Sonstige
Filtern
Dokumenttyp
- Wissenschaftlicher Artikel (20) (entfernen)
Sprache
- Deutsch (20) (entfernen)
Schlagworte
- Bridge (15)
- Brücke (15)
- Prestressed concrete (8)
- Spannbeton (8)
- Reinforced concrete (6)
- Reinforcement (in mater) (6)
- Stahlbeton (6)
- Test (5)
- Bauwerk (4)
- Bewehrung (4)
- Engineering structure (4)
- Instandsetzung (4)
- Method (4)
- Repair (4)
- Tunnel (4)
- Verfahren (4)
- Versuch (4)
- Beam (3)
- Bearing capacity (3)
- Bemessung (3)
- Beton (3)
- Concrete (3)
- Condition survey (3)
- Damage (3)
- Design (overall design) (3)
- Measurement (3)
- Messung (3)
- Norm (tech) (3)
- Sachschaden (3)
- Schub (3)
- Sensor (3)
- Shear (3)
- Specification (standard) (3)
- Tragfähigkeit (3)
- Zustandsbewertung (3)
- Autobahn (2)
- Belastung (2)
- Berechnung (2)
- Bewertung (2)
- Bridge deck (2)
- CEN (2)
- Calculation (2)
- Composite bridge (2)
- Cracking (2)
- Dauerhaftigkeit (2)
- Durability (2)
- Ecobalance (2)
- Evaluation (assessment) (2)
- Festigkeit (2)
- Fuge (2)
- Joint (structural) (2)
- Kosten (2)
- Lebenszyklus (2)
- Life cycle (2)
- Load (2)
- Maintenance (2)
- Motorway (2)
- Nachhaltige Entwicklung (2)
- Planning (2)
- Planung (2)
- Prüfverfahren (2)
- Richtlinien (2)
- Rissbildung (2)
- Spannglied (2)
- Stahlbrücke (2)
- Surveillance (2)
- Sustainability (2)
- Tendon (2)
- Test method (2)
- Ultraschall (2)
- Ultrasonic (2)
- Unterhaltung (2)
- Verbundbrücke (2)
- Verstärkung (Brücke) (2)
- Ökobilanz (2)
- Abplatzen (1)
- Abutment (1)
- Achslast (1)
- Administration (1)
- Ageing (1)
- Aircraft (1)
- Alterung (mater) (1)
- Asphalt (1)
- Auftrag (1)
- Axle load (1)
- Balken (1)
- Bau (1)
- Bauwerksmonitoring (1)
- Behaviour (1)
- Benutzung (1)
- Benzin (1)
- Bituminous mixture (1)
- Box grider (1)
- Bridge Management System (1)
- Bridge surfacing (1)
- Brücken Management System (1)
- Brückenbelag (1)
- Conference (1)
- Construction (1)
- Contract (1)
- Control (1)
- Cost (1)
- Costs (1)
- Curing (concrete) (1)
- Cybernetics (1)
- Data acquisition (1)
- Data security (1)
- Database (1)
- Datenbank (1)
- Datenerfassung (1)
- Datensicherheit (1)
- Deflection (1)
- Detection (1)
- Detektion (1)
- Development (1)
- Digitale Bildverarbeitung (1)
- Distribution (gen) (1)
- Durchbiegung (1)
- EU (1)
- Economic efficiency (1)
- Efficiency (1)
- Entwicklung (1)
- Erfahrung (menschl) (1)
- Ermüdung (Mater) (1)
- Error (1)
- Europa (1)
- Europe (1)
- Experience (human) (1)
- Extern (1)
- External effect (1)
- Externer Effekt (1)
- Fahrbahntafel (1)
- Fatigue (mater) (1)
- Fehler (1)
- Feldversuch (1)
- Fernsteuerung (1)
- Feuer (1)
- Finite element method (1)
- Fire (1)
- Flow (fluid) (1)
- Fuel (1)
- Fuzzy Logik (1)
- Fuzzy logic (1)
- Glue (1)
- Heavy (1)
- Highway (1)
- Hohlkastenträger (1)
- Hydraulics (fluid) (1)
- Hydraulik (1)
- Image processing (1)
- Improvement (1)
- In situ (1)
- Information (1)
- Information documentation (1)
- Injection (mater) (1)
- Injektion (mater) (1)
- Intelligentes Bauwerk (1)
- International (1)
- Klebstoff (1)
- Konferenz (1)
- Kontrolle (1)
- Lebensdauer (1)
- Leistungsfähigkeit (allg) (1)
- Life-cycle (1)
- Lkw (1)
- Lorry (1)
- Luftfahrzeug (1)
- Lärm (1)
- Mechanics (1)
- Mechanik (1)
- Messgerät (1)
- Metal bridge (1)
- Metallbrücke (1)
- Methode der finiten Elemente (1)
- Minimum (1)
- Mixed design (1)
- Modification (1)
- Nachbehandlung (Beton) (1)
- Noise (1)
- Non destructive testing (1)
- Numerisches Modell (1)
- Organisation (1)
- Orthotrope Fahrbahntafel (1)
- Orthotropic plate (1)
- Outside (1)
- Personal (1)
- Personnel (1)
- Platte (1)
- Prestressing (1)
- Prevention (1)
- Prototyp (1)
- Prototype (1)
- Quality assurance (1)
- Qualitätssicherung (1)
- Radar (1)
- Regelkreis (kybernetisch) (1)
- Reinforcement (gen) (1)
- Remote control (1)
- Residual (1)
- Rest (1)
- Retaining wall (1)
- Road tanker (1)
- Robot (1)
- Roboter (1)
- School (1)
- Schule (1)
- Schwer (1)
- Simulation (1)
- Slab (1)
- Smart structure (1)
- Spalling (1)
- Spannungsanalyse (1)
- Specifications (1)
- Speciifications (1)
- Stability (1)
- Stahl (1)
- Standsicherheit (1)
- Steel (1)
- Steel bridge (1)
- Steg (1)
- Steuerung (1)
- Straße (1)
- Strength (1)
- Strength (mater) (1)
- Stress analysis (1)
- Structural health monitoring (1)
- Strömung (1)
- Stützwand (1)
- Tankwagen (1)
- Technische Überwachung (allg) (1)
- Telematics (1)
- Telematik (1)
- Temperatur (1)
- Temperature (1)
- Tension (1)
- Traffic control (1)
- Transducer (1)
- Träger (1)
- Ultra high performance concrete (1)
- Ultrahochfester Beton (1)
- Use (1)
- Verbesserung (1)
- Verhalten (1)
- Verhütung (1)
- Verkehrssteuerung (1)
- Verstärkung (allg) (1)
- Versuch Apparatus (measuring) (1)
- Verteilung (allg) (1)
- Verwaltung (1)
- Veränderung (1)
- Vorspannung (1)
- Widerlager (1)
- Wirtschaftlichkeit (1)
- Zerstörungsfreie Prüfung (1)
- Zug (mech) (1)
- Zusammensetzung (1)
- Übertrager (1)
Institut
- Abteilung Brücken- und Ingenieurbau (20) (entfernen)
Im Rahmen eines Forschungsvorhabens an der RWTH Aachen wurden mehrere Spannbetondurchlaufträger bis zum Versagen belastet. Neben umfangreicher konventioneller Messtechnik wurden zusätzlich innovative Messmethoden durch die Bundesanstalt fuer Materialforschung und -prüfung (BAM) getestet. Darunter waren eingebettete Ultraschall-Transducer, deren Daten mit einer neuartigen Methode, der Codawelleninterferometrie (CWI), ausgewertet wurden. Dieses Verfahren detektiert auch kleinste Änderungen im Signal und in der Wellengeschwindigkeit gegenüber einer Referenzmessung. Hiermit koennen Belastungs- und Strukturänderungen sowie Schaeden sehr viel sensibler angezeigt werden als bei konventionellen Ultraschallmessungen. Durch eine Modifikation des Verfahrens mit gleitender Referenz können aber auch starke Veränderungen im Material, wie sie bei Bruchversuchen auftreten, erfasst werden. In den Versuchen gelang es mit Netzwerken aus bis zu 20 Ultraschall-Transducern, Spannungskonzentrationen und Rissbildungen qualitativ zu detektieren und zu verfolgen, ohne dass die Sensoren direkt am Ort der Änderung angebracht werden müssen.
Bei der Nachrechnung älterer Spannbetonbruecken mit Hohlkastenquerschnitt werden derzeit häufig grosse rechnerische Defizite beim Nachweis der schubfesten Verbindung zwischen gedrückter Bodenplatte und den Stegen im Bereich der Zwischenunterstützungen festgestellt. Neben erhöhten Beanspruchungen als Folge stetig wachsender Verkehrslastzahlen sind diese Defizite im Wesentlichen auf die mit Einführung der DIN-Fachberichte für den Brückenbau im Jahr 2003 geänderten Bemessungsvorschriften zurückzuführen. In Deutschland erfolgt die Ermittlung des Tragwiderstands im Grenzzustand der Tragfähigkeit (GTZ) seither auf Grundlage des Fachwerkmodells mit Rissreibung. In den vorgestellten Untersuchungen wird gezeigt, dass die Übertragung dieses für Stegquerschnitte entwickelten Modells auf Druckgurte mechanisch nicht begründet ist und zu sehr konservativen Ergebnissen führt. Auf Basis der Ergebnisse numerischer und analytischer Betrachtungen werden Bemessungsmodelle entwickelt, die das Tragverhalten vorwiegend gedrückter Gurtbereiche realitätsnäher erfassen. Die Kalibrierung und Verifikation der Finite Element-Modelle erfolgt in den durchgeführten Untersuchungen stets durch den Vergleich mit Ergebnissen gut dokumentierter Versuche aus der Literatur.
Unter dem Begriff "Intelligente Brücke" erfolgt in einem Forschungscluster der Bundesanstalt für Straßenwesen die Entwicklung eines adaptiven Systems zur kontinuierlichen Bereitstellung relevanter Informationen für eine ganzheitliche Zustandsbewertung durch den Einsatz von geeigneter Sensorik in Verbindung mit Analyse- und Bewertungsverfahren. Hierdurch werden online Hinweise auf zu erwartende Schädigungen und Zustandsänderungen ermöglicht. Im Rahmen des digitalen Testfelds Autobahn werden ausgewählte Entwicklungen "Einwirkungsüberwachung", "Instrumentierte Fahrbahnübergänge und Lager" sowie "Sensornetze" an einer Spannbetonbrücke im Autobahnkreuz Nürnberg umfänglich vorgestellt und damit bundesweit zugänglich gemacht. Das Gesamtsystem besteht aus den Komponenten eines Informationssystems zur Analyse und Bewertung von Messdaten instrumentierter Bauteile. Die dabei durchzuführenden Untersuchungen beziehen sich auf die fortlaufende Aktualisierung des objektbezogenen Lastmodells und Analysen zur Restlebensdauer der Brücke sowie der untersuchten Bauteile. Die erfassten und aufbereiteten Informationen werden der zuständigen Straßenbauverwaltung online zur Verfügung gestellt. Das System wird im Rahmen eines fünfjährigen Untersuchungsprogramms betrieben, analysiert und weiterentwickelt.
Durch die in den letzten Jahren enorm gestiegenen Verkehrsbelastungen und damit einhergehenden gestiegenen lokalen Beanspruchungen im Deckblech kommt es bei bestehenden Stahlbrücken mit orthotropen Fahrbahnplatten vermehrt zu Ermüdungsschäden im Bereich der geschweißten Anschlüsse der Längsrippen an das Deckblech (Kategorie-1-Schäden). Der vorliegende Beitrag gibt einen Übernblick über existierende Verstärkungsmaßnahmen, die bereits in Pilotprojekten erprobt wurden sowie aktuelle Forschungsarbeiten zur Verstärkung von orthotropen Fahrbahnplatten mit Kategorie-1-Schaeden.
Im Rahmen des Forschungsprojektes Cyber-Safe fand am 10. März 2016 bei der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) in Bergisch Gladbach ein Workshop zum Thema "Steigerung der IT-Sicherheit von Verkehrs- und Tunnelleitzentralen" statt. An diesem Workshop beteiligten sich 40 Experten der Verkehrs- und Tunnelüberwachung. Die Tätigkeitsfelder der Teilnehmer reichten von Tunneloperatoren über Tunnelmanager und IT-Fachleute bis hin zu Sicherheitsbeauftragten.
Die Straßenverkehrsinfrastruktur ist durch steigende Belastungen und zunehmende Durchschnittsalter mittlerweile vielfach am Rande der Leistungsfähigkeit angelangt. In Zukunft werden Baumaßnahmen in erheblichem Umfang durchzuführen sein. Damit diese Erhaltungsmaßnahmen technisch und wirtschaftlich optimal durchgeführt werden können, ist es notwendig, frühzeitig und umfassend über den aktuellen Zustand, vor allem der Brücken, informiert zu sein. Hierfür ist es notwendig, den Zustand dieser zu erfassen, neue innovative Techniken zur Unterstützung der Bauwerksprüfung nach DIN 1076 sollen hinsichtlich ihrer Eignung überprüft werden. Unbemannte Fluggeräte bzw. UAS (Unmanned Aerial System) bieten vielfältige Möglichkeiten zur Bilderfassung und können als unterstützendes technisches Hilfsmittel bei der Bauwerksprüfung zum Einsatz kommen. Im Rahmen eines Forschungsprojekts wurden drei Brücken mithilfe von UAS beflogen, wodurch Schäden identifiziert werden konnten. Insbesondere die Möglichkeit zur Befliegung schwer zugänglicher Stellen, Zeitersparnis während einer Prüfung und die automatisierte Schadenserkennung machen diese Technologie für die Brückenprüfung interessant. Durch die gezielte Anwendung der UASâ€Technologie kann eine Reduzierung der Nutzungseinschränkung des Bauwerks verbunden mit einer Qualitätssteigerung der Ergebnisse erreicht werden.
Derzeit beruht das Erhaltungsmanagement von Brücken vornehmlich auf turnusmäßigen visuellen Bauwerksprüfungen. Schäden werden häufig erst entdeckt, wenn sie offensichtlich sind - was unwirtschaftlich ist. Schäden und kritische Reaktionen des Bauwerks kündigen sich allerdings oftmals schon im Inneren der Struktur, in nicht einsehbaren Bereichen und durch die tatsächlich vorliegenden, aber oft nicht genau bekannten Einwirkungen auf das Bauwerk an. Bestands- und Neubau-Brücken sollten daher in der Lage sein, bereits frühzeitig und ergänzend zu den Bauwerksprüfungen Auskunft über ihren Zustand und dessen Entwicklung geben zu koennen. Benoetigt werden hierzu flexible und modular anpassbare Systeme zur messtechnischen Unterstützung in und am Bauwerk, differenzierte Bewertungsverfahren und ein entsprechend erweitertes Erhaltungsmanagement. Hinsichtlich einer messtechnischen Instrumentierung am Bauwerk sind zum einen leistungsfähige und dauerhafte Sensorik zur Erfassung von Einwirkungen und Bauteilreaktionen an diesem sowie zum anderen eine intelligente Messdatenverarbeitung zur Plausibilisierung, Fusion, Interpolation und Reduktion von Sensordatenströmen vor Ort erforderlich. Der Beitrag fasst im Rahmen aktueller Forschung untersuchte Ansätze und Realisierungsmöglichkeiten zur Sensordatenanalyse und -überwachung - wie sie insbesondere zur Sicherstellung belastbarer, stark fehlerminimierter Zustandsinformationen erforderlich sind - unter praktischen Gesichtspunkten einer Umsetzung bei der Überwachung von Brückenbauwerken zusammen. Verschiedene Verfahrensansätze werden hinsichtlich Einsatzbereich, Aufwand und Nutzen diskutiert. Die gewonnenen Erkenntnisse sind von allgemeiner Bedeutung und daher auf andere Bereiche des Erhaltungsmanagements von Infrastruktur übertragbar.
Steigende Beanspruchungen insbesondere durch Schwerlastverkehr und altersbedingte Tragfähigkeitsdefizite älterer Brückenbauwerke führen dazu, dass zahlreiche Betonbrücken instand gesetzt oder verstärkt werden müssen. Um einen Beitrag zur konstruktiv und wirtschaftlich erfolgreichen Durchführung zukünftiger Verstärkungsmaßnahmen zu leisten, wurde im Auftrag der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) eine Erfahrungssammlung zu "Verstärkungen älterer Beton†und Spannbetonbrücken" erstellt. In der Dokumentation wird ein Überblick über den Stand der Technik der im Massivbrückenbau eingesetzten Verstärkungstechniken gegeben, und insgesamt 76 durchgeführte Verstärkungsmaßnahmen werden ausgewertet. Repräsentative Verstärkungsmaßnahmen werden in anonymisierter Form detailliert vorgestellt. Der vorliegende Bericht gibt einen Überblick über die in Kürze erscheinende Erfahrungssammlung, wobei die wesentlichen Erfahrungen der ausgewerteten Anwendungsfälle vorgestellt werden.
Im Dezember 2015 wurde die A1-Änderung zum deutschen Nationalen Anhang von DIN EN 1992-1-1 veröffentlicht. Die Änderungen betreffen u. a. den Ansatz der wirksamen Betonzugfestigkeit bei der Ermittlung der Mindestbewehrung zur Begrenzung der Rissbreiten bei frühem Zwang. Der nachfolgende Beitrag erläutert die Hintergründe, warum eine entsprechende A1-Änderung zu DIN EN 1992-2/NA nicht erfolgt. Als Begründung für diese unterschiedliche Vorgehensweise werden die wesentlichen Unterschiede zwischen dem Hochbau und dem Brückenbau dargestellt.
Viele ältere Betonbrücken im Zuge der Bundesfernstraßen müssen wegen massiver Schäden in den nächsten Jahren instandgesetzt, verstärkt oder ersetzt werden. Angesichts dieser Herausforderungen an die Straßenbauverwaltungen und der damit verbundenen Minimierung der Kosten kommt der zielgerichteten Auswahl geeigneter Verstärkungstechniken besondere Bedeutung zu. Die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) hat daher die Erfahrungssammlung "Verstärkung älterer Beton- und Spannbetonbrücken" in Auftrag gegeben. Es wird ein Überlick über die Erfahrungssammlung (siehe AN 01596101) gegeben. In der Dokumentation wird der Stand der Technik der im Massivbrückenbau eingesetzten Verstärkungsmaßnahmen auf der Grundlage von 76 Anwendungsfällen gegeben. Außerdem werden repräsentative Verstärkungsmaßnahmen in anonymisierter Form detailliert beschrieben. Unter dem Oberbegriff "Verstärkungsmaßnahmen" sind Methoden zur Wiederherstellung oder Erhöhung der Tragfähigkeit oder Gebrauchstauglichkeit zu verstehen, während die unterschiedlichen technischen Lösungen zur Umsetzung dieser Maßnahmen als "Verstärkungstechniken" bezeichnet werden. Eine Ertüchtigung liegt dann vor, wenn man die Tragfähigkeit über den Ursprungszustand hinaus steigert. Zu den beschriebenen Verstärkungstechniken zählen: zusätzliche Vorspannung, Querkraftverstärkung mit Stabspanngliedern oder Schublaschen aus Stahl, schubfest aufgeklebte, in Schlitze eingeklebte oder vorgespannte CFK-Lamellen und aufgeklebte Stahllaschen. Verstärkungstechniken sind auch Querschnittsergänzungen mit verdübeltem Beton, mit Zusatzbewehrungen in Nuten oder zusätzlicher Betonstahlbewehrung. Ebenso zählen dazu Querschnittsergänzungen durch Spritzbeton mit zusätzlicher Betonstahlbewehrung. Einige dieser Verstärkungstechniken werden detailliert beschrieben. Des Weiteren wird zu 34 repräsentativen Maßnahmen ein Überblick gegeben. Als Erweiterung der Zusätzlichen Technischen Vertragsbestimmungen und Richtlinien für Ingenieurbauwerke (ZTV-ING) wurde auf der Basis der Erfahrungssammlung ein Regelwerkentwurf zum Verstärken von Betonbauteilen erstellt.