (1)
- Orthotropic plate (1)
- Pavement Management System (1)
- Pkw (1)
- Planning (1)
- Planung (1)
- Plastic material (1)
- Platte (1)
- Quality assurance (1)
- Qualitätssicherung (1)
- Reinforcement (in mater) (1)
- Repair (1)
- Residual (1)
- Rest (1)
- Richtlinien (1)
- Rigid Pavement (1)
- Risiko (1)
- Risikobewertung (1)
- Risikoverhalten (1)
- Risk (1)
- Risk assessment (1)
- Risk taking (1)
- Sachschaden (1)
- Safety (1)
- Selection (1)
- Sicherheit (1)
- Slab (1)
- Smart structure (1)
- Soil mechanics (1)
- Spannungsanalyse (1)
- Specification (standard) (1)
- Specifications (1)
- Stahlbrücke (1)
- Steg (1)
- Steifigkeit (1)
- Stiffness (1)
- Strength (1)
- Strength (mater) (1)
- Stress analysis (1)
- Structural health monitoring (1)
- Surfacing (1)
- Tagesfahrlicht (1)
- Technologie (1)
- Technology (1)
- Telecommunication (1)
- Telekommunikation (1)
- Traffic count (1)
- Traffic survey (1)
- Transducer (1)
- Trend (stat) (1)
- Träger (1)
- Tunnel lining (1)
- Tunnelauskleidung (1)
- Ultra high performance concrete (1)
- Ultrahochfester Beton (1)
- Ultraschall (1)
- Ultrasonic (1)
- Unfall (1)
- Unfallhäufigkeit (1)
- Verhalten (1)
- Verkehrserhebung (1)
- Verkehrsuntersuchung (1)
- Verstärkung (Brücke) (1)
- Versuch Apparatus (measuring) (1)
- Wasser (1)
- Water (1)
- Waterproofing (1)
- Woman (1)
- Zement (1)
- Zustandsbewertung (1)
- Übertrager (1)
Im Rahmen eines Forschungsvorhabens an der RWTH Aachen wurden mehrere Spannbetondurchlaufträger bis zum Versagen belastet. Neben umfangreicher konventioneller Messtechnik wurden zusätzlich innovative Messmethoden durch die Bundesanstalt fuer Materialforschung und -prüfung (BAM) getestet. Darunter waren eingebettete Ultraschall-Transducer, deren Daten mit einer neuartigen Methode, der Codawelleninterferometrie (CWI), ausgewertet wurden. Dieses Verfahren detektiert auch kleinste Änderungen im Signal und in der Wellengeschwindigkeit gegenüber einer Referenzmessung. Hiermit koennen Belastungs- und Strukturänderungen sowie Schaeden sehr viel sensibler angezeigt werden als bei konventionellen Ultraschallmessungen. Durch eine Modifikation des Verfahrens mit gleitender Referenz können aber auch starke Veränderungen im Material, wie sie bei Bruchversuchen auftreten, erfasst werden. In den Versuchen gelang es mit Netzwerken aus bis zu 20 Ultraschall-Transducern, Spannungskonzentrationen und Rissbildungen qualitativ zu detektieren und zu verfolgen, ohne dass die Sensoren direkt am Ort der Änderung angebracht werden müssen.
Das Fahren mit Licht am Tag wird seit dem 1. Oktober 2005 vom damaligen Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) empfohlen. Weiterhin wurde im Februar 2011 auf europäischer Ebene beschlossen, alle neuen Fahrzeugtypen der Fahrzeugklasse M1 (Fahrzeuge zur Personenbeförderung mit vier Rädern und maximal 8 Sitzplätzen außer dem Fahrersitz) sowie der Fahrzeugklasse N1 (Kraftfahrzeuge zur Güterbeförderung mit mindestens vier Rädern und mit einem zulässigen Gesamtgewicht bis zu 3,5 t) mit speziellen Tagfahrleuchten (TFL) auszustatten. Seit August 2012 gilt diese Regelung auch für alle anderen Fahrzeugklassen. Vor dem Hintergrund dieser Entwicklung wird davon ausgegangen, dass sich das Fahren mit Licht am Tag immer weiter verbreitet. Um daraus resultierende Sicherheitsgewinne bewerten zu können, ist eine kontinuierliche Beobachtung der Lichteinschaltquoten am Tag erforderlich. Die Grundidee der kontinuierlichen Erfassung der Lichteinschaltquoten am Tag mit der angewendeten Erhebungsmethodik wird beschrieben. Im Fokus stehen die neuen Qualitätssicherungsmaßnahmen. Abschließend werden die bisher ermittelten Zeitreihen analysiert.
Sowohl im Bereich der invasiven, nicht zerstörungsfrei arbeitenden Methoden als auch bei den zerstörungsfrei und schnellfahrenden Techniken und Methoden ist in den letzten Jahren ein deutlicher Innovationsschub erkennbar. Mit diesen Methoden und Techniken wird das Ziel verfolgt, vergleichbare und hochwertige Substanzbewertungsverfahren sowohl fuer die Objekt- als auch die Netzebene aufzustellen. Der FGSV-Arbeitsausschuss "Substanzbewertung", seine Arbeitskreise, verschiedenste Forschungseinrichtungen und die BASt arbeiten gemeinsam daran, diese Methoden und Techniken zu evaluieren, zu standardisieren und auch neue Methoden und Techniken aufzustellen. Da die Fragestellungen der Substanzbewertung derzeit weltweit ein sehr beachtetes Thema darstellen, erfolgt die Bearbeitung oftmals im engen internationalen Austausch. Der Beitrag fasst den aktuellen Stand der Technik sowohl invasiv arbeitender Methoden als auch der zerstörungsfrei arbeitenden Methoden zusammen und zeigt, welche Potenziale und Grenzen hierbei noch zu bewerten sind. Des Weiteren wird ein Ausblick auf neue Methoden, Forschungsprojekte und Wissensdokumente gegeben.
Bei der Nachrechnung älterer Spannbetonbruecken mit Hohlkastenquerschnitt werden derzeit häufig grosse rechnerische Defizite beim Nachweis der schubfesten Verbindung zwischen gedrückter Bodenplatte und den Stegen im Bereich der Zwischenunterstützungen festgestellt. Neben erhöhten Beanspruchungen als Folge stetig wachsender Verkehrslastzahlen sind diese Defizite im Wesentlichen auf die mit Einführung der DIN-Fachberichte für den Brückenbau im Jahr 2003 geänderten Bemessungsvorschriften zurückzuführen. In Deutschland erfolgt die Ermittlung des Tragwiderstands im Grenzzustand der Tragfähigkeit (GTZ) seither auf Grundlage des Fachwerkmodells mit Rissreibung. In den vorgestellten Untersuchungen wird gezeigt, dass die Übertragung dieses für Stegquerschnitte entwickelten Modells auf Druckgurte mechanisch nicht begründet ist und zu sehr konservativen Ergebnissen führt. Auf Basis der Ergebnisse numerischer und analytischer Betrachtungen werden Bemessungsmodelle entwickelt, die das Tragverhalten vorwiegend gedrückter Gurtbereiche realitätsnäher erfassen. Die Kalibrierung und Verifikation der Finite Element-Modelle erfolgt in den durchgeführten Untersuchungen stets durch den Vergleich mit Ergebnissen gut dokumentierter Versuche aus der Literatur.
Bewertung der strukturellen Substanz für die systematische Erhaltungsplanung von Betonfahrbahndecken
(2017)
"Mobilität ist die zentrale Vorrausetzung für wirtschaftliches Wachstum, Beschäftigung und Teilhabe des Einzelnen am gesellschaftlichen Leben". Dieser Leitsatz des BMVI setzt eine intakte und funktionierende Infrastruktur voraus. Im Kontext mit dem Investitionshochlauf in den nächsten Jahren ist das Bundesfernstraßennetz insbesondere ein netzbezogenes systematisches Vorgehen im Rahmen der Baulichen Erhaltung von Relevanz. Bei der Planung von Erneuerungsmaßnahmen ist dabei die Kenntnis über den Zustand der strukturellen Substanz und deren langfristige Entwicklung von zentraler Bedeutung. Nachfolgend wird ein Verfahren vorgestellt, das die mechanisch und statisch abgesicherte Bewertung und Prognose der strukturellen Substanz von Betonfahrbahndecken ermöglicht. Zudem werden die Anwendung und das Vorgehen anhand eines Praxisbeispiels aufgezeigt.
Unter dem Begriff "Intelligente Brücke" erfolgt in einem Forschungscluster der Bundesanstalt für Straßenwesen die Entwicklung eines adaptiven Systems zur kontinuierlichen Bereitstellung relevanter Informationen für eine ganzheitliche Zustandsbewertung durch den Einsatz von geeigneter Sensorik in Verbindung mit Analyse- und Bewertungsverfahren. Hierdurch werden online Hinweise auf zu erwartende Schädigungen und Zustandsänderungen ermöglicht. Im Rahmen des digitalen Testfelds Autobahn werden ausgewählte Entwicklungen "Einwirkungsüberwachung", "Instrumentierte Fahrbahnübergänge und Lager" sowie "Sensornetze" an einer Spannbetonbrücke im Autobahnkreuz Nürnberg umfänglich vorgestellt und damit bundesweit zugänglich gemacht. Das Gesamtsystem besteht aus den Komponenten eines Informationssystems zur Analyse und Bewertung von Messdaten instrumentierter Bauteile. Die dabei durchzuführenden Untersuchungen beziehen sich auf die fortlaufende Aktualisierung des objektbezogenen Lastmodells und Analysen zur Restlebensdauer der Brücke sowie der untersuchten Bauteile. Die erfassten und aufbereiteten Informationen werden der zuständigen Straßenbauverwaltung online zur Verfügung gestellt. Das System wird im Rahmen eines fünfjährigen Untersuchungsprogramms betrieben, analysiert und weiterentwickelt.
Tunnel in Spritzbetonbauweise werden in der Regel mit einem Dichtungssystem aus Kunststoffdichtungsbahnen (KDB) gegen das anstehende Bergwasser abgedichtet. Tunnelabdichtungen aus KDB müssen dabei über die gesamte Nutzungsdauer des Bauwerks zuverlässig ihre Funktion erfüllen. Zur Verifizierung und Kalibrierung von Prüfverfahren zur Langzeitbeständigkeit von KDB können u. a. in situ gealterte KDB-Proben aus bestehenden Straßentunneln sehr nützlich sein. Die Ergebnisse umfangreicher Untersuchungen zu den Materialeigenschaften von KDB-Proben aus insgesamt acht älteren Straßentunneln zeigen, dass einige mechanische Eigenschaften der KDB auf eine bereits stattgefundene Alterung der KDB hindeuten, aber überwiegend noch die Anforderungen der Regelwerke eingehalten werden. Die Ergebnisse der Untersuchungen bestätigen die bereits in der Vergangenheit vorgenommenen Änderungen im Regelwerk und sind auch bei der aktuellen Fortschreibung der Zusätzlichen Technischen Vertragsbedingungen und Richtlinien für Ingenieurbauten (ZTV-ING) eingeflossen.
Unter bestimmten Voraussetzungen sind im Zuge der quantitativen Sicherheitsbewertung von Straßentunneln Risikoanalysen durchzuführen. Neben objekt-, verkehrs- oder ereignisspezifischen Parametern gibt es auch etliche Eingangsparameter, die fest im Risikomodell hinterlegt sind und deren Variation für gewöhnlich nicht vorgesehen ist. Dies trifft auch für Parameter des menschlichen Verhaltens zu. Im Zuge von Versuchsreihen zum Flucht- und Reaktionsverhalten der Verkehrsteilnehmer im Ereignisfall in Straßentunneln wurden verschiedene Verhaltensparameter ermittelt und analysiert, die den konventionellen Modell-Basisparametern erstmals im Österreichischen Tunnelrisikomodell (TuRisMo) gegenübergestellt werden. Als Ergebnis kann auf Basis der aktuell gewonnenen Verhaltensparameter eine Senkung des Gesamtrisikos aufgezeigt werden, dessen Einordnung im folgenden Beitrag diskutiert wird.
Im Rahmen einer durch die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt} initiierten Studie wurde das geothermische Potenzial des anfallenden Bergwassers für 15 Portale von deutschen Straßentunneln abgeschätzt und mögliche Konzepte zur Nutzung der hydrogeothermischen Energie aufgezeigt. Das Institut für Geotechnik der Universität Stuttgart (IGS} hat im Anschluss für drei dieser Portale die Untersuchungen zum geothermischen Potenzial fortgeführt sowie Wärmenutzungskonzepte aufgestellt und detailliert geplant. Als Ergebnis liegt die Entwurfsplanung für eine geothermische Anlage am Nordportal des Grenztunnels Füssen vor. Es wird ein Überblick über die durchgeführten Untersuchungen, den Prozess der Portalauswahl und die relevanten Wärmenutzungen gegeben.
Die Kommunikation zwischen Fahrzeugen und Infrastrukturkomponenten steht vor der Einführung in Europa. Dieser Beitrag stellt zunächst die grundlegende Technologie zum Austausch von Nachrichten und ein Pilotprojekt vor, innerhalb dessen eine sichere Fahrzeug-zu-Infrastruktur Kommunikation konzipiert und praktisch erprobt wird. Darauf aufbauend werden Sicherheitsfragestellungen von Infrastrukturkomponenten beleuchtet und ein Einblick in das Schlüsselmanagement sowohl für Fahrzeuge als auch Infrastrukturkomponenten gegeben.