Filtern
Erscheinungsjahr
- 2019 (14) (entfernen)
Dokumenttyp
- Wissenschaftlicher Artikel (8)
- Konferenzveröffentlichung (3)
- Buch (Monographie) (2)
- Bericht (1)
Schlagworte
- Deutschland (7)
- Germany (7)
- Autobahn (5)
- Richtlinien (5)
- Specifications (5)
- Motorway (4)
- Traffic count (4)
- Verkehrserhebung (4)
- Car park (3)
- Parken (3)
- Parkfläche (3)
- Parking (3)
- Statistics (3)
- Statistik (3)
- Telematics (3)
- Telematik (3)
- Umweltschutz (3)
- Accident prevention (2)
- Animal (2)
- Environment protection (2)
- Fahrleistung (2)
- Fernverkehrsstraße (2)
- Gesetzgebung (2)
- Jahr (2)
- Legislation (2)
- Lkw (2)
- Lorry (2)
- Main road (2)
- Safety (2)
- Service area (2)
- Sicherheit (2)
- Straßenverkehr (2)
- Tank Rast Anlage (2)
- Tier (2)
- Traffic concentration (2)
- Traffic control (2)
- Unfallverhütung (2)
- Vegetation (2)
- Vehicle mile (2)
- Verkehrsstärke (2)
- Year (2)
- AADT (1)
- Abfallentsorgung (1)
- Accident (1)
- Accident black spot (1)
- Accident rate (1)
- Angle parking (1)
- Ankündigung (1)
- Annual average daily traffic (1)
- Arterial highway (1)
- Automatic (1)
- Automatisch (1)
- Autonomes Fahren (1)
- Autonomous driving (1)
- Baustelle (1)
- Berechnung (1)
- Beschaffung (1)
- Bewertung (1)
- Calculation (1)
- Capacity (road, footway) (1)
- Construction site (1)
- Driver information (1)
- Eigenschaft (1)
- Environmental management system (1)
- Environmental policy (1)
- Environmental protection (1)
- Evaluation (assessment) (1)
- Fahrerinformation (1)
- Fahrzeugrückhaltesystem (1)
- Flächennutzung (1)
- Forschungsbericht (1)
- Freeway (1)
- Game protection fence (1)
- Gestaltung (1)
- Hard shoulder (1)
- Highway traffic (1)
- Impact study (1)
- Impact study (environment) (1)
- Interview (1)
- Invasive Art (1)
- Invasive plants (1)
- JDTV (1)
- Jdtv (1)
- Kapazität (Straße) (1)
- Kerb side parking (1)
- Land use (1)
- Landscaping (1)
- Landschaftsgestaltung (1)
- Layout (1)
- Level of service (1)
- Längsaufstellung (1)
- Modification (1)
- Nacht (1)
- Night (1)
- Official approval (1)
- Parking pricing (1)
- Parkraumbewirtschaftung (1)
- Passive safety system (1)
- Passives Sicherheitssystem (1)
- Peak hour (1)
- Planning (1)
- Planung (1)
- Policy (1)
- Politik (1)
- Pollution (1)
- Prevention (1)
- Procurement (1)
- Properties (1)
- Reflectorized material (1)
- Reflexstoffe (1)
- Research report (1)
- Road traffic (1)
- Roadside (1)
- Safety fence (1)
- Schrägaufstellung (1)
- Schutzeinrichtung (1)
- Seitenstreifen (befestigt) (1)
- Straßenseitenfläche (1)
- Straßenverkehrstechnik (1)
- Telecommunication (1)
- Telekommunikation (1)
- Traffic engineering (1)
- Traffic sign (1)
- Transport infrastructure (1)
- Umweltmanagementsystem (1)
- Umweltverschmutzung (1)
- Umweltverträglichkeitsprüfung (1)
- Unfall (1)
- Unfallhäufigkeit (1)
- Unfallschwerpunkt (1)
- Vehicle mix (1)
- Vehicle restraint system (1)
- Verhütung (1)
- Verkehrsinfrastruktur (1)
- Verkehrsqualität (1)
- Verkehrsspitze (1)
- Verkehrssteuerung (1)
- Verkehrssteurung (1)
- Verkehrszeichen (1)
- Verkehrszusammensetzung (1)
- Veränderung (1)
- Warning (1)
- Waste disposal (1)
- Wildschutzzaun (1)
- Wirksamkeitsuntersuchung (1)
- Zulassung (tech) (1)
Institut
- Abteilung Straßenverkehrstechnik (14) (entfernen)
In den letzten Jahren wurden viele neue Regelungen im Bereich der Fahrzeug-Rückhaltesysteme in Deutschland überarbeitet oder komplett neu erstellt. Das Einsatzfreigabeverfahren für Fahrzeug-Rückhaltesysteme in Deutschland wurde überarbeitet und in die Technischen Kriterien für den Einsatz von Fahrzeug-Rückhaltesystemen überführt. Gleichzeitig hat die Anzahl an Schutzeinrichtungen, die am deutschen Markt angeboten werden, weiter deutlich zugenommen. Um verkehrssichere Fahrzeug-Rückhaltesysteme an die Straße zu bekommen, muss man sich bereits bei der Planung detailliert mit Schutzeinrichtungen, deren Übergangskonstruktionen und zugehörigen Anfangs- und Endkonstruktionen beschäftigen. Dies bedeutet auch, ein Streckband mit passenden Fahrzeug-Rückhaltesystemen beispielhaft durchzuplanen, um für die Ausschreibungen u. a. die Grundlagen zur Längenermittlung zu liefern. Um dies zu erleichtern, wurden Datenblätter für alle Fahrzeug-Rückhaltesysteme, die in der Technischen Übersichtsliste enthalten sind, erstellt. Aber auch für Fälle, in denen bislang keine regelwerkskonformen Lösungen zur Verfügung stehen, wurden Lösungen erarbeitet und wie beim Leitfaden zum Baum- und Objektschutz an Landstraßen mit Steckbriefen, die typische Lösungsmöglichkeiten aufzeigen, praxisnah aufbereitet. Im Folgenden werden diese Neuerungen, sich daraus ergebende Herausforderungen für die Anwender und mögliche Lösungswege dargestellt. Es wird aufgezeigt, dass Fahrzeug-Rückhaltesysteme keine Nebensache, sondern ein wichtiger Bestandteil des Gesamtbauwerks Sichere Straße sind.
Traditionally, traffic count statistics in Germany contain the so-called relevant hourly volume, which is defined as the 30th-highest hour of the year when listing the hourly volumes in descending order. When the first edition of the German Highway Capacity Manual (HBS) was prepared in 2001, the Federal Government decided that this 30th hour should be used as the basis for the level of service determination for all Federal freeways and trunk roads. While German freeways are quite well equipped with inductive loop detectors, there are much fewer counts on rural roads and almost no long-term data on urban roads. With the current redraft of the German HBS detailed advice will be given on how to estimate peak-hour demand (all vehicles and heavy vehicle portion), based on the n-th highest hour concept depending on the available traffic counts. As the HBS will be divided into three major parts: freeways, rural roads, and urban roads, three separate chapters for the peak-hour demand estimation will be provided. Whereas for freeways the task consists in finding the comparable site equipped with inductive loop detectors, for urban roads it is a matter of establishing which time periods of the year and weekdays are appropriate for manual short-term counts as estimation of the 30th hour of the year. For all kind of traffic devices the requirements on traffic demand models for level of service calculations are described.
Die RPS 2009 - und nun?
(2019)
Aufgrund des europäischen Einflusses, aber auch wegen höherer verkehrlicher Anforderungen, hat seit einigen Jahren eine Neuorientierung im Bereich der Fahrzeug-Rückhaltesysteme eingesetzt. Den Anfang dazu machen die neu erstellten, im letzten Jahr veröffentlichten "Richtlinien für passiven Schutz an Straßen durch Fahrzeug-Rückhaltesysteme" (RPS 2009). Damit konnte ein über viele Jahre dauernder Prozess zum Abschluss gebracht werden. Die RPS 2009 sind systemneutral formuliert worden, um dem europäischen Gedanken Rechnung zu tragen. Den Verantwortlichen war stets bewusst, dass dies alleine für die Praxis nicht ausreichen wird. Ergänzt wurden die RPS 2009 deshalb durch die "Einsatzempfehlungen für Fahrzeug-Rückhaltesysteme", die auf der Homepage der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) veröffentlicht sind. Den Anwendern fehlt es aber in erster Linie an konkreten praxisgerechten Vorgaben. Auch hilft die mittlerweile bereits vorhandene Vielfalt an Systemen nicht wirklich weiter. Das ganze System - dazu gehören zum Beispiel Anfangs- und Endkonstruktionen, Verankerungen in unterschiedlichen Bodenarten, Absicherungen auf Brücken, Übergänge zwischen dem System auf der Brücke und auf der Strecke und so weiter - muss zusammenpassen und ineinandergreifen. Und das tut es bislang noch nicht. Außerdem muss der Anwender aber auch wissen, ob seine Schutzeinrichtungen zusammen mit Bordsteinen, Aufsatzgeländern et cetera eingesetzt werden können. Alle diese praxisbezogenen Fragen löst die RPS 2009 nicht konkret. Aus diesen Gedanken heraus hat die BASt ein Einsatzfreigabeverfahren für Fahrzeug-Rückhaltesysteme entwickelt. Darin sollen Systeme aufgeführt und zur Anwendung freigegeben werden, die die wesentlichen Anforderungen erfüllen und einen Modulcharakter aufweisen.
Die noch gültigen "Richtlinien für die Sicherung von Arbeitsstellen an Straßen" (RSA) sind aus dem Jahr 1995. Auch wenn sich die RSA 95 bewährt haben und die Akzeptanz hoch ist, ist eine Überarbeitung notwendig geworden. Damit wurde bereits vor einigen Jahren innerhalb der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV) begonnen. Neben einer grundlegenden Überarbeitung rückten allerdings zunächst Maßnahmen in den Vordergrund, die einen positiven Beitrag zur Staubekämpfung liefern können, da diese Thematik im besonderen Interesse des Bundesverkehrsministeriums und der Länder liegt. Eine Maßnahme, die hier positiv wirken kann, sind Nachtbaustellen, das heißt, die Baustellentätigkeit, insbesondere bei Arbeitsstellen kürzerer Dauer, soll vermehrt in die Nacht verlegt werden. Für Nachtbaustellen gab es bislang noch keine Regelungen. Hier sollen die neuen RSA einheitliche Regelungen schaffen. Ein weiteres Thema waren Lkw-Unfälle in Arbeitsstellen kürzerer Dauer. Hier kommt es immer wieder vor, dass Lkw aufgrund mangelnder Aufmerksamkeit der Fahrer mit der fahrbaren Absperrtafel kollidieren und dadurch sowohl die in der Arbeitsstelle Tätigen als auch sich selbst gefährden. Abhilfe können hierbei Warnschwellen schaffen, die als Vorwarneinrichtung eingesetzt werden. Außerdem sollte ein bereits seit längerem bekanntes Element endlich Eingang in die RSA finden, die Pfeilbaken. Ziel war es dann, diese Themenbereiche schnell in das Regelwerk zu integrieren, um verbindliche und einheitliche Regelungen zu haben.