Filtern
Erscheinungsjahr
- 2010 (2) (entfernen)
Volltext vorhanden
- nein (2) (entfernen)
Schlagworte
- Aggression (psychol) (1)
- Aggressiveness (psychol) (1)
- Arbeitsbedingungen (1)
- Behaviour (1)
- Benutzung (1)
- Child (1)
- Clothing (1)
- Crash helmets (1)
- Deutschland (1)
- Driver (1)
- Fahrer (1)
- Fatigue (human) (1)
- Germany (1)
- Interview (1)
- Kind (1)
- Kleidung (1)
- Lkw (1)
- Lorry (1)
- Müdigkeit (1)
- Passive safety system (1)
- Passives Sicherheitssystem (1)
- Personal (1)
- Personality (1)
- Personnel (1)
- Persönlichkeit (1)
- Prevention (1)
- Psychologie (1)
- Psychology (1)
- Risk taking (1)
- Rücksichtslosigkeit (1)
- Safety (1)
- Safety belts (1)
- Schutzhelm (1)
- Sicherheit (1)
- Sicherheitsgurt (1)
- Stress (1)
- Stress (psychol) (1)
- Traffic count (1)
- Unfallverhütung (1)
- Use (1)
- Verhalten (1)
- Verkehrserhebung (1)
- Working conditions (1)
In einer Befragungsstudie (N = 555) wurde der Einfluss von Belastungen und Stress auf das Verkehrsverhalten von Lkw-Fahrern untersucht. Als stärkste Belastungen erweisen sich verkehrliche Rahmenbedingungen der Fahrertätigkeit. Ungünstige Stressbewältigung ist vorwiegend gekennzeichnet durch aggressive Einstellungen und konfrontatives Verhalten gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern. Günstiges Stressbewältigungsverhalten ist charakterisiert durch eine ausgeprägte Gefahrenwahrnehmung und ein aufgabenorientiertes, auf sicheres Fahren ausgerichtetes Verhalten. Es wurden sechs Fahrertypen identifiziert, die sich jeweils durch charakteristische Konstellationen der Stressbewältigung und des Verkehrsverhaltens auszeichnen. Konfrontatives Stressbewältigungsverhalten und Fahrfehler erweisen sich als wesentliche Prädiktoren für die Unfallverwicklung. Aus den Ergebnissen und einem Experten-Workshop werden Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit von Lkw-Fahrern abgeleitet.
Insgesamt hat sich die Sicherungsquote erwachsener Pkw-Insassen mit 98 Prozent im Jahr 2009 leicht verbessert (2008: 97 Prozent). Kinder ab sechs Jahren waren im Jahr 2009 deutlich besser gesichert als im Vorjahr. Auf Innerortsstraßen lag die Benutzung von Kindersitzen in dieser Altersgruppe bei 72 Prozent (2008: 58 Prozent), auf Landstraßen ebenfalls bei 72 Prozent (2008: 63 Prozent). Die Verwendung von Kinderrückhaltesystemen in der Altersgruppe bis 5 Jahre hat sich auf Landstraßen von 98 auf 95 Prozent und im Innerortsverkehr von 97 auf 94 Prozent verschlechtert. Im Jahr 2009 trugen 98 Prozent der Fahrer und 100 Prozent der Mitfahrer motorisierter Zweiräder einen Schutzhelm. 18 Prozent aller motorisierten Zweiradfahrer trugen eine komplette Schutzkleidung (2008: 19 Prozent). Im Jahr 2009 trugen 11 Prozent der Fahrradfahrer einen Schutzhelm (2008: 10 Prozent), in der Gruppe der bis zehn Jahre betrug die Quote 56 Prozent (2008: 55 Prozent). Im Güterkraftverkehr hat sich das Sicherungsverhalten für alle beobachteten Kollektive deutlich verbessert, erreicht jedoch noch nicht das Niveau der Gurtnutzung von Pkw-Insassen.