Filtern
Dokumenttyp
Volltext vorhanden
- ja (16) (entfernen)
Schlagworte
- Driving aptitude (8)
- Fahrtauglichkeit (8)
- Medical aspects (7)
- Medizinische Gesichtspunkte (7)
- Safety (6)
- Sicherheit (6)
- Test (6)
- Versuch (6)
- Richtlinien (4)
- Specifications (4)
- Accident (3)
- Arzneimittel (3)
- Bewertung (3)
- Driver (3)
- Driving (veh) (3)
- Droge (3)
- Drugs (3)
- EU (3)
- Fahrer (3)
- Fahrzeug (3)
- Fahrzeugführung (3)
- Gesetzgebung (3)
- Illness (3)
- Krankheit (3)
- Legislation (3)
- Medication (3)
- Prevention (3)
- Reaction (human) (3)
- Reaktionsverhalten (3)
- Unfall (3)
- Vehicle (3)
- Verhütung (3)
- Accident prevention (2)
- Addiction (2)
- Attention (2)
- Aufmerksamkeit (2)
- Collision (2)
- Comfort (2)
- Cost benefit analysis (2)
- Diabetes (2)
- Driving licence (2)
- Efficiency (2)
- European Union (2)
- Evaluation (assessment) (2)
- Expert opinion (2)
- Frontalzusammenstoß (2)
- Fußgänger (2)
- Führerschein (2)
- Gutachten (2)
- Head on collision (2)
- Heart (2)
- Herz (2)
- Improvement (2)
- Injury (2)
- Komfort (2)
- Leistungsfähigkeit (allg) (2)
- Mental illness (2)
- Method (2)
- Pedestrian (2)
- Psychische Krankheit (2)
- Psychologie (2)
- Psychology (2)
- Safety belt (2)
- Sicherheitsgurt (2)
- Süchtigkeit (2)
- Unfallverhütung (2)
- Verfahren (2)
- Verletzung (2)
- Wirtschaftlichkeitsrechnung (2)
- Zusammenstoß (2)
- Abstandsregeltempomat (1)
- Adaptive cruise control (1)
- Air bag (restraint system) (1)
- Airbag (1)
- Anthrpometric dummy (1)
- Arbeitsgruppe (1)
- Behinderter (1)
- Belastung (1)
- Biomechanics (1)
- Biomechanik (1)
- Blendung (1)
- Blutkreislauf (1)
- Bruch (mech) (1)
- Cardiovascular disease (1)
- Circulation (blood) (1)
- Decrease (1)
- Disabled person (1)
- Driver assistance system (1)
- Dummy (1)
- Dusk (1)
- Dämmerung (1)
- EU directive (1)
- EU-Richtlinie (1)
- Empfindlichkeit (1)
- Epilepsie (1)
- Epilepsy (1)
- Fahrerassistenzsystem (1)
- Fahrstabilität (1)
- Failure (1)
- Fatigue (human) (1)
- Forschungsarbeit (1)
- Forschungsbericht (1)
- Gestaltung (1)
- Glare (1)
- Herz Kreislauf Krankheit (1)
- Insasse (1)
- Intelligent transport system (1)
- Intelligentes Transportsystem (1)
- Interactive model (1)
- Interaktives Modell (1)
- International (1)
- Layout (1)
- Load (1)
- Measurement (1)
- Messung (1)
- Müdigkeit (1)
- Nacht (1)
- Nerve (1)
- Nerven (1)
- Night (1)
- Overtaking (1)
- Passive safety system (1)
- Passives Sicherheitssystem (1)
- Perception (1)
- Priority (traffic) (1)
- Probe (1)
- Prüfverfahren (1)
- Research project (1)
- Research report (1)
- Risiko (1)
- Risk (1)
- Safety glass (1)
- Sample (mater) (1)
- Schweregrad (Unfall, Verletzung) (1)
- Sehvermögen (1)
- Seitlicher Zusammenstoß (1)
- Sensitivity (1)
- Severity (accid, injury) (1)
- Sicherheitsglas (1)
- Side impact (1)
- Simulation (1)
- Standardisierung (1)
- Standardization (1)
- Statistics (1)
- Statistik (1)
- Stress (1)
- Stress (psychol) (1)
- Test method (1)
- Traffic (1)
- Vehicle handling (1)
- Vehicle occupant (1)
- Verbesserung (1)
- Verkehr (1)
- Verminderung (1)
- Vision (1)
- Vorfahrt (1)
- Wahrnehmung (1)
- Windschutzscheibe (1)
- Windscreen (veh) (1)
- Working group (1)
- Überholen (1)
Institut
Die Erste Richtlinie des Rates zur Einführung eines EG-Führerscheins ist Ende 1980 verabschiedet worden. Der Anhang III dieser Richtlinie befasst sich mit den Mindestanforderungen an die körperliche und geistige Tauglichkeit der Fahrzeugführer. Diese Anforderungen sind über 10 Jahre alt und bedürfen einer Überprüfung. Der Autor berichtet über die Vorschläge, welche eine Sondergruppe von Regierungsexperten der Kommission der EG unterbreitet hat. Erläutert werden die Anforderungen an: Sehvermögen, Herz- und Gefäßkrankheiten, Zuckerkrankheit, Krankheiten des Nervensystems, Geistige Störungen, Drogen- und Arzneimittelmissbrauch sowie Nierenerkranken.
Der Beitrag erläutert die Rahmenbedingungen für eine medizinische Bewertung der Fahreignung und stellt anhand ausgewählter Erkrankungen die Leitsätze der Begutachtung dar. Die dritte Auflage des Gutachtens „Krankheit und Kraftverkehr“ befindet sich in Vorbereitung, insbesondere folgende Kapitel werden geändert werden: -Anfallsleiden, - psychische Erkrankungen, - Herz- uns Kreislauferkrankungen, - Diabetes mellitus, Nierenerkranken, Beurteilung der Extremitäten und Wirbelsäule bei körperbehinderten Kraftfahrern.
In Anbetracht des erheblich angewachsenen Indikationsspektrums sowie der zunehmenden Verordnungshäufigkeit von Beta-Rezeptoren-Blockern vor allem bei jüngeren Menschen kommt dieser Substanzgruppe eine erhebliche verkehrsmedizinische Bedeutung zu. Sedierende Wirkungen der Beta-Rezeptoren-Blocker sind schon seit langem bekannt, andere Autoren hingegen fanden keine die Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigenden sedativen Effekte. Um die sedierende Eigenwirkung näher eingrenzen zu können, wurde in einem Laborversuch an 15 gesunden jungen Probanden die Auswirkungen des klassischen Vertreters der Beta-Rezeptoren-Blocker, des Propranolol, mit denen des Diazepam, und denen des Dikaliumchlorazepats, anhand psychophysischer Leistungstests untersucht. Hierzu wurden in der auf 3 Monate Dauer angelegten Studie dem Probandenkollektiv nach einem Randomisierungsplan nacheinander Propranolol, Diazepam, Dikaliumchlorazepat und Placebo in ambulant üblicher therapeutischer Dosierung verabreicht, und ihre psychophysischen Leistungen wurden dann unter anderem am Wiener Determinationsgerät überprüft. Hierbei zeigt sich eine statistisch signifikante Leistungsminderung unter der Gabe von Diazepan gegenüber Dikaliumchlorazepat und Propranolol. Dagegen war eine statistisch signifikante Leistungsminderung unter der Gabe von Diazepan bzw. Placebo einerseits sowie Propranolol, Dikaliumchlorazepat und Placebo andererseits nicht nachzuweisen.
Die Bedeutung von Arzneimitteln als eine der möglichen, auslösenden Ursachen von Verkehrsunfällen ist in den letzten Jahren immer klarer geworden und hat die Notwendigkeit für eine eingehende Prüfung von Medikamenten in dieser Hinsicht deutlich gemacht. Zu den Medikamenten, die aufgrund ihres breiten Anwendungsbereiches und einiger bekannter Nebenwirkungen in diesem Zusammenhang von besonderem Interesse sind, zählen die Beta-Rezeptorenblocker. In einer Doppel-Blind-Studie wurden daher an 20 gesunden Versuchspersonen die beiden Beta-Blocker Propranolol und Pindolol hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf den Fahrer und das Fahrverhalten untersucht. Die Fahrversuche wurden auf einem Übungsgelände durchgeführt. Neben mehreren psychophysiologischen Parametern und der psychomentalen Leistungsfähigkeit (getestet an Nebenaufgaben), wurde das Fahrverhalten der Probanden an speziellen Fahraufgaben untersucht. Außer den aus der Pharmakodynamik der Beta-Blocker vorhersagbaren Wirkungen auf das Herz-Kreislaufsystem konnte eine deutliche Veränderung in den psychophysiologischen Reaktionsgrößen nachgewiesen werden. Die psychomotorische Koordinations- und Reaktionsfähigkeit wurde durch Beta-Blocker negativ beeinflusst. Zusammen mit den von vielen Versuchspersonen angegebenen sedativen Nebenwirkungen werden diese Ergebnisse im Sinne einer allgemeinen Aktivationsminderung, hervorgerufen durch die BetaS-Blockereinnahme, interpretiert. Die pharmakologischen Mechanismen für diese Wirkkomponente von Propranolol und Pindolol sowie die verkehrsmedizinische Bedeutung werden diskutiert.
Sicherheitsgurte sind als wirksamer Schutz für Pkw-Insassen bei Verkehrsunfällen weltweit anerkannt; trotzdem werden sie in der Bundesrepublik Deutschland von den Autofahrern noch nicht im wünschenswerten Maße benutzt, obwohl Sicherheitsgurte in ihren Fahrzeugen eingebaut sind. Von dieser Situation ausgehend behandelt die vorliegende Studie sowohl die wirtschaftlichen, rechtlichen und technischen Aspekte, einschließlich alternativer Rückhaltesysteme, als auch die Frage nach der Wirksamkeit des Sicherheitsgurtes. Die Auswertung der internationalen Literatur und die Erörterung der anstehenden Probleme mit Experten führten zu folgenden Feststellungen: - Der Dreipunktgurt kann sowohl hinsichtlich seines Bedienungs- und Tragekomforts als auch im Hinblick auf die beabsichtigte Schutzwirkung im Detail verbessert werden. - Derzeit gibt es keine serienreifen Alternativen zum Gurtsystem. - Das Risiko von gurtbedingten Verletzungsverschlimmerungen ist gering, so dass ihm keine ausschlaggebende Bedeutung beigemessen werden kann. - Ausländische Erfahrungen zeigen, dass durch die Einführung eines Bußgeldes die Kraftfahrer in ihrer überwiegenden Mehrheit die Anlegepflicht befolgen. - Würden in der Bundesrepublik Deutschland alle Frontinsassen von Pkw den Gurt stets anlegen, so könnte der derzeitige Sicherheitsgewinn praktisch verdoppelt werden.
Die Beurteilung der technischen und unfallrelevanten Eigenschaften der beiden Scheibenarten zeigt, dass die VSG-Scheibe gegenüber der ESG-Scheibe hinsichtlich der Verletzungs- und Unfallgefahr zwar überwiegend Vorteile aufweist; diese Vorteile sind jedoch vor allem vor dem Hintergrund steigender Gurtanlegequoten nicht als so entscheidend anzusehen, dass daraus die Begründung für ein Verbot der ESG-Scheibe abzuleiten wäre. Diese Feststellung wird insbesondere auch gestützt durch eine Nutzen-Kosten-Betrachtung, die zeigt, dass aus gesamtwirtschaftlicher Sicht bei einem generellen Ersatz der ESG-Scheibe durch die teurere VSG-Scheibe bei günstigen Annahmen der Nutzen unter den Kosten liegen würde.