Filtern
Schlagworte
- Behaviour (2)
- Psychological examination (2)
- Psychologische Untersuchung (2)
- Verhalten (2)
- Attention (1)
- Attitude (psychol) (1)
- Aufmerksamkeit (1)
- Bestrafung (1)
- Decision process (1)
- Droge (1)
- Drugs (1)
- Efficiency (1)
- Einstellung (psychol) (1)
- Entscheidungsprozess (1)
- Gesetzesübertretung (1)
- Human factor (1)
- Impact study (1)
- Intelligence quotient (1)
- Intelligenzquotient (1)
- Leistungsfähigkeit (allg) (1)
- Medical aspects (1)
- Medical examination (1)
- Medizinische Gesichtspunkte (1)
- Medizinische Untersuchung (1)
- Menschlicher Faktor (1)
- Motivation (1)
- Offence (1)
- Offender (1)
- Penalty (1)
- Perception (1)
- Personality (1)
- Persönlichkeit (1)
- Reaction (human) (1)
- Reaktionsverhalten (1)
- Rechtsübertreter (1)
- Risk taking (1)
- Rücksichtslosigkeit (1)
- Safety (1)
- Sicherheit (1)
- Test (1)
- Versuch (1)
- Wahrnehmung (1)
- Wirksamkeitsuntersuchung (1)
Institut
Ziel der Gesamtstudie ist die Zusammenstellung pharmakologisch geeigneter, praktikabler Versuchsplanungen sowie Untersuchungs- und Auswerteverfahren, die zur Feststellung der Wirkung von Medikamenten auf die Fahrtüchtigkeit empfohlen werden können. Im ersten Projektabschnitt der Studie erfolgt eine Literatursichtung, die sich auf deutsch- und englischsprachige Arbeiten stützt. Es werden alle unmittelbar verfügbaren Arbeiten ab dem Veröffentlichungsjahr 1970 berücksichtigt, wobei in diesen Arbeiten der Einfluss von Medikamenten auf verkehrsrelevante Leistungs- und Persönlichkeitsbereiche mit vorwiegend psychologischen Testverfahren überprüft wird. Ein Teil der Untersuchungen weist gravierende methodische Mängel auf, die sich auf Stichprobengröße, Stichprobenauswahl, Kontrollgruppendesign, fehlende Aussagen über den Versuchsablauf sowie auf Mängel in der statistischen Auswertung beziehen. Solche methodischen Mängel machen die Entwicklung eines Untersuchungsdesigns notwendig, in das verwertbare Ergebnisse der Literaturrecherche eingehen können und mit dessen Hilfe in einem zweiten Projektabschnitt eine endgültige standardisierte Testbatterie ermittelt werden kann. Wegen der methodischen Einschränkungen wird nur eine vorläufige Testauswahl vorgeschlagen.
Ausgehend von einer umfassenden systematischen Literaturaufarbeitung wird eine theoretische Basis für die Untersuchung von motivationsabhängigen risikobezogenen Entscheidungen im Straßenverkehr geschaffen. Hierbei finden Modelle und Erkenntnisse der Leistungsmotivationsforschung und ihrer Übertragung auf das Verkehrsverhalten besondere Berücksichtigung. Durch die Entwicklung eines Verfahrens (Leistungs-Motiv-Gitter für Verkehrssituationen - LMGV) werden habituelle Aspekte der Leistungsmotivation und des Risiko- bzw. Zielsetzungsverhaltens operationalisiert und messbar gemacht. Die Kennwerte des LMGV sowie eines "klassischen" Anspruchniveauversuchs werden zur Vorhersage spezifischer Verkehrsauffälligkeiten herangezogen, wobei als Kriterien überwiegend amtlich registrierte Verkehrsverstöße erhoben und nach einer Reduktion auf fünf globale Kriteriumsvariablen in die Untersuchung eingebracht werden.