Filtern
Erscheinungsjahr
- 1989 (2) (entfernen)
Dokumenttyp
- Konferenzveröffentlichung (2) (entfernen)
Volltext vorhanden
- ja (2) (entfernen)
Schlagworte
- Abbiegen (1)
- Accident (1)
- Age (1)
- Alter (1)
- Bicyclist (1)
- Blendung (1)
- Car (1)
- Cause (1)
- Cycle track (1)
- Driver (1)
- Dusk (1)
- Dämmerung (1)
- Fahrer (1)
- Falschfahren (1)
- Glare (1)
- Junction (1)
- Knotenpunkt (1)
- Medical examination (1)
- Medizinische Untersuchung (1)
- Nacht (1)
- Night (1)
- Pkw (1)
- Radfahrer (1)
- Radweg (1)
- Risiko (1)
- Risk (1)
- Schweregrad (Unfall, Verletzung) (1)
- Sehvermögen (1)
- Severity (accid, injury) (1)
- Statistics (1)
- Statistik (1)
- Turning (1)
- Unfall (1)
- Ursache (1)
- Vision (1)
- Wrong way driving (1)
Institut
Sehvermögen von Pkw-Fahrern
(1989)
Im Rahmen einer polizeilichen Verkehrskontolle wurden Teilnehmer an einer Befragung und einem anonymen Sehtest gewonnen. Der Sehtest umfasste die Tagessehschärfe und die Dämmerungssehschärfe mit und ohne Blendeinwirkung. Im Fragebogen wurde nach Sehhilfen, der subjektiven Sehleistung, der letzten Sehkontrolle, der Jahreskilometerleistung und ihrem Anteil an Dunkelfahrten gefragt. Während die Mindestnormen, die für Führerscheininhaber an die zentrale Tagessehschärfe gestellt werden, von nahezu allen untersuchten Pkw-Fahrern erreicht wurden, fielen die Resultate für die Dämmerungssehschärfe schlechter aus. Ältere Pkw-Fahrer und Brillenträger schnitten schlechter ab als normalsehende. Die Befragung ergab, dass ein großer Teil sich in kürzeren Zeitabständen die Augen untersuchen lässt, unabhängig vom Alter und ob Brillenträger oder nicht. Diejenigen, die über eine schlechte Dämmerungssehschärfe verfügen, gaben an, signifikant seltener bei Dunkelheit zu fahren als diejenigen, die bei Nacht gut sehen können.
Das Unfallgeschehen der Radfahrer wird analysiert. Ein erheblicher Anteil der Unfälle ereignet sich ohne Beteiligung motorisierter Fahrzeuge als Alleinunfall, bei Kollisionen mit Fußgängern oder Radfahrern. Viele Alleinunfälle werden nicht angezeigt, daher gibt es eine große Dunkelziffer. Das Schwergewicht der unfallbeteiligten Radfahrer liegt bei Kindern/Jugendlichen und bei Senioren. Der Anteil der Radfahrer als Hauptverursacher liegt bei ca. 47%. Hauptunfallstellen sind Kreuzungen und Einmündungen mit je über 28 %. Auf gesonderten Radwegen ist das Radfahren nur wenig sicherer als auf Straßen ohne Radwege; hinsichtlich der Unfallschwere ist das Bild uneinheitlich. Das Unfallgeschehen an Knotenpunkten wird genauer beschrieben.