91 Fahrzeugkonstruktion
Filtern
Dokumenttyp
- Konferenzveröffentlichung (7) (entfernen)
Schlagworte
- Safety (6)
- Sicherheit (6)
- Fußgänger (5)
- Pedestrian (5)
- Collision (3)
- Fahrzeug (3)
- Forschungsarbeit (3)
- Research project (3)
- Vehicle (3)
- Zusammenstoß (3)
- Accident prevention (2)
- Anfahrversuch (2)
- Anthropometric dummy (2)
- Bewertung (2)
- Child (2)
- Compatibility (2)
- Dummy (2)
- Evaluation (assessment) (2)
- Frontalzusammenstoß (2)
- Head on collision (2)
- Impact test (veh) (2)
- International (2)
- Kind (2)
- Method (2)
- Prevention (2)
- Seitlicher Zusammenstoß (2)
- Side impact (2)
- Standardisierung (2)
- Underride protection (2)
- Unfallverhütung (2)
- Unterfahrschutz (2)
- Verfahren (2)
- Verhütung (2)
- Abstandsregeltempomat (1)
- Accident (1)
- Adaptive cruise control (1)
- Analyse (math) (1)
- Analysis (math) (1)
- Arbeitsgruppe (1)
- Belastung (1)
- Biomechanics (1)
- Biomechanik (1)
- Car (1)
- Comfort (1)
- Conference (1)
- Deformation (1)
- Driver (1)
- Driver assistance system (1)
- Driving (veh) (1)
- EU (1)
- Europa (1)
- Europe (1)
- Fahrer (1)
- Fahrerassistenzsystem (1)
- Fahrstabilität (1)
- Fahrzeugführung (1)
- Gestaltung (1)
- Improvement (1)
- Intelligent transport system (1)
- Intelligentes Transportsystem (1)
- Interactive model (1)
- Interaktives Modell (1)
- Komfort (1)
- Kompatibilität (1)
- Kompatiblität (1)
- Kraftfahrzeug (1)
- Layout (1)
- Lkw (1)
- Load (1)
- Lorry (1)
- Organisation (1)
- Organization (1)
- Probe (1)
- Prüfverfahren (1)
- Richtlinien (1)
- Sample (mater) (1)
- Simulation (1)
- Specifications (1)
- Stadardization (1)
- Standardization (1)
- Test (1)
- Test method (1)
- Unfall (1)
- Vehicle handling (1)
- Verbesserung (1)
- Versuch (1)
- Working group (1)
Institut
- Abteilung Fahrzeugtechnik (7)
- Sonstige (1)
Im Rahmen des weltweiten ESV-Programmes (Enhanced Safety of Vehicles) werden seit mehreren Jahren internationale Forschungsbemühungen unternommen (International Harmonized Research Activities, IHRA), um im Vorfeld der Gesetzgebung die wissenschaftlichen Grundlagen gemeinsam zu erarbeiten. Ziel der IHRA-Arbeiten ist es, auf der Grundlage dieser Forschungsergebnisse die Harmonisierung der Vorschriften zu erleichtern. Eine besondere Aktivität bezieht sich auf Intelligent Transportation Systems (ITS). Im vorliegenden Beitrag wird die Aufgabe dieser IHRA-ITS-Arbeiten geschildert, sowie der derzeitige Stand der Forschungsbemühungen beschrieben. Es zeigt sich, dass die beschriebene Sicherheitsbewertung eine Fülle von Fragestellungen aufwirft und weitere Forschungsanstrengungen erfordert. Die zukünftigen Bemühungen sind darauf gerichtet, in internationaler Zusammenarbeit und Arbeitsteilung die als besonders wichtig erkannten Themen zur Bewertung der fahrzeugseitigen Fahrerassistenzsysteme zu bearbeiten.
Fahrerassistenzsysteme unterstützen den Fahrer durch Information, Warnung oder Eingriff in die Fahrzeugsteuerung. Zukünftige Systeme zur Kollisionsvermeidung oder bis hin zum automatischen Fahren werden den Fahrer immer mehr entlasten. Wegen ihres erheblichen Potenzials zur Verbesserung vor allem der aktiven Sicherheit können die Fahrerassistenzsysteme wesentlich zur Vermeidung von Unfällen oder der Reduktion von Unfallfolgen beitragen. Andererseits können Fahrerassistenzsysteme aufgrund des komplexen Systemzusammenhangs zwischen Fahrer, Fahrzeug und Umwelt negative Auswirkungen auf das Verkehrsgeschehen haben. Dieser Aspekt muss schon bei der Entwicklung der Systeme berücksichtigt werden. Die Empfehlung der Europäischen Kommission zur Gestaltung von Informations- und Kommunikationssystemen gibt dazu Leitlinien vor. Die BASt ist mit der wissenschaftlichen Begleitung der Thematik beauftragt. Die Industrie ist dazu aufgefordert darzulegen, welche Maßnahmen zur Einhaltung der Grundsätze ergriffen worden sind beziehungsweise werden. Um das Potenzial der Fahrerassistenzsysteme zur Steigerung der Verkehrssicherheit voll ausschöpfen zu können, sind weiterhin Forschungsarbeiten zur Entwicklung neuer und zur Weiterentwicklung bestehender Systeme unter Berücksichtigung der Gestaltungsanforderungen für sichere Assistenzsysteme durchzuführen.
A means of assessing the passive safety of automobiles is a desirable instrument for legislative bodies, the automobile industry, and the consumer. As opposed to the dominating motor vehicle assessment criteria, such as engine power, spaciousness, aerodynamics and consumption, there are no clear and generally accepted criteria for assessing the passive safety of cars. The proposed method of assessment combines the results of experimental safety tests, carried out according to existing legally prescribed or currently discussed testing conditions, and a biomechanical validation of the loading values determined in the test. This evaluation is carried out with the aid of risk functions which are specified for individual parts of the body by correlating the results of accident analysis with those obtained by computer simulation. The degree of conformance to the respective protection criterion thus deduced is then weighted with factors which take into account the frequency of occurrence and the severity of the accident on the basis of resulting costs. Each of the test series includes at least two frontal and one lateral crash test against a deformable barrier. The computer-aided analysis and evaluation of the simulation results enables a vehicle-specific overall safety index as well as partial and individual safety values to be determined and plotted graphically. The passive safety provided by the respective vehicle under test can be defined for specific seating positions, special types of accident, or for individual endangered parts of the body.
EEVC Status report
(2001)
Ausgehend von den Unfalldaten der letzten Jahre wird die Bedeutung von Fußgängerunfällen im Unfallgeschehen dargestellt. Betrachtet man die bei Unfällen getöteten Verkehrsteilnehmer, so sind am häufigsten Personen in Kraftfahrzeugen betroffen. Am zweithäufigsten werden, gemäß der Unfallstatistik, Fußgänger getötet. Eine Möglichkeit zur Verbesserung des Schutzes von Fußgängern und anderen sogenannten "ungeschützten Verkehrsteilnehmern" im Falle einer Kollision mit einem Kraftfahrzeug sind Maßnahmen am Fahrzeug. Um die Wirksamkeit derartiger Maßnahmen zu beurteilen, wurde durch das EEVC (European Enhanced Vehicle-Safety Committee) ein Prüfverfahren entwickelt. Es handelt sich dabei um ein Komponentenprüfverfahren, mit dem die Frontstruktur von Fahrzeugen, die bei einer Kollision mit einem Fußgänger hauptsächlich betroffen ist, geprüft wird. Es werden keine den gesamten Menschen repräsentierende Dummies verwendet, stattdessen werden Prüfkörper, die einzelne Körperteile simulieren, eingesetzt. Dieser EEVC Vorschlag wird geschildert. Darüber hinaus wird über Aktivitäten außerhalb des EEVC berichtet, sowie über den aktuellen Stand der Bemühungen der Europäischen Kommission in Bezug auf den Fußgängerschutz, die derzeit, auf Grundlage des Prüfvorschlages des EEVC, einen Vorschlag für eine Europäische Richtlinie erarbeitet.