Sonstige
Filtern
Erscheinungsjahr
- 2017 (7) (entfernen)
Dokumenttyp
- Wissenschaftlicher Artikel (7) (entfernen)
Sprache
- Deutsch (7) (entfernen)
Volltext vorhanden
- nein (7) (entfernen)
Schlagworte
- Bearing capacity (3)
- Bridge (3)
- Brücke (3)
- Prestressed concrete (3)
- Spannbeton (3)
- Test (3)
- Tragfähigkeit (3)
- Beam (2)
- Belastung (2)
- Cracking (2)
- Festigkeit (2)
- Life cycle (2)
- Load (2)
- Measurement (2)
- Mechanics (2)
- Mechanik (2)
- Messung (2)
- Method (2)
- Prüfverfahren (2)
- Rissbildung (2)
- Schub (2)
- Sensor (2)
- Shear (2)
- Test method (2)
- Verfahren (2)
- Versuch (2)
- Asphalt (1)
- Asphaltstraße (Oberbau) (1)
- Autobahn (1)
- Bauwerksmonitoring (1)
- Behaviour (1)
- Bemessung (1)
- Benutzung (1)
- Berechnung (1)
- Beton (1)
- Betonstraße (Oberbau) (1)
- Bituminous mixture (1)
- Box grider (1)
- Bridge deck (1)
- Bridge surfacing (1)
- Brückenbelag (1)
- Calculation (1)
- Car (1)
- Cement (1)
- Concrete (1)
- Condition survey (1)
- Damage (1)
- Data acquisition (1)
- Datenerfassung (1)
- Daytime running light (1)
- Decke (Straße) (1)
- Deflection (1)
- Deflectograph (1)
- Degree of curvature (1)
- Design (overall design) (1)
- Detection (1)
- Detektion (1)
- Deutschland (1)
- Durchbiegung (1)
- Durchbiegungsmesser (1)
- Ermüdung (Mater) (1)
- Fatigue (mater) (1)
- Feldversuch (1)
- Flexible pavement (1)
- Fuge (1)
- Fugenfüllung (1)
- Germany (1)
- Hohlkastenträger (1)
- In situ (1)
- Instandsetzung (1)
- Intelligentes Bauwerk (1)
- Joint (structural) (1)
- Joint sealing (1)
- Krümmung (1)
- Lebensdauer (1)
- Lebenszyklus (1)
- Lkw (1)
- Lorry (1)
- Messgerät (1)
- Metal bridge (1)
- Motorway (1)
- Orthotrope Fahrbahntafel (1)
- Orthotropic plate (1)
- Pavement Management System (1)
- Pkw (1)
- Platte (1)
- Quality assurance (1)
- Qualitätssicherung (1)
- Reinforcement (in mater) (1)
- Repair (1)
- Residual (1)
- Rest (1)
- Richtlinien (1)
- Rigid Pavement (1)
- Sachschaden (1)
- Slab (1)
- Smart structure (1)
- Spannungsanalyse (1)
- Specifications (1)
- Stahlbrücke (1)
- Steg (1)
- Steifigkeit (1)
- Stiffness (1)
- Strength (1)
- Strength (mater) (1)
- Stress analysis (1)
- Structural health monitoring (1)
- Surfacing (1)
- Tagesfahrlicht (1)
- Traffic count (1)
- Traffic survey (1)
- Transducer (1)
- Trend (stat) (1)
- Träger (1)
- Ultra high performance concrete (1)
- Ultrahochfester Beton (1)
- Ultraschall (1)
- Ultrasonic (1)
- Use (1)
- Verhalten (1)
- Verkehrserhebung (1)
- Verkehrsuntersuchung (1)
- Verstärkung (Brücke) (1)
- Versuch Apparatus (measuring) (1)
- Zement (1)
- Zustandsbewertung (1)
- Übertrager (1)
Das Fahren mit Licht am Tag wird seit dem 1. Oktober 2005 vom damaligen Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) empfohlen. Weiterhin wurde im Februar 2011 auf europäischer Ebene beschlossen, alle neuen Fahrzeugtypen der Fahrzeugklasse M1 (Fahrzeuge zur Personenbeförderung mit vier Rädern und maximal 8 Sitzplätzen außer dem Fahrersitz) sowie der Fahrzeugklasse N1 (Kraftfahrzeuge zur Güterbeförderung mit mindestens vier Rädern und mit einem zulässigen Gesamtgewicht bis zu 3,5 t) mit speziellen Tagfahrleuchten (TFL) auszustatten. Seit August 2012 gilt diese Regelung auch für alle anderen Fahrzeugklassen. Vor dem Hintergrund dieser Entwicklung wird davon ausgegangen, dass sich das Fahren mit Licht am Tag immer weiter verbreitet. Um daraus resultierende Sicherheitsgewinne bewerten zu können, ist eine kontinuierliche Beobachtung der Lichteinschaltquoten am Tag erforderlich. Die Grundidee der kontinuierlichen Erfassung der Lichteinschaltquoten am Tag mit der angewendeten Erhebungsmethodik wird beschrieben. Im Fokus stehen die neuen Qualitätssicherungsmaßnahmen. Abschließend werden die bisher ermittelten Zeitreihen analysiert.
Bewertung der strukturellen Substanz für die systematische Erhaltungsplanung von Betonfahrbahndecken
(2017)
"Mobilität ist die zentrale Vorrausetzung für wirtschaftliches Wachstum, Beschäftigung und Teilhabe des Einzelnen am gesellschaftlichen Leben". Dieser Leitsatz des BMVI setzt eine intakte und funktionierende Infrastruktur voraus. Im Kontext mit dem Investitionshochlauf in den nächsten Jahren ist das Bundesfernstraßennetz insbesondere ein netzbezogenes systematisches Vorgehen im Rahmen der Baulichen Erhaltung von Relevanz. Bei der Planung von Erneuerungsmaßnahmen ist dabei die Kenntnis über den Zustand der strukturellen Substanz und deren langfristige Entwicklung von zentraler Bedeutung. Nachfolgend wird ein Verfahren vorgestellt, das die mechanisch und statisch abgesicherte Bewertung und Prognose der strukturellen Substanz von Betonfahrbahndecken ermöglicht. Zudem werden die Anwendung und das Vorgehen anhand eines Praxisbeispiels aufgezeigt.
Unter dem Begriff "Intelligente Brücke" erfolgt in einem Forschungscluster der Bundesanstalt für Straßenwesen die Entwicklung eines adaptiven Systems zur kontinuierlichen Bereitstellung relevanter Informationen für eine ganzheitliche Zustandsbewertung durch den Einsatz von geeigneter Sensorik in Verbindung mit Analyse- und Bewertungsverfahren. Hierdurch werden online Hinweise auf zu erwartende Schädigungen und Zustandsänderungen ermöglicht. Im Rahmen des digitalen Testfelds Autobahn werden ausgewählte Entwicklungen "Einwirkungsüberwachung", "Instrumentierte Fahrbahnübergänge und Lager" sowie "Sensornetze" an einer Spannbetonbrücke im Autobahnkreuz Nürnberg umfänglich vorgestellt und damit bundesweit zugänglich gemacht. Das Gesamtsystem besteht aus den Komponenten eines Informationssystems zur Analyse und Bewertung von Messdaten instrumentierter Bauteile. Die dabei durchzuführenden Untersuchungen beziehen sich auf die fortlaufende Aktualisierung des objektbezogenen Lastmodells und Analysen zur Restlebensdauer der Brücke sowie der untersuchten Bauteile. Die erfassten und aufbereiteten Informationen werden der zuständigen Straßenbauverwaltung online zur Verfügung gestellt. Das System wird im Rahmen eines fünfjährigen Untersuchungsprogramms betrieben, analysiert und weiterentwickelt.
Durch die in den letzten Jahren enorm gestiegenen Verkehrsbelastungen und damit einhergehenden gestiegenen lokalen Beanspruchungen im Deckblech kommt es bei bestehenden Stahlbrücken mit orthotropen Fahrbahnplatten vermehrt zu Ermüdungsschäden im Bereich der geschweißten Anschlüsse der Längsrippen an das Deckblech (Kategorie-1-Schäden). Der vorliegende Beitrag gibt einen Übernblick über existierende Verstärkungsmaßnahmen, die bereits in Pilotprojekten erprobt wurden sowie aktuelle Forschungsarbeiten zur Verstärkung von orthotropen Fahrbahnplatten mit Kategorie-1-Schaeden.
Im Rahmen eines Forschungsvorhabens an der RWTH Aachen wurden mehrere Spannbetondurchlaufträger bis zum Versagen belastet. Neben umfangreicher konventioneller Messtechnik wurden zusätzlich innovative Messmethoden durch die Bundesanstalt fuer Materialforschung und -prüfung (BAM) getestet. Darunter waren eingebettete Ultraschall-Transducer, deren Daten mit einer neuartigen Methode, der Codawelleninterferometrie (CWI), ausgewertet wurden. Dieses Verfahren detektiert auch kleinste Änderungen im Signal und in der Wellengeschwindigkeit gegenüber einer Referenzmessung. Hiermit koennen Belastungs- und Strukturänderungen sowie Schaeden sehr viel sensibler angezeigt werden als bei konventionellen Ultraschallmessungen. Durch eine Modifikation des Verfahrens mit gleitender Referenz können aber auch starke Veränderungen im Material, wie sie bei Bruchversuchen auftreten, erfasst werden. In den Versuchen gelang es mit Netzwerken aus bis zu 20 Ultraschall-Transducern, Spannungskonzentrationen und Rissbildungen qualitativ zu detektieren und zu verfolgen, ohne dass die Sensoren direkt am Ort der Änderung angebracht werden müssen.
Sowohl im Bereich der invasiven, nicht zerstörungsfrei arbeitenden Methoden als auch bei den zerstörungsfrei und schnellfahrenden Techniken und Methoden ist in den letzten Jahren ein deutlicher Innovationsschub erkennbar. Mit diesen Methoden und Techniken wird das Ziel verfolgt, vergleichbare und hochwertige Substanzbewertungsverfahren sowohl fuer die Objekt- als auch die Netzebene aufzustellen. Der FGSV-Arbeitsausschuss "Substanzbewertung", seine Arbeitskreise, verschiedenste Forschungseinrichtungen und die BASt arbeiten gemeinsam daran, diese Methoden und Techniken zu evaluieren, zu standardisieren und auch neue Methoden und Techniken aufzustellen. Da die Fragestellungen der Substanzbewertung derzeit weltweit ein sehr beachtetes Thema darstellen, erfolgt die Bearbeitung oftmals im engen internationalen Austausch. Der Beitrag fasst den aktuellen Stand der Technik sowohl invasiv arbeitender Methoden als auch der zerstörungsfrei arbeitenden Methoden zusammen und zeigt, welche Potenziale und Grenzen hierbei noch zu bewerten sind. Des Weiteren wird ein Ausblick auf neue Methoden, Forschungsprojekte und Wissensdokumente gegeben.
Bei der Nachrechnung älterer Spannbetonbruecken mit Hohlkastenquerschnitt werden derzeit häufig grosse rechnerische Defizite beim Nachweis der schubfesten Verbindung zwischen gedrückter Bodenplatte und den Stegen im Bereich der Zwischenunterstützungen festgestellt. Neben erhöhten Beanspruchungen als Folge stetig wachsender Verkehrslastzahlen sind diese Defizite im Wesentlichen auf die mit Einführung der DIN-Fachberichte für den Brückenbau im Jahr 2003 geänderten Bemessungsvorschriften zurückzuführen. In Deutschland erfolgt die Ermittlung des Tragwiderstands im Grenzzustand der Tragfähigkeit (GTZ) seither auf Grundlage des Fachwerkmodells mit Rissreibung. In den vorgestellten Untersuchungen wird gezeigt, dass die Übertragung dieses für Stegquerschnitte entwickelten Modells auf Druckgurte mechanisch nicht begründet ist und zu sehr konservativen Ergebnissen führt. Auf Basis der Ergebnisse numerischer und analytischer Betrachtungen werden Bemessungsmodelle entwickelt, die das Tragverhalten vorwiegend gedrückter Gurtbereiche realitätsnäher erfassen. Die Kalibrierung und Verifikation der Finite Element-Modelle erfolgt in den durchgeführten Untersuchungen stets durch den Vergleich mit Ergebnissen gut dokumentierter Versuche aus der Literatur.