Filtern
Erscheinungsjahr
- 2014 (6) (entfernen)
Dokumenttyp
- Wissenschaftlicher Artikel (6) (entfernen)
Schlagworte
- Bridge (5)
- Brücke (5)
- Belastung (3)
- Load (3)
- Bauwerk (2)
- Bridge deck (2)
- Dauerhaftigkeit (2)
- Durability (2)
- Engineering structure (2)
- Fahrbahntafel (2)
- Spannbeton (2)
- Stahl (2)
- Steel (2)
- Test (2)
- Versuch (2)
- Abdichtung (Brücke) (1)
- Balken (1)
- Beam (1)
- Bearing capacity (1)
- Bemessung (1)
- Berechnung (1)
- Beton (1)
- Box girder (1)
- Bridge surfacing (1)
- Brückenbelag (1)
- Calculation (1)
- Composite bridge (1)
- Concrete (1)
- Control (1)
- Costs (1)
- Cybernetics (1)
- Damage (1)
- Design (overall design) (1)
- Deutschland (1)
- Ecobalance (1)
- External effect (1)
- Externer Effekt (1)
- Fuge (1)
- Fuzzy Logik (1)
- Fuzzy logic (1)
- Germany (1)
- Hohlkastenträger (1)
- Hydraulics (fluid) (1)
- Hydraulik (1)
- Joint (structural) (1)
- Kosten (1)
- Lebenszyklus (1)
- Life cycle (1)
- Lärm (1)
- Mechanics (1)
- Mechanik (1)
- Metal bridge (1)
- Modification (1)
- Nachhaltige Entwicklung (1)
- Noise (1)
- Orthotrope Platte (1)
- Orthotropic plate (1)
- Prestressed concrete (1)
- Prestressing (1)
- Prevention (1)
- Prototyp (1)
- Prototype (1)
- Quality (1)
- Qualität (1)
- Regelkreis (kybernetisch) (1)
- Reinforced concrete (1)
- Reinforcement (in mater) (1)
- Richtlinien (1)
- Sachschaden (1)
- Scheren (1)
- Sensor (1)
- Shear (1)
- Specifications (1)
- Stahlbeton (1)
- Stahlbrücke (1)
- Steuerung (1)
- Sustainability (1)
- Tragfähigkeit (1)
- Verbundbrücke (1)
- Verhütung (1)
- Verstärkung (Brücke) (1)
- Veränderung (1)
- Vorspannung (1)
- Waterproofing course (Bridge) (1)
- Ökobilanz (1)
Institut
- Abteilung Brücken- und Ingenieurbau (6) (entfernen)
This document describes the development and state of the art of orthotropic steel bridges in Germany. Following a short historical review of the performance of orthotropic bridge decks over the last decades, the present traffic loads are described and related to the resistance of the existing structures. Based on four different hazard categories, this paper describes different retrofitting methods. Although several promising strengthening techniques are introduced and evaluated, it appears that further research is urgently required in order to improve these techniques.
Brückenbauwerke werden für eine sehr lange Lebensdauer geplant und errichtet. Vor allem für Straßenbrücken ist bei der Beurteilung eine Abkehr von den reinen Herstellungskosten in Richtung einer lebenszyklusorientierten, ganzheitlichen Bewertung voranzutreiben. Durch die Bottom-Up-Analysen an Realbauwerken, die typische Autobahnbrücken mittlerer Spannweite repräsentieren, wurden detaillierte Untersuchungen durchgeführt. Die Resultate von Lebenszykluskostenrechnungen, Ökobilanzierung und Berechnungen von externen Effekten werden hier für drei Varianten von Autobahnbrücken dargestellt und analysiert.
Flexible Fahrbahnübergangskonstruktionen stellen für Ingenieurbauwerke mit einer Dehnlänge bis zu circa 30 m eine preiswerte Alternative zu den herkömmlichen Fahrbahnübergängen aus Stahl dar. Neben kurzen Einbauzeiten sind ein guter Rollkomfort und eine sehr geringe Geräuschentwicklung kennzeichnend für diese Bauart. Von besonderer Bedeutung für die Ausführung ist eine lückenlose Qualitätssicherung. Aufgrund neuer Baustoffe und neuer konstruktiver Ansätze ist für die Zukunft sowohl eine Erhöhung der Leistungsfähigkeit als auch eine Erweiterung des Anwendungsbereichs zu erwarten.
Ausgehend von einer Vielzahl an Schäden, die in den 1970ern und 1980ern oftmals schon nach wenigen Jahren Nutzungsdauer an den Belägen auf Stahlbrücken aufgetreten sind, wurden von den Herstellern qualitativ hochwertige Abdichtungssysteme entwickelt, die zu einer deutlichen Verringerung der Schäden führten. Lange Standzeiten von 20 bis 30 Jahren sind keine Seltenheit, und die Anzahl von Schäden hat deutlich abgenommen. Als problematisch erweist sich bei einzelnen Baumaßnahmen nach wie vor die Einbauqualität, zumeist bedingt durch unzureichende Einbaubedingungen. Gerade bei den hochwertigen Baustoffen spielen die Einbaubedingungen eine entscheidende Rolle. Deshalb ist es wichtig, sowohl bei der Planung als auch bei der Ausführung diese Randbedingungen zu berücksichtigen.
Bei der Nachrechnung von Straßenbrücken aus Beton werden häufig rechnerische Tragfähigkeitsdefizite festgestellt. Neben stetig steigenden Beanspruchungen infolge zunehmender Verkehrslastzahlen und einer gleichzeitig alternden Bausubstanz sind diese zum Teil auch auf die mit der Weiterentwicklung der Bauweise fortgeschriebenen bzw. geänderten Nachweisformate zurückzuführen. Im Rahmen der Ressortforschung des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) und der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) werden die Ursachen für die rechnerischen Defizite systematisch analysiert und Lösungsansätze entwickelt. Die Ergebnisse in Form von Berichten, Erfahrungssammlungen bzw. konkreten Richtlinientextvorschlägen fließen kontinuierlich in die Arbeit der Gremien zur Fortschreibung der Regelwerke ein.
Im Rahmen des vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) geförderten Forschungsprogramms "Straße im 21. Jahrhundert" wurde eine adaptive Spannbetonstruktur mit lernfähigem Fuzzy-Regelungssystem entwickelt. Durch die Realisierung eines sich an Beanspruchungsänderungen selbstanpassenden Betontragwerks werden aufgrund der Adaptivität kritische Zustände des Tragwerks vermieden und auftretende Verformungen reduziert. Mittels eines Sensorsystems gemessene Tragwerksreaktionen werden dem lernfähigen Regelungsalgorithmus als Eingangswerte übergeben. Dieser ermittelt die je nach Beanspruchungszustand erforderliche Vorspannkraft zur Erfüllung der jeweiligen Zielsetzung. Die Aktualisierung der Vorspannung des Tragwerks wird von einem hydraulischen Stellantrieb vorgenommen. Zur Untersuchung der Funktionsfähigkeit der entwickelten adaptiven Spannbetonstruktur werden Versuche an zwei Prototypen durchgeführt. Die jeweiligen Zielsetzungen der Verformungsminimierung bzw. Spannungsoptimierung werden durch die Regelung effektiv erreicht. Das Potential der adaptiven Vorspannung wird bestätigt und ausführlich demonstriert.