91 Fahrzeugkonstruktion
Filtern
Dokumenttyp
- Buch (Monographie) (24) (entfernen)
Volltext vorhanden
- nein (24) (entfernen)
Schlagworte
- Safety (13)
- Sicherheit (13)
- Test (8)
- Versuch (8)
- Bewertung (7)
- Evaluation (assessment) (7)
- Car (6)
- Fahrzeug (6)
- Insasse (6)
- Pkw (6)
- Vehicle (6)
- Vehicle occupant (6)
- Antiblockiereinrichtung (4)
- Measurement (4)
- Messung (4)
- Motorcycle (4)
- Motorrad (4)
- Passive safety system (4)
- Passives Sicherheitssystem (4)
- Accident (3)
- Anti locking device (3)
- Belastung (3)
- Bend (road) (3)
- Braking (3)
- Bremsung (3)
- Driver (3)
- Fahrer (3)
- Fahrstabilität (3)
- Gesetzgebung (3)
- Headlamp (3)
- Injury (3)
- Legislation (3)
- Load (3)
- Perception (3)
- Prüfverfahren (3)
- Reflectivity (3)
- Reflexionsgrad (3)
- Scheinwerfer (3)
- Sichtbarkeit (3)
- Straßenkurve (3)
- Test method (3)
- Unfall (3)
- Vehicle handling (3)
- Verletzung (3)
- Sichtbarkeit (3)
- Wahrnehmung (3)
- Accident prevention (2)
- Accident rate (2)
- Anfahrversuch (2)
- Anthropometric dummy (2)
- Auffahrunfall (2)
- Ausrüstung (2)
- Bicycle (2)
- Blendung (2)
- Brake (2)
- Bremse (2)
- Bus (2)
- Child (2)
- Driver information (2)
- Driver training (2)
- Equipment (2)
- Fahrausbildung (2)
- Fahrerinformation (2)
- Fahrrad (2)
- Fahrzeuginnenraum (2)
- Fahrzeugsitz (2)
- Federung (2)
- Frontalzusammenstoß (2)
- Glare (2)
- Head on collision (2)
- Impact test (veh) (2)
- Interior (veh) (2)
- Kind (2)
- Lenken (Fahrzeug) (2)
- Leuchtdichte (2)
- Luminance (2)
- Method (2)
- Motorcyclist (2)
- Motorradfahrer (2)
- Nacht (2)
- Night (2)
- Rear end collision (2)
- Richtlinien (2)
- Risiko (2)
- Risk (2)
- Schlag (2)
- Seat (veh) (2)
- Seitlicher Zusammenstoß (2)
- Shock (2)
- Side impact (2)
- Specifications (2)
- Steering (process) (2)
- Suspension (veh) (2)
- Technologie (2)
- Technology (2)
- Transport (2)
- Unfallhäufigkeit (2)
- Unfallverhütung (2)
- Verfahren (2)
- Versuchspuppe (2)
- Windschutzscheibe (2)
- Windscreen (veh) (2)
- Acceleration (1)
- Accident proneness (1)
- Age (1)
- Air bag (restraint system) (1)
- Airbag (1)
- Alter (1)
- Anhänger (1)
- Ankündigung (1)
- Anti blocking device (1)
- Apparatus (measuring) (1)
- Attention (1)
- Aufmerksamkeit (1)
- Bau (1)
- Baustoff (1)
- Begrenzungsleuchten (1)
- Berechnung (1)
- Beschleunigung (1)
- Betriebsverhalten (1)
- Bibliographie (1)
- Bibliography (1)
- Brake light (1)
- Braking distance (1)
- Bremslicht (1)
- Bremsweg (1)
- Calculation (1)
- Collision (1)
- Colour (1)
- Construction (1)
- Control (1)
- Cycle car (1)
- Decke (Straße) (1)
- Decrease (1)
- Deutschland (1)
- Development (1)
- Dimension (1)
- Driving (veh) (1)
- Driving aptitude (1)
- Durchsichtigkeit (1)
- Eigenschaft (1)
- Entwicklung (1)
- Erfahrung (menschl) (1)
- Experience (human) (1)
- Fahrbare Barriere (1)
- Fahrleistung (1)
- Fahrtauglichkeit (1)
- Fahrzeugabstand (1)
- Fahrzeugführung (1)
- Farbe (1)
- Forschungsbericht (1)
- Four wheel drive (1)
- Fracht (1)
- France (1)
- Frankreich (1)
- Freight (1)
- Fußgänger (1)
- Germany (1)
- Geschwindigkeit (1)
- Griffigkeit (1)
- Halogen (1)
- Halogene (1)
- Head (1)
- Hell (1)
- Improvement (1)
- In service behaviour (1)
- Italien (1)
- Italy (1)
- Japan (1)
- Kleinwagen (1)
- Kopf (1)
- Kunststoff (1)
- Körperstellung (1)
- Lichtstärke (1)
- Light (colour) (1)
- Light intensity (1)
- Lkw (1)
- Location (1)
- Lorry (1)
- Material (constr) (1)
- Messgerät (1)
- Mobile barrier (1)
- Nummer (1)
- Optische Anzeige (1)
- Ort (Position) (1)
- Overturning (veh) (1)
- Pedestrian (1)
- Plastic material (1)
- Posture (1)
- Properties (1)
- Prüfstand (1)
- Public relations (1)
- Rear view mirror (1)
- Reflectorized material (1)
- Reflexstoffe (1)
- Reifen (1)
- Research report (1)
- Road user (1)
- Rückspiegel (1)
- Safety belt (1)
- Schweregrad (unfall (1)
- Schwingung (1)
- Severity (accid (1)
- Sicherheitsgurt (1)
- Side light (1)
- Simulation (1)
- Skidding resistance (1)
- Speed (1)
- Stability (1)
- Stadt (1)
- Standfestigkeit (1)
- Statistics (1)
- Statistik (1)
- Steuerung (1)
- Surfacing (1)
- Technische Überwachung (Fahrzeug) (1)
- Test rig (1)
- Traffic (1)
- Traffic control (1)
- Trailer (1)
- Transparent (1)
- Tyre (1)
- Unfallneigung (1)
- Urban area (1)
- Vehicle inspection (1)
- Vehicle mile (1)
- Vehicle spacing (1)
- Verbesserung (1)
- Verkehr (1)
- Verkehrssteuerung (1)
- Verkehrsteilnehmer (1)
- Verminderung (1)
- Vibration (1)
- Vierradantrieb (1)
- Visual display (1)
- Warning (1)
- Zahl (1)
- Zusammenstoß (1)
- injury) (1)
- verletzung) (1)
- Öffentlichkeitsarbeit (1)
- Überschlagen (1)
Institut
Die Schwingungsdämpfer von Pkw werden in Deutschland bei der regelmäßigen technischen Überwachung im Rahmen der Hauptuntersuchung nach Paragraph 29 StVZO überprüft. In eingebautem Zustand werden sie dabei im wesentlichen nur einer Sichtkontrolle unterzogen, bei der die Dichtigkeit der Dämpfer und ihre äußerliche Unversehrtheit beurteilt werden. Ziel der Untersuchung war die Klärung der Frage, ob die Notwendigkeit einer aussagekräftigeren Kontrolle der Schwingungsdämpfer bei der regelmäßigen technischen Überwachung von Kraftfahrzeugen besteht, da die objektive Messung der Dämpferleistung problematisch ist und der Nutzen einer solchen Maßnahme bisher nicht quantifiziert werden kann. Objektive Prüfergebnisse an Schwingungsdämpfern sind jedoch nur in ausgebautem Zustand zu erhalten. Durch die Untersuchung sollte über eine "Ist-Zustands-Prüfung" von im Verkehr befindlichen Pkw und eine darauf aufbauende Hochrechnung der Anteil der Fahrzeuge, die mit defekten Dämpfern fahren, festgestellt werden. Die Auswertung der Reihenuntersuchung ergab, dass von 5.749 untersuchten Pkw 450 Pkw eine Fahrwerksbeurteilung erhielten, nach der an mindestens einem Rad der prüfstandspezifische Grenzwert nicht eingehalten wurde, was in der Regel auf einen defekten Dämpfer zurückzuführen ist. Dies entspricht hochgerechnet einem Anteil von 7,8 Prozent der zugelassenen Pkw. Folgt man den durch die Reihenuntersuchung ermittelten Ergebnissen und den bisher diskutierten Grenzwerten von 50 Prozent für die Restwirkung der Dämpfer, so würde die Einführung einer obligatorischen Dämpferprüfung zu erheblichen Kosten führen, deren Nutzen jedoch aufgrund fehlender Angaben derzeit nicht festgestellt werden kann. In Anbetracht der Unsicherheiten bezüglich des Einflusses defekter Schwingungsdämpfer auf das Unfallgeschehen und der ermittelten Defektrate konnte die Einführung einer obligatorischen Prüfung auf einem Prüfstand im Rahmen der regelmäßigen Hauptuntersuchung nicht abschließend bewertet werden.
In der Europäischen Gemeinschaft werden derzeit jährlich ca. 50.000 Menschen bei Verkehrsunfällen getötet, ca. 10.000 davon als Fußgänger. Von den 10.600 (1992) in der Bundesrepublik Deutschland bei Straßenverkehrsunfällen Getöteten waren 1.800 Fußgänger (etwa 17 Prozent). Problemgruppen bei Fußgängerunfällen bilden die Kinder wegen ihrer hohen Unfallhäufigkeit und alte Personen wegen ihrer hohen Unfallschwere. Kopfverletzungen sind die häufigste Todesursache bei Fußgängerunfällen. Eine Verringerung der Unfallschwere kann - außer durch Verminderung von Fahr- beziehungsweise Aufprallgeschwindigkeiten der Fahrzeuge - nur durch konstruktive Eingriffe an der vorderen Fahrzeugaußenkontur oder dem Unterbau von Pkw erfolgen. Dazu ist es notwendig, einheitliche Prüfverfahren für die Beurteilung der "Fahrzeugaggressivität" gegenüber Fußgängern bereitzustellen. Die Ableitung eines Prüfvorschlages zur Simulation des Kopfaufpralls auf Fronthauben von Pkw beim Fußgängerunfall, unterteilt in Kopfaufpralltests für Erwachsene und Kinder, ist Gegenstand dieser Arbeit. Es werden, ausgehend von einer Analyse der Unfallstatistik, der Entstehungsmechanismus von Kopfverletzungen erklärt, die für ein Prüfverfahren notwendigen Eingangsparameter (Masse, Geschwindigkeit, Aufprallstellen am Fahrzeug etc.) abgeleitet und die Ergebnisse der gewählten Prüfkörpertestmethode mit Ergebnissen von Leichenversuchen verglichen. Eine Kosten-/Nutzen-Betrachtung am Schluss der Arbeit zeigt, dass sich bei nur geringen Kosten ein volkswirtschaftlicher Nutzen durch eine allgemeine Anwendung des Prüfverfahrens mit ca. 270 Millionen DM allein in der Bundesrepublik Deutschland pro Jahr erzielen ließe.
In Form einer Pilotstudie wurden eine Literaturrecherche, eine Befragung von Experten der Automobilindustrie und theoretische Untersuchungen zur Frage der Head-Up-Display-Technik (HUD) im Kraftfahrzeug durchgeführt. Auf der Suche nach neuen, die Sicherheit des Kraftfahrzeugverkehrs fördernden Anzeigen findet das HUD zunehmend Interesse. Das Prinzip des HUD im Kraftfahrzeug besteht darin, dass die Informationen des Displays über den in die Windschutzscheibe integrierten Combiner in die Verkehrsszene als virtuelles Bild eingeblendet werden. In Europa wurden von Automobil- und Zulieferfirmen ca. ein Dutzend HUD-Systeme als Experimentalsysteme entwickelt. In den europäischen Forschungsprogrammen PROMETHEUS und DRIVE wird das HUD als eine von mehreren neuen Anzeigetechniken untersucht. In den USA und Japan befinden sich HUD-Systeme in Serienfahrzeugen bereits seit einigen Jahren auf dem Markt. Informationen auf einem HUD im Kraftfahrzeug werden schneller und sicherer abgelesen, als auf der konventionellen Instrumententafel. Insbesondere die physiologischen Anteile des Wahrnehmungsvorganges, das heißt die Augenbewegung, das Akkommodieren und das Adaptieren, erfolgen mit einem HUD schneller. Allerdings kann die Verquickung der Verkehrsszene mit bordeigenen Informationen zu verändertem Fahrverhalten und zu anderen Beobachtungsstrategien der Kraftfahrer führen. Die HUD-Technik ist zwar relativ fortgeschritten, jedoch liegen nur wenige fundierte experimentelle Ergebnisse vor. Es wurde daher eine Untersuchungsreihe mit Labor-, Simulator- und Feldexperimenten entworfen, die offene Fragen zu Nutzen, Informationsinhalten und Gestaltung von HUD-Anzeigen beantworten sollen. Gesetzliche Vorschriften der StVZO und die sie tangierenden EG-Richtlinien beziehungsweise ECE-Regelungen legen die Mindestanforderungen an die Sicht aus Kraftfahrzeugen fest, und es bestehen Vorgaben sowohl für die mögliche Position der HUD-Anzeigen, als auch für die Transmission und für die Farberkennung der Verkehrsobjekte.
Künftig sollen in Kfz-Scheinwerfern anstelle von Glühlampen auch Gasentladungslampen eingesetzt werden können. Hierbei handelt es sich um Hochdruckentladungslampen, die sich von bisher eingesetzten Halogen-Glühlampen durch die spektrale Verteilung ihres Lichtes, eine höhere Leuchtdichte und einen größeren Lichtstrom - bei geringerer elektrischer Aufnahmeleistung - unterscheiden. Derzeit werden Lampen unter der Bezeichnung D 1 in ein deutsches Fahrzeug der gehobenen Klasse eingebaut. Im Rahmen einer Vorstudie innerhalb des Projektes wurden die folgenden Punkte untersucht: - Integrierbarkeit der Lampe und des Scheinwerfers in bestehende Regelungen; - lichttechnische Eigenschaften der Gasentladungssysteme wie Zünd- und Anlaufverhalten in unterschiedlichen Betriebszuständen; - Farbwiedergabe retroreflektierender Verkehrszeichen und Signaleinrichtungen; - Leuchtdichtekontraste bei retroreflektierenden Materialien und Rückstrahlern; - Sicherheitsaspekte; - Blendung des Gegen- und des vorausfahrenden Verkehr. In der anschließenden Hauptstudie wurden Vorwärtsreflexion an Fahrbahnoberflächen zur Bestimmung der indirekten Blendung im trockenen und nassen Zustand; - spektrale Reflexion von Fahrbahndecken; - Streuleuchtdichten vor dem Fahrzeug bei Schlechtwettersituationen; - Blendungsunterschiede zwischen konventionellen und Gasentladungs-Systemen; - Gradient der Hell-Dunkel-Grenze untersucht. Bei der Untersuchung der Vorwärtsreflexion zeigte sich, dass sich bei nassen Fahrbahnoberflächen das Maximum der Reflexion in Fahrtrichtung verschiebt. In Schlechtwettersituationen wurde durch den größeren Lichtstrom ein Anstieg der Streuleuchtdichte gemessen. Aus diesem Grunde scheint eine Begrenzung der Vorfeldbeleuchtungsstärke sinnvoll. Aufgrund der Fahrzeugdynamik ergeben sich verschiedene Gradienten der Hell-Dunkel-Grenzen. Sie sind abhängig vom Fahrzeugtyp sowie von der Ausstattung der Fahrzeuge mit Niveauregulierung und automatischer Leuchtweitenregelung. Es ergab sich bei Verwendung von Gasentladungssystemen eine Erhöhung der Blendung. Die Blendbeleuchtungsstärken lagen dabei höher als bei vergleichbaren Halogensystemen. Ebenso wird durch die Vorwärtsreflexion auf der Fahrbahnoberfläche eine erhöhte Blendbeleuchtungsstärke bewirkt. Es zeigte sich, dass insbesondere zur Ermittlung der Beeinflussung älterer Verkehrsteilnehmer durch Gasentladungslampen weitere Untersuchungen erforderlich sind.