Filtern
Erscheinungsjahr
- 1989 (30) (entfernen)
Dokumenttyp
Schlagworte
- Safety (13)
- Sicherheit (13)
- Verhalten (11)
- Behaviour (10)
- Driver (9)
- Fahrer (9)
- Accident (7)
- Unfall (7)
- Interview (6)
- Improvement (5)
- Radfahrer (5)
- Verbesserung (5)
- Bewertung (4)
- Cyclist (4)
- Deutschland (4)
- Evaluation (assessment) (4)
- Forschungsbericht (4)
- Germany (4)
- Research report (4)
- Statistics (4)
- Statistik (4)
- Traffic restraint (4)
- Verkehrsbeschränkung (4)
- Adolescent (3)
- Car (3)
- Cycle track (3)
- Fußgänger (3)
- Information (3)
- Information documentation (3)
- Insasse (3)
- Jugendlicher (3)
- Nacht (3)
- Night (3)
- Pedestrian (3)
- Pkw (3)
- Radweg (3)
- Residential area (3)
- Risiko (3)
- Risk (3)
- Traffic concentration (3)
- Verkehrsstärke (3)
- Wohngebiet (3)
- Accident rate (2)
- Apparatus (measuring) (2)
- Ausrüstung (2)
- Autobahn (2)
- Before and after study (2)
- Bend (road) (2)
- Benutzung (2)
- Bicycle (2)
- Blendung (2)
- Bus (2)
- Cause (2)
- Child (2)
- Development (2)
- Driving licence (2)
- Dusk (2)
- Dämmerung (2)
- Efficiency (2)
- Entwicklung (2)
- Equipment (2)
- Experimental road (2)
- Fahranfänger (2)
- Fahrrad (2)
- Fahrzeugabstand (2)
- Fernverkehrsstraße (2)
- Freeway (2)
- Führerschein (2)
- Geschwindigkeit (2)
- Geschwindigkeitsbeschränkung (2)
- Glare (2)
- Highway (2)
- In situ (2)
- Jahr (2)
- Kind (2)
- Leistungsfähigkeit (allg) (2)
- Main road (2)
- Measurement (2)
- Medical examination (2)
- Medizinische Untersuchung (2)
- Messgerät (2)
- Messung (2)
- Model (not math) (2)
- Modell (2)
- Organisation (2)
- Organization (association) (2)
- Planning (2)
- Planung (2)
- Public transport (2)
- Recently qualified driver (2)
- Sehvermögen (2)
- Speed (2)
- Speed limit (2)
- Straße (2)
- Straßenkurve (2)
- Traffic (2)
- Traffic count (2)
- Traffic survey (2)
- Unfallhäufigkeit (2)
- Ursache (2)
- Use (2)
- Vehicle occupant (2)
- Vehicle spacing (2)
- Verkehr (2)
- Verkehrserhebung (2)
- Verkehrsuntersuchung (2)
- Versuchsstrecke (2)
- Vision (2)
- Vorher Nachher Untersuchung (2)
- Year (2)
- Öffentlicher Verkehr (2)
- Abbiegen (1)
- Age (1)
- Alcohol (1)
- Alignment (1)
- Alkohol (1)
- Alter (1)
- Analyse (math) (1)
- Analysis (math) (1)
- Ankündigung (1)
- Anti locking device (1)
- Antiblockiereinrichtung (1)
- Arrester bed (1)
- Attitude (psychol) (1)
- Auftaumittel (1)
- Auswahl (1)
- Bearing capacity (1)
- Beinahe Unfall (1)
- Bepflanzung (1)
- Berechnung (1)
- Bevölkerung (1)
- Bicyclist (1)
- Blei (1)
- Boden (1)
- Brake (1)
- Braking (1)
- Bremse (1)
- Bremsung (1)
- Cadmium (1)
- Calcium Chloride (1)
- Calciumchlorid (1)
- Calculation (1)
- Conference (1)
- Control (1)
- Correlation (math, stat) (1)
- Cost (1)
- Cost benefit analysis (1)
- Data acquisition (1)
- Data bank (1)
- Datei (1)
- Datenbank (1)
- Datenerfassung (1)
- Decision process (1)
- Decke (Straße) (1)
- Decrease (1)
- Deicing (1)
- Demand (econ) (1)
- Density (1)
- Dichte (1)
- Drunkenness (1)
- Dynamics (1)
- Dynamik (1)
- Economic efficiency (1)
- Education (1)
- Einstellung (psychol) (1)
- Entscheidungsprozess (1)
- Erfahrung (Menschl) (1)
- Error (1)
- Erste Hilfe (1)
- Erziehung (1)
- Exclusive right of way (1)
- Experience (human) (1)
- Fahrleistung (1)
- Fahrstabilität (1)
- Fahrstreifen (1)
- Fahrzeug (1)
- Falschfahren (1)
- Fehler (1)
- Datei (1)
- Financing (1)
- Finanzierung (1)
- First aid (1)
- Flüssigkeit (1)
- Footway (1)
- Forecast (1)
- Freizeit (1)
- Fußgängerbereich (1)
- Fußgängerüberweg (1)
- Gehweg (1)
- Geschwindigkleitsbeschränkung (1)
- Gesetzesübertretung (1)
- Gesetzgebung (1)
- Gestaltung (1)
- Griffigkeit (1)
- Group analysis (test) (1)
- Haltebucht (1)
- Haltestelle (1)
- Highway design (1)
- Impact study (1)
- In Situ (1)
- Innenstadt (1)
- International (1)
- Junction (1)
- Knotenpunkt (1)
- Konferenz (1)
- Korrelation (math, stat) (1)
- Kosten (1)
- Layout (1)
- Lead (metal) (1)
- Legislation (1)
- Lenken (Fahrzeug) (1)
- Linienführung (1)
- Links (1)
- Liquid (1)
- Location (1)
- Ländliches Gebiet (1)
- Mathematical model (1)
- Metall (1)
- Method (1)
- Mobility (pers) (1)
- Mobilität (1)
- Modification (1)
- Moisture content (1)
- Motorisierungsgrad (1)
- Nachfrage (1)
- Near miss (1)
- Netherlands (1)
- Niederlande (1)
- Oberflächentextur (1)
- Offence (1)
- Offside (1)
- Ort (Position) (1)
- Overtaking (1)
- Passive safety system (1)
- Passives Sicherheitssystem (1)
- Pedestrian crossing (1)
- Pedestrian precinct (1)
- Police (1)
- Polizei (1)
- Pollution (1)
- Population (1)
- Prevention (1)
- Prognose (1)
- Prüfverfahren (1)
- Psychologie (1)
- Psychology (1)
- Publicity (1)
- Quality (1)
- Qualität (1)
- Querprofil (1)
- Rechenmodell (1)
- Recreation (1)
- Recycling (1)
- Recycling (mater) (1)
- Regional planning (1)
- Regionalplanung (1)
- Residual (1)
- Rest (1)
- Richtlinien (1)
- Ringanalyse (1)
- Road construction (1)
- Road user (1)
- Rural area (1)
- Safety belt (1)
- Sample (stat) (1)
- Schweregrad (Unfall, Verletzung) (1)
- Selection (1)
- Severity (accid, injury) (1)
- Sicherheitsgurt (1)
- Simulation (1)
- Skidding resistance (1)
- Soil (1)
- Sonderspur (1)
- Specifications (1)
- Speet limit (1)
- Stadtplanung (1)
- Statics (1)
- Statik (1)
- Steering (process) (1)
- Steuerung (1)
- Stichprobe (1)
- Stop (public transport) (1)
- Straßenbau (1)
- Straßenentwurf (1)
- Straßenverkehrsrecht (1)
- Surface texture (1)
- Surfacing (1)
- Taxi (1)
- Technologie (1)
- Technology (1)
- Test (1)
- Test method (1)
- Town centre (1)
- Town planning (1)
- Traffic control (1)
- Traffic lane (1)
- Traffic regulations (1)
- Tragfähigkeit (1)
- Transport mode (1)
- Transverse profile (1)
- Trunkenheit (1)
- Turning (1)
- USA (1)
- Umweltverschmutzung (1)
- United Kindom (1)
- Variance analysis (1)
- Varianzanalyse (1)
- Vegetation (1)
- Vehicle (1)
- Vehicle Occupant (1)
- Vehicle handling (1)
- Vehicle mile (1)
- Vehicle ownership (1)
- Vereinigtes Königreich (1)
- Verfahren (1)
- Verhütung (1)
- Verkehrsmittel (1)
- Verkehrssteuerung (1)
- Verkehrsteilnehmer (1)
- Verminderung (1)
- Versuch (1)
- Veränderung (1)
- Warning (1)
- Wassergehalt (1)
- Werbung (1)
- Wirksamkeitsuntersuchung (1)
- Wirtschaftlichkeit (1)
- Wirtschaftlichkeitsrechnung (1)
- Wrong way driving (1)
- Überholen (1)
Die Zielsetzung dieser Analyse bestand darin, Einblick in jene Faktoren zu gewinnen, die maßgeblich zur Entstehung und Folgenschwere von "Disco-Unfällen" beitragen, um Erkenntnisse für die Entwicklung von Maßnahmenkonzepten zur Reduktion dieser Unfälle zu gewinnen. Die Analysedaten basieren auf einer dreimonatigen bundesweiten Totalerhebung aller Unfälle mit Personenschaden, die sich auf Fahrten zu, auf Rückfahrten von oder auf Pendelfahrten zwischen Diskotheken ereignet haben. Innerhalb des dreimonatigen Erhebungszeitraumes waren 216 Disco-Unfälle zu verzeichnen, bei denen 64 junge Leute getötet und 484 schwerverletzt wurden. Unfallursachen: 61 Prozent der Unfallfahrer hatten eine zu hohe Blutalkoholkonzentration. Der Anteil alkoholisierter Fahrer war in städtischen Ballungsgebieten wesentlich höher als in ländlichen Regionen. Linkskurven mit einem großen Kurvenradius waren der häufigste Unfallort. Infolge von Überlastung in Verbindung mit mangelnden fahrphysikalischen Kenntnissen der jungen Fahrerereigneten sich mehr als ein Fünftel Unfälle in solchen Kurven. Die Folgenschwere von Disco-Unfällen resultiert unter anderem aus der hohen Nichtanlegequote von Sicherheitsgurten - insbesondere auf den Rücksitzen. Unter differentiellen Gesichtpunkten wurde eine überproportional häufige Unfallbeteiligung von Angehörigen der Berufsgruppen, Metall, Baugewerbe und Militär festgestellt. Die Risikobereitschaft der jungen männlichen Fahrer konnte durch den "Führerschein auf Probe" noch nicht angemessen reduziert werden. Als unfallreduzierende Maßnahmen wurden vorgeschlagen: - öffentliche Fahrtangebote während Abend- und Nachtstunden des Wochenendes (zum Beispiel Disco-Busse), - Aufklärungskampagnen und Verbesserung der Ausbildung und Nachschulung, - gezielte polizeiliche Überwachung zur Bekämpfung der Alkoholproblematik, - Übernahme der in Großbritannien erprobten Aktion des "Designated Driver".
Es wurde untersucht, ob und inwieweit Kraftfahrer, die einen Unfall verursachten, verstärkt in die Lage versetzt werden, die richtigen Lehren aus dem Unfallereignis zu ziehen, wenn man ihnen unmittelbar im Anschluss an ihren Unfall Informationsmaterial über sicheres Verhalten im Straßenverkehr und über im Fahrer liegende Ursachen für das Zustandekommen von Verkehrsunfällen an die Hand gibt. Kriterium für die Verhaltensänderung war die Verwicklung in weitere Unfälle. Zu diesem Zweck wurde 1.600 Versicherten unmittelbar nach einer Schadensmeldung eine bebilderte Broschüre als Anlage zur regulären Korrespondenz zugesandt. Eine gleich große Anzahl von Versicherten, die ebenfalls einen Schaden meldeten, diente als Kontrollgruppe: Sie erhielten kein Informationsmaterial. Der Beobachtungszeitraum betrug ein Jahr. Die Experimentalstichprobe hatte bezüglich ihrer Verwicklung in weitere Verkehrsunfälle keinerlei Vorteil gegenüber der Vergleichsgruppe. Signifikante Unterschiede in der Verteilung einzelner Merkmalsausprägungen konnten weder interpretiert werden, noch haben sie einen praktischen Wert für die Verkehrssicherheitsarbeit.
Die rasche Verbreitung von Tempo 30-Gebieten seit 1985 hat in den Verkehrsbetrieben zu Widerständen geführt. Man befürchtet, dass Fahrzeitverluste und Komforteinbußen entstehen sowie für den Betreiber die Wirtschaftlichkeit verschlechtert wird. Das Vorhaben analysiert die Verbreitung der Tempo 30-Gebiete mit Buslinien sowie die Einschätzung der Verkehrsbetriebe und ermittelt mit einer detaillierten Untersuchung ausgewählter Buslinien die eigentlichen Auswirkungen. Wesentliche Untersuchungsergebnisse sind: 1. Die Verkehrsbetriebe beurteilen die Tempo 30-Gebiete überwiegend negativ, 2. Fahrzeitmessungen ergeben, dass je nach Maßnahmenintensität in den Tempo 30-Gebieten mit bis zu 30 Sekunden Fahrzeitverlusten auf 1.000 Meter zu rechnen ist. Im Vergleich zu weiteren Verlustzeiten haben die heutigen Tempo 30-Gebiete keinen wesentlichen Einfluss, 3. Befragungen der Fahrgäste und Fahrer zeigen, dass die Fahrgäste die Tempo 30-Gebiete im Linienverlauf erkennen und insbesondere die Erhöhung der allgemeinen Sicherheit als Vorteil nennen. Die Auswirkungen auf den Busverlauf werden von den Fargästen als ziemlich gering eingestuft. Die Fahrerbefragung ergab dagegen sehr widersprüchliche Antworten. Bei weiter zunehmender Einrichtung von Tempo 30-Gebieten und weiter zunehmender Maßnahmenintensität werden sich die Auswirkungen sicherlich nennenswert verstärken. Wichtig ist daher, die rechtzeitige Beteiligung der Verkehrsbetriebe sicherzustellen und ÖPNV-verträgliche Maßnahmen in diesen Gebieten vorzunehmen.
Im Jahre 1983 wurde in Hamburg ein Konzept zur Verlangsamung des Verkehrs in Wohngebieten erarbeitet, das die Einrichtung von Tempo 30-Zonen außerhalb eines vorher festgelegten "Vorbehaltsnetzes" von Verkehrsstraßen vorsah. Im Jahre 1985 hat das Land Baden-Württemberg einen Versuch Tempo 40/60 initiiert. Im Rahmen dieses Versuchs sollten ausgewählte Gebiete als Tempo 40-Zonen eingerichtet werden, gleichzeitig sollte auf geeigneten peripheren Verkehrsstraßen die zulässige Höchstgeschwindigkeit von vorher generell 50 km/h auf 60 km/h angehoben werden. Zur wissenschaftlichen Begleitung des Hamburger Tempo 30-Konzeptes und des Versuchs Tempo 40/60 in Baden-Württemberg hat die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) einen Untersuchungsplan aufgestellt. Die Untersuchungen, die von mehreren Forschungsstellen im Auftrag der BASt durchgeführt wurden, waren vornehmlich auf folgende Gesichtspunkte gerichtet: - Veränderung der gefahrenen Geschwindigkeit und Beachtung der jeweiligen Geschwindigkeitsbeschränkung; - Veränderung von Unfallhäufigkeit und –schwere; - Einstellung der Bevölkerung (Anlieger, Kraftfahrer) und betroffener Betriebe zur Zonenregelung. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen wurden im vorliegenden Bericht zusammengefaßt. Darüber hinaus wurden Untersuchungen zu Unfallentwicklungen in einigen Tempo 30-Zonen in Baden-Württemberg und in Darmstadt sowie Erfahrungen von 25 weiteren Gemeinden für den Bericht ausgewertet. Ebenso wurden veröffentlichte Ergebnisse aus anderen Untersuchungen zu Zonengeschwindigkeiten einbezogen. Berichtet wird ferner über Einflüsse der Zonengeschwindigkeit auf den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) sowie auf Lärm und Abgas.
In der Bundesrepublik Deutschland ist das Risiko, im Straßenverkehr zu verunglücken, für 18- bis 20jährige Pkw-Fahrer drei- bis viermal höher als für ältere Fahrer. Um Ursachen und Hintergründe dieser Tatsache zu erforschen, wurde die vorliegende Untersuchung durchgeführt, bei der speziell die Gruppe der "Fahranfänger" betrachtet wird. Die Ergebnisse basieren auf wiederholt durchgeführten Fragebogenaktionen zur "Karriere von Fahranfängern". Neben einer Fülle von Einzelerkenntnissen wird deutlich, dass - Fahranfänger in den ersten beiden Fahrjahren am stärksten unfallgefährdet sind, - Frauen und Männer ihre "Fahrkarriere" anders beginnen, wobei die Fahranfängerinnen sicherer fahren, vermutlich durch eine insgesamt sachlichere, weniger emotionale Einstellung zum Auto und zum Fahren.
Die Forschungsarbeit hatte zu klären, ob beim Einsatz von Calciumchlorid(CaCl2) in Taumittelsprühanlagen beim Straßenwinterdienst die Möglichkeit einer besonderen Beeinträchtigung der Fahrbahngriffigkeit besteht. Die Untersuchungen zeigen, dass eine unerwartete Glätte auftreten kann, wenn CaCl2-Hexahydrat (CaCl2 x 6H2O) aus der Taumittellösung auf der Fahrbahn auskristallisiert. Voraussetzung hierfür sind aber klimatische Bedingungen, die im Winter selten auftreten: niedrige relative Luftfeuchtigkeiten (kleiner 43 Prozent) bei Temperaturen um 0-° Celsius. Besondere Glätte ist vor allem dann festzustellen, wenn in der Übergangsphase neben dem auskristallisierten CaCl2-Hexahydrat auch CaCl2-Lösung vorhanden ist. Das Ausmaß der Glättebildung wurde unter Variation der Parameter CaCl2-Menge, Makro- und Mikrotextur der Fahrbahn sowie der relativen Luftfeuchtigkeit in umfangreichen Messreihen mit dem SRT-Gerät in einer Klimakammer näher ermittelt. Die Untersuchungsergebnisse zeigen, dass bei größeren CaCl2-Ansammlungen die Griffigkeit bis unter das Niveau absinken kann, dasgegeben ist, wenn Heizöl auf die Fahrbahn ausgeflossen ist. Die Ergebnisse machen ferner deutlich, dass eine Hydratschicht von 1/100 Millimeter Dicke bereits ausreicht, die Elemente der Mikrorauheit der Fahrbahnoberfläche weitgehend außer Kraft zu setzen, die für die Griffigkeitswirkung der Oberfläche bei Nässe verantwortlich sind. Auf Belägen mit überdurchschnittlichen Texturausprägungen sind aber CaCl2-Konzentrationen bis 5 Gramm pro Quadratmeter CaCl2 (Feststoff) unkritisch. Es wird vorgeschlagen, im Rahmen der Erhaltung der Fahrbahnbeläge im Bereich von Taumittelsprühanlagen stets für eine überdurchschnittliche Rauheit und Griffigkeit zu sorgen und über die Steuerung der Taumittelsprühanlagen die Ansammlung größerer CaCl2-Mengen (über 5 Gramm pro Quadratmeter) zu unterbinden.
Vor dem Hintergrund der derzeitigen Verkehrs- und Unfallsituation sowie verkehrsrechtlicher Vorschriften wurde durch Auswertung humanwissenschaftlicher und technischer Literatur eine Sachstandsbeschreibung erstellt, die die in Zusammenhang mit Auffahrunfällen und ihrer Verhinderung stehenden Aspekte aufzeigt. Als fahrzeugtechnische Hilfen zur Einhaltung eines ausreichenden Abstandes zwischen hintereinander fahrenden Fahrzeugen werden dabei vorrangig autarke Systeme - das sind solche, bei denen sich alle notwendigen Vorrichtungen im Fahrzeug befinden - betrachtet. Möglichkeiten und Grenzen der bekannten technischen Hilfsmittel, insbesondere der Abstandswarn- und Abstandsregelungseinrichtungen werden aufgezeigt. Es stellte sich heraus, dass den Warnstrategien sowie ihren Auswirkungen auf den Verkehrsablauf und die Verkehrssicherheit besondere Bedeutung zukommt. In diesem Zusammenhang werden auch Zielkonflikte, insbesondere zwischen Sicherheitsforderungen und Fahrerakzeptanz, deutlich. Im Teil I des Berichts erfolgt die zusammenfassende Beschreibung und kritische Wertung des Sachstandes. Im Teil II werden die Auswerteergebnisse zu den angesprochenen Fragenkomplexen im einzelnen dargestellt. Teil III enthält eine Kurzdokumentation der für die Erstellung des Berichts wesentlichsten Literaturstellen.
In der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) wurde die "Datenbank internationaler Verkehrs- und Unfalldaten" (INVUD) eingerichtet, in der internationale Daten zum Verkehrs- und Unfallgeschehen sowie zu den Einwohnerzahlen und Fahrzeugbeständen gesammelt und DV-gestützt verarbeitet werden. Ein erster Bericht über diese INVUD-Datenbank wurde bereits Anfang 1987 als Heft 152 der Forschungsberichte der Bundesanstalt für Straßenwesen, Bereich Unfallforschung, veröffentlicht. Inzwischen ist der Ausbau der INVUD-Datenbank weit vorangeschritten. Seit Anfang 1988 besteht ein Kooperationsvertrag mit der Kommission der Europäischen Gemeinschaften (KEG), in dessen Rahmen unter anderem der Kreis der Länder, deren Daten gesammelt werden, auf alle EG-Länder erweitert worden ist. Zu den Vorteilen der Kooperation mit der KEG gehört auch deren wirkungsvolle Unterstützung bei der Beschaffung noch fehlender Daten. Für die Zukunft wird im Rahmen des OECD Road Transport Research Programme geplant, dass die hier beschriebene INVUD-Datenbank als Kern einer "IRTAD - International Road Transport and Accident Data Base" auf alle OECD-Länder ausgedehnt wird und zur internationalen Nutzung gelangt. Nachdem die bisherigen Ausbauabschnitte der INVUD-Datenbank weitgehend abgeschlossen sind, wird mit dem vorliegenden Bericht der Sachstand zu Beginn des Jahres 1989 dokumentiert und eine Informationsbasis für künftige Daten-Interessenten und Nutzer bereitgestellt. Vor diesem Hintergrund wird neben der Vorgehensweise bei der Datenbeschaffung, Aufbau und Administration der Datenbank sowie insbesondere der Datenbestand und der Zugriff auf die Daten beschrieben.
Die Jahresauswertung 1988 der Langzeitzählstellen in der Bundesrepublik Deutschland enthält Hinweise zur allgemeinen Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraßen im Außerortsbereich sowie Einzelergebnisse der Langzeitzählstellen. Das Zählstellennetz im Jahr 1988 umfasste 752 Zählstellen. Sie verteilen sich unterschiedlich auf die einzelnen Straßenklassen. Auf Autobahnen entfallen 44,0 Prozent, auf Bundesstraßen 41,0 Prozent, 13,3 Prozent auf Landes- und Staatsstraßen, sowie 1,7% auf Kreis- und Gemeindestraßen. Im Bericht werden die Datenaufbereitung, die Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraßen sowie typische Ganglinien aus den normierten Einzelganglinien behandelt. Die Typisierung erfolgt dabei nach verschiedenen Kriterien.
Im vorliegenden Heft sind von ausgewählten Langzeitzählstellen auf Bundesautobahnen und Bundesstraßen die für das Jahr 1988 ermittelten täglichen Verkehrsstärken für die Zeitbereiche 0-24 Uhr und 15-19 Uhr in Form von Balkendiagrammen (Jahresganglinien) dargestellt. Aus diesen Ganglinien lassen sich die absoluten Verkehrsstärken der einzelnen Tage des Jahres 1988 in chronologischer Reihenfolge und damit auch die zeitlichen Verläufe z.B. des Wochen- und Jahresverkehrs auf den entsprechenden Streckenabschnitten ersehen. Diese Informationen ermöglichen zusammen mit den statistischen Daten der Jahresauswertung 1988 und weiterer Strukturdaten (z.B. Lage der Zählstelle in Ballungsräumen) die verkehrsbezogene Analyse der Funktionen von Streckenabschnitten. Die Datenaufbereitung sowie die Ganglinienauswahl werden behandelt. Folgende Werte werden wiedergegeben: DTV KFZ, DTV LKW, MAX Werktag, MAX FER-WKTAG, MAX SO+FEITAG.