Filtern
Erscheinungsjahr
Dokumenttyp
Volltext vorhanden
- nein (21) (entfernen)
Schlagworte
- Unfall (16)
- Accident (15)
- Accident rate (10)
- Safety (10)
- Sicherheit (10)
- Unfallhäufigkeit (10)
- Statistics (9)
- Statistik (9)
- Autobahn (7)
- Fatality (7)
- Motorway (7)
- Tödlicher Unfall (7)
- Accident prevention (6)
- Europa (6)
- Europe (6)
- Road network (6)
- Straßennetz (6)
- Unfallverhütung (6)
- Bewertung (5)
- Development (5)
- Entwicklung (5)
- Evaluation (assessment) (5)
- Fahrleistung (5)
- Risiko (5)
- Risk (5)
- Vehicle mile (5)
- Motorisierungsgrad (4)
- Traffic concentration (4)
- Vehicle ownership (4)
- Verkehrsstärke (4)
- Competition (3)
- Forschungsbericht (3)
- Highway (3)
- Injury (3)
- Research report (3)
- Straße (3)
- Untersuchung am Unfallort (3)
- Verletzung (3)
- Wettbewerb (3)
- Accident black spot (2)
- Analyse (math) (2)
- Analysis (math) (2)
- Cost (2)
- Data bank (2)
- Data processing (2)
- Datenbank (2)
- Datenverarbeitung (2)
- Decrease (2)
- Deutschland (2)
- Germany (2)
- Highway design (2)
- Impact study (2)
- Interview (2)
- Kosten (2)
- Mathematical model (2)
- Medical aspects (2)
- Medizinische Gesichtspunkte (2)
- On the spot accident investigation (2)
- Rechenmodell (2)
- Road user (2)
- Schweregrad (Unfall (2)
- Severity (acid (2)
- Stadt (2)
- Straßenentwurf (2)
- Traffic (2)
- Traffic survey (2)
- Unfallrekonstruktion (2)
- Unfallschwerpunkt (2)
- Urban area (2)
- Verfahren (2)
- Verkehr (2)
- Verkehrsteilnehmer (2)
- Verkehrsuntersuchung (2)
- Verletzung) (2)
- Verminderung (2)
- Wirksamkeitsuntersuchung (2)
- injury) (2)
- Abbiegen (1)
- Abkommen von der Fahrbahn (Unfall) (1)
- Accident Method (1)
- Attitude (psychol) (1)
- Audit (1)
- Baustelle (1)
- Before and after study (1)
- Beinahe Unfall (1)
- Benutzung (1)
- Bepflanzung (1)
- Bevölkerung (1)
- Black ice (1)
- Capacity (road, footway) (1)
- Carriageway marking (1)
- Cause (1)
- Construction site (1)
- Correlation (math (1)
- Cross roads (1)
- Cross section (1)
- Cyclist (1)
- Damage (1)
- Data acquisition (1)
- Datenerfassung (1)
- Dimension (1)
- Driver assistance system (1)
- Driver information (1)
- Economic efficiency (1)
- Education (1)
- Einkommen (1)
- Einstellung (psychol) (1)
- Emission (1)
- Erschließung (1)
- Erwartungswert (stat) (1)
- Erziehung (1)
- Expectation (math) (1)
- Fahrbahnmarkierung (1)
- Fahrerassistenzsystem (1)
- Fahrerinformation (1)
- Fahrstreifen (1)
- Fahrzeug (1)
- Fahrzeuginnenraum (1)
- Fernverkehrsstraße (1)
- Financing (1)
- Finanzierung (1)
- France (1)
- Frankreich (1)
- Fuel consumption (1)
- Fußgänger (1)
- Geschwindigkeit (1)
- Gestaltung (1)
- Glatteis (1)
- Green (1)
- Grenzwert (1)
- Grün (1)
- Income (1)
- Innerortsstraße (1)
- Insasse (1)
- Interior (veh) (1)
- International (1)
- Junction (1)
- Kapazität (Straße) (1)
- Karte (1)
- Knotenpunkt (1)
- Korrelation (math (1)
- Kraftstoffverbrauch (1)
- Kreuzung (1)
- Landscaping (1)
- Landschaftsgestaltung (1)
- Layout (1)
- Level of service (1)
- Limit (1)
- Longitudinal profile (1)
- Ländliches Gebiet (1)
- Längsprofil (1)
- Main road (1)
- Map (1)
- Text (1)
- Method (1)
- Nachricht (1)
- Nasse Straße (1)
- Near miss (1)
- Nearside (1)
- OECD (1)
- On the spot accident prevention (1)
- Passive safety system (1)
- Passives Sicherheitssystem (1)
- Pedestrian (1)
- Planning (1)
- Planung (1)
- Policy (1)
- Politik (1)
- Population (1)
- Profilierter Randstreifen (1)
- Quality assurance (1)
- Qualitätssicherung (1)
- Querschnitt (1)
- Radfahrer (1)
- Rechts (1)
- Reconstruction (accid) (1)
- Reconstruction (acid) (1)
- Red light (1)
- Richtlinien (1)
- Road construction (1)
- Road stud (1)
- Rumble strip (1)
- Run off the road (accid) (1)
- Rural area (1)
- Sachschaden (1)
- Safety fence (1)
- Schutzeinrichtung (1)
- Schweregrad (Unfall, Verletzung) (1)
- Severity (accid, injury) (1)
- Specifications (1)
- Speed (1)
- Sperrsignal (1)
- Stochastic process (1)
- Stochastischer Prozess (1)
- Straßenbau (1)
- Straßennagel (1)
- Straßenverkehrsrecht (1)
- Street (1)
- Symbol (1)
- Telefon (1)
- Telephone (1)
- Test (1)
- Traffic composition (1)
- Traffic control (1)
- Traffic lane (1)
- Traffic regulations (1)
- Traffic sign (1)
- Transport mode (1)
- Turn (1)
- Two (1)
- USA (1)
- Urban development (1)
- Ursache (1)
- Use (1)
- Vegetation (1)
- Vehicle (1)
- Vehicle occupant (1)
- Verkehrsmittel (1)
- Verkehrsqualität (1)
- Verkehrssteuerung (1)
- Verkehrszeichen (1)
- Verkehrszusammensetzung (1)
- Versuch (1)
- Vorher Nachher Untersuchung (1)
- Waiting time (1)
- Wartezeit (1)
- Wet road (1)
- Wirtschaftlichkeit (1)
- Zwei (1)
- stat) (1)
Institut
Für die Länder Deutschland, Frankreich, Italien, Großbritannien, Niederlande, Belgien, Österreich und Schweiz werden die Entwicklung der Netzlängen der Autobahnen, die Fahrleistungen und die tödlich Verunglückten verglichen. Das Maß für das Risiko ist die Getötetenrate. Es zeigt sich, dass das Sicherheitsniveau auf deutschen Autobahnen im internationalen Vergleich in einer mittleren Position liegt, jedoch noch deutlich von dem in Großbritannien, der Schweiz und den Niederlanden erreichten Stand entfernt ist.
Nachdem die Zahl der im Straßenverkehr Getöteten von 1972 bis 1978 um 27% gesunken war und seitdem eine etwa stagnierende Getötetenrate festzustellen war, beschloss die Regierung 1981, die Getötetenrate innerhalb der nächsten 5 Jahre um 1/3 weiter zu senken. Dazu wurden 2 neuartige Programme ins Leben gerufen, „REAGIR“ und „Das Ziel: Minus 10%“. Beim durch eine Programm „REAGIR“ ist vorgesehen, auf jeden schweren Unfall durch eine multidisziplinäre Untersuchung zu reagieren und durch Verbesserungsvorschläge einer entsprechend geschulten Kommission durch Verbesserungsvorschläge eine Abhilfe zu ermöglichen. Beim Programm „Das Ziel: Minus 10%" werden durch Bereitstellung von Geldbeträgen (10.000 bis 500.000 FF) bei den Kommunen Anreize geschaffen, sich auf dem Gebiet der Verkehrssicherheit intensiver zu bemühen.
Beide Programme sollten 1983 in der Breite umgesetzt werden, liefen aber weniger rasch an, so dass es für eine Wertung der erzielten Ergebnisse noch zu früh ist.
Die Auswertung von Straßenverkehrsunfalldaten basiert auf den im Jahre 1982 geschehenen innerörtlichen Unfällen mit Personenschaden, wobei erstmalig die Zusammenhänge zwischen Ortsgröße sowie siedlungsstruktureller Lage und den Ausprägungen des Unfallgeschehens analysiert wurden. Da es an Daten, die das Ausmaß der Verkehrsbeteiligung hinreichend beschreiben, mangelt, können weniger Aussagen über das Risiko im Verkehr getroffen werden, als solche über Häufigkeit und Art des Unfallgeschehens. Es wurden folgende Parameter berücksichtigt: Straßenklasse, Unfallort, Kreuzungen und Einmündungen, Unfallart, Unfalltyp, Alleinunfälle, Nässe und Glätte, Unfallursache und Verkehrsbeteiligungsart. Es zeichnet sich eine systematische Verschiebung in der Unfalltypologie ab, wobei sehr häufig eine deutliche, monotone Zu- oder Abnahme der betrachteten Kennwerte mit der Ortsgröße erfolgt, während andererseits die in die Betrachtung einbezogene siedlungsstrukturelle Lage nur einen geringen Erklärungsbeitrag zu Strukturunterschieden im Unfallgeschehen leistet. Es wird aufgezeigt, dass die Bemühungen, im Rahmen der Verkehrssicherheitsarbeit der Gemeinden Vergleichsmaßstäbe zur Einordnung und Beurteilung des eigenen Sicherheitsniveaus durch Heranziehung von Daten des Bundeslandes oder des gesamten Bundesgebietes zu gewinnen, weniger ratsam als bislang angenommen sind.
Teil 1: In der Verkehrssicherheitsforschung können Sicherheitswirkungen zumeist nicht im (Labor)experiment sondern nur durch Feldversuche, die einem Experiment ähnlich anzulegen sind, erfasst werden. In diesem Zusammenhang spricht man von einem Quasi-Experimentellen-Design. Da sich bei solchen Quasi-Experimenten immer die Frage stellt, ob die gemessenen Änderungen maßnahmebedingt sind oder auf andere Einflüsse zurückgeführt werden können, werden verschiedene Gefahrenquellen benannt und mit Beispielen belegt, die die Gültigkeit der Ergebnisse von Wirksamkeitsuntersuchungen beeinträchtigen können. Es werden darüber hinaus eine Reihe wichtiger Quasi-Experimenteller-Designs dargestellt, die Vor- und Nachteile der Designs diskutiert und Hinweise auf mögliche Einsatzfelder gegeben. Um die Qualität der Ergebnisse von Wirksamkeitsuntersuchungen zu verbessern, wird vorgeschlagen, mehrere Erhebungen mittels ein und derselben Untersuchungsanordnung zugleich an mehreren Orten oder an mehreren Untersuchungsgruppen durchzuführen. Es werden mehrere simultane Untersuchungsdesigns vorgestellt und Einsatzbereiche erläutert. Teil 2: Simultane Wirksamkeitsuntersuchungen von Maßnahmen zur Hebung der Verkehrssicherheit erfordern häufig statistische Methoden zur Analyse von Kennzahlen, die auf andere Kennzahlen bezogen sind. Diese bezogenen Kennzahlen bezeichnet man als Risikogrößen. Es werden Methoden vorgestellt und diskutiert, die eingesetzt werden können, wenn entweder die Bezugsgrößen fest oder stochastisch sind.
Im Anschluss an Erörterungen über das Problem der Unfallstellenbeseitigung und einen Überblick über die Kenngrößen zur Unfallstellenerkennung werden bisherige Verfahren erörtert. Anschließend werden Identifikationsmodelle vorgestellt, die die Gesichtspunkte Unfallhäufigkeit, Unfallschwere und mittleres Risiko jeweils in einem geschlossenen Modell vereinigen. Die Anwendung ist möglich sowohl für den Innerorts- als auch fuü den Ausserortsbereich des Straßennetzes. Um praktische Erfahrung in die Vorschläge zur Grenzwertfestlegung einfließen zu lassen, fand eine versuchsweise Anwendung der Modelle auf Unfalldaten des klassifizierten Straßennetzes im Regierungsbezirk Karlsruhe statt. Mit den Ergebnissen der versuchsweisen Anwendung wurden die theoretischen Annahmen des Arbeitskreises abgesichert. Daneben erfolgte eine Sensitivitätsanalyse für die Modellparameter, die zur Empfehlung bestimmter Werte führte. Die Ergebnisse fügen sich in die von Bund und Ländern entwickelte Auswertungskonzeption ein. Das vorgestellte Identifikationsverfahren führt gegenüber der Unfalltypensteckkarte zu einer besseren Unfallstellenerkennung, kann jedoch nicht in allen Belangen die Unfalltypensteckkarte ersetzen.
Erhebungen am Unfallort
(1983)
Der Bericht einer Projektgruppe bei der Bundesanstalt für Straßenwesen beschreibt einleitend das Projekt "Unfallerhebung Hannover (uh)". Weitere Spezialerhebungen aus dem Bereich der empirischen Unfallforschung werden beispielhaft dargestellt und mit der Unfallerhebung Hannover verglichen. Der Vergleich dient der Herausarbeitung spezieller Eigenschaften und Möglichkeiten dieses Projektes und der Beurteilung der Aussagefähigkeit des gewonnenen Datenmaterials. Unter Berücksichtigung bereits vorhandener Daten aus anderen Erhebungen und des Datenbedarfs der Unfallforschung wird die Notwendigkeit von Erhebungen am Unfallort erörtert und alternative Konzepte hierfür entwickelt. Abschließend wird eine neue nutzungsorientierte Konzeption für ein zukünftiges Projekt zur Datengewinnung durch Erhebung am Unfallort vorgeschlagen.
Der Datenbestand der amtlichen Straßenverkehrsunfallstatistik wurde unter Verwendung von bereits vorhandenen und zum Teil angepassten Statistikprogrammsystemen für Sonderauswertungen zugängig gemacht. Der Ausgangszustand des Datenmaterials wird im einzelnen beschrieben (Aufbau und Inhalt; Feststellung des Datenumfangs; Überprüfung auf Vollständigkeit und Plausibilität; Güte des Datenmaterials). Anschließend wird die Entwicklung des Stammbandes geschildert. Bei der Entwicklung mussten in Anbetracht des großen Datenumfangs die Daten komprimiert und in eine andere Struktur umgesetzt werden. Anschließend wird über die Auswertung der Stammbänder berichtet (Auswertung mit dem Programmsystem SPSS; Auswertungen mit Hilfe weiterer Programme aus der mathematischen Statistik - vorgesehene Möglichkeiten; Selektion von Stammbandsätzen). Die Auswertungsschritte wurden von umfangreichen kontrollarbeiten begleitet, die kurz geschildert werden. - Im umfangreichen Anhang finden sich unter anderem: Schlüsselanweisung für die Straßenverkehrsunfallstatistik, Beispiele und Erläuterungen zu den Prüfprogrammen, Übersicht über den Umfang fehlerhafter Eintragungen zu den verschiedenen Merkmalen in den Ausgangsdaten, Aufbau und Inhalt der Stammbänder.
Die Autoren untersuchten die Wirkungen des Telefonierens am Steuer auf das Unfallgeschehen und führten repräsentative Befragungen zu dieser Thematik durch. Die Autoren leiten aus den Untersuchungsergebnissen Maßnahmen ab, mit denen den spezifischen Gefährdungen des Telefonierens während der Fahrt begegnet werden kann, beziehen aber auch die Vorteile des Mobiltelefons (Stauinformationen, Notruf) in ihre Überlegungen ein.
Die amtliche Straßenverkehrsunfallstatistik kann nur in begrenztem Umfang Informationen zu Unfallentstehung, Unfallablauf sowie zu den zugrunde liegenden Verletzungsmechanismen bereitstellen. Verbleibende Informationslücken lassen sich durch spezielle Erhebungsteams schließen, die Verkehrsunfälle nach wissenschaftlichen Aspekten dokumentieren. Hierzu unterhalten das Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen und die Bundesanstalt für Straßenwesen seit 30 Jahren ein Forschungsprojekt zur Unfalldatenerhebung an der Medizinischen Hochschule Hannover. Seit 1999 erfolgt eine Kooperation mit der Forschungsvereinigung Automobiltechnik (FAT), die ein weiteres Erhebungsteam an der Technischen Universität Dresden unterhält. Die Unfalldaten gehen in die gemeinsame GIDAS-Datenbank ein, aus der sich umfassende Informationen zu den breit gefächerten Forschungsfeldern "Passive und aktive Fahrzeugsicherheit", "Verkehrs- und Rettungsmedizin" und "Straßenbezogene Sicherheitsfragen" gewinnen lassen. In der Zukunft werden Unfallvermeidungsstrategien und Unfallursachenprophylaxe im Vordergrund einer prospektiven Unfallforschung stehen. Die Daten werden auch in Zukunft für die weitere Verbesserung der Verkehrssicherheit einen bedeutenden Beitrag leisten.