Filtern
Erscheinungsjahr
- 2019 (23) (entfernen)
Dokumenttyp
- Wissenschaftlicher Artikel (23) (entfernen)
Schlagworte
- Deutschland (9)
- Germany (9)
- Accident (4)
- Improvement (4)
- Richtlinien (4)
- Safety (4)
- Sicherheit (4)
- Specifications (4)
- Telematics (4)
- Telematik (4)
- Unfall (4)
- Verbesserung (4)
- Autobahn (3)
- Fahrsimulator (3)
- Injury (3)
- Motorway (3)
- Simulator (driving) (3)
- Traffic control (3)
- Verletzung (3)
- Alte Leute (2)
- Analyse (math) (2)
- Behaviour (2)
- Berechnung (2)
- Calculation (2)
- Car park (2)
- Data acquisition (2)
- Data bank (2)
- Datenbank (2)
- Datenerfassung (2)
- Development (2)
- Efficiency (2)
- Entwicklung (2)
- Fatality (2)
- Forecast (2)
- Forschungsarbeit (2)
- Impact study (2)
- Leistungsfähigkeit (allg) (2)
- Maintenance (2)
- Measurement (2)
- Messung (2)
- Modification (2)
- Old people (2)
- Parken (2)
- Parkfläche (2)
- Parking (2)
- Prognose (2)
- Research project (2)
- Schallpegel (2)
- Sound level (2)
- Statistics (2)
- Statistik (2)
- Tunnel (2)
- Tödlicher Unfall (2)
- Umweltschutz (2)
- Unterhaltung (2)
- Verhalten (2)
- Verkehrssteuerung (2)
- Veränderung (2)
- Wirkungsanalyse (2)
- Abbiegen (1)
- Abfallentsorgung (1)
- Abstandsregeltempomat (1)
- Accident black spot (1)
- Accident prevention (1)
- Adaptive cruise control (1)
- Analysis (math) (1)
- Angle parking (1)
- Asphaltoberbau (1)
- Attention (1)
- Attitude (psychol) (1)
- Aufmerksamkeit (1)
- Autonomes Fahren (1)
- Autonomous driving (1)
- Bauingenieur (1)
- Bauingenieurstudium (1)
- Baustelle (1)
- Bauwerk (1)
- Beruf (1)
- Beschaffung (1)
- Betonstraße (Oberbau) (1)
- Brand (1)
- Bridge (1)
- Brücke (1)
- Capacity (road, footway) (1)
- Civil engieering (1)
- Civil engineer (1)
- Condition survey (1)
- Construction (1)
- Construction site (1)
- Cost (1)
- Damage (1)
- Data exchange (1)
- Data security (1)
- Datenaustausch (1)
- Datensicherheit (1)
- Decision process (1)
- Decke (Straße) (1)
- Diseases and medical conditions (1)
- Drainage (1)
- Driver (1)
- Driver assistance system (1)
- Driver information (1)
- Driving (veh) (1)
- Economic efficiency (1)
- Eigenschaft (1)
- Einstellung (psychol) (1)
- Entscheidungsprozess (1)
- Entwässerung (1)
- Environment protection (1)
- Environmental management system (1)
- Environmental policy (1)
- Environmental protection (1)
- Erfahrung (menschl) (1)
- Erste Hilfe (1)
- Experience (human) (1)
- Fahrer (1)
- Fahrerassistenzsystem (1)
- Fahrerinformation (1)
- Fahrgeschicklichkeit (1)
- Fahrzeug (1)
- Fahrzeugführung (1)
- Fahrzeugrückhaltesystem (1)
- Fernverkehrsstraße (1)
- Financing (1)
- Finanzierung (1)
- Fire (1)
- First aid (1)
- Forschungsbericht (1)
- Full depth asphalt pavement (1)
- Gap acceptance (1)
- Geschwindigkeit (1)
- Gestaltung (1)
- Griffigkeit (1)
- Grooving (1)
- Hard shoulder (1)
- Herstellung (1)
- Hospital (1)
- Human factor (1)
- Information (1)
- Information documentation (1)
- Kapazität (Straße) (1)
- Kerb side parking (1)
- Kosten (1)
- Krankenhaus (1)
- Landstraße (1)
- Layout (1)
- Left turn (1)
- Level of service (1)
- Lkw (1)
- Lorry (1)
- Low noise pavement (1)
- Längsaufstellung (1)
- Lärm (1)
- Lärmarme Fahrbahnoberfläche (1)
- Main road (1)
- Manufacture (1)
- Mathematical analysis (1)
- Mathematical model (1)
- Medizinische Gesichtspunkte (1)
- Menschlicher Faktor (1)
- Method (1)
- Nacht (1)
- Night (1)
- Noise (1)
- Oberflächentextur (1)
- Occupation (1)
- Official approval (1)
- On the spot accident investigation (1)
- Parking pricing (1)
- Parkraumbewirtschaftung (1)
- Passive safety system (1)
- Passives Sicherheitssystem (1)
- Pavement Management System (1)
- Pavement management system (1)
- Peak hour (1)
- Planning (1)
- Planung (1)
- Police (1)
- Policy (1)
- Politik (1)
- Polizei (1)
- Pollution (1)
- Procurement (1)
- Properties (1)
- Prüfverfahren (1)
- Quality assurance (1)
- Qualitätssicherung (1)
- Reaction (human) (1)
- Reaktionsverhalten (1)
- Rechenmodell (1)
- Research report (1)
- Rigid pavement (1)
- Rillenherstellung (1)
- Road network (1)
- Rolling resistance (1)
- Rollwiderstand (1)
- Rural road (1)
- Sachschaden (1)
- Safety fence (1)
- Schrägaufstellung (1)
- Schutzeinrichtung (1)
- Schweregrad (Unfall, Verletzung) (1)
- Seitenstreifen (befestigt) (1)
- Service area (1)
- Severity (accid, injury) (1)
- Skidding resistance (1)
- Skill (road user) (1)
- Social factors (1)
- Soziale Faktoren (1)
- Speed (1)
- Stadt (1)
- Stahl (1)
- Steel (1)
- Straßennetz (1)
- Straßenverkehrstechnik (1)
- Surface texture (1)
- Surfacing (1)
- Tank Rast Anlage (1)
- Telecommunication (1)
- Telekommunikation (1)
- Test (1)
- Test method (1)
- Traffic count (1)
- Traffic engineering (1)
- Traffic sign (1)
- Transport infrastructure (1)
- Umweltmanagementsystem (1)
- Umweltverschmutzung (1)
- Unfallschwerpunkt (1)
- Unfallverhütung (1)
- Untersuchung am Unfallort (1)
- Urban area (1)
- Vehicle (1)
- Vehicle restraint system (1)
- Verfahren (1)
- Verkehrserhebung (1)
- Verkehrsinfrastruktur (1)
- Verkehrsqualität (1)
- Verkehrsspitze (1)
- Verkehrssteurung (1)
- Verkehrszeichen (1)
- Versuch (1)
- Waste disposal (1)
- Weather (1)
- Wirtschaftlichkeit (1)
- Witterung (1)
- Zeitlückenakzeptanz (1)
- Zulassung (tech) (1)
- Zustandsbewertung (1)
Der Autor beleuchtet die aktuelle Situation am Arbeitsmarkt und die universitäre Ausbildung. Zum einen stehen, da 45% der Bauingenieure älter als 50 Jahre sind, Unternehmen und der öffentliche Dienst im Wettbewerb um gut ausgebildete Absolventen. Zum anderen müssen Ausbildungsinhalte und der Ausbildungsstandard (Bachelor/Master) Schritt halten mit den anspruchsvoller werdenden Tätigkeiten. Erfordernisse, um die Attraktivität des Berufs des Straßenbauingenieurs zu verdeutlichen, werden aufgezeigt.
Die schnell voranschreitende Entwicklung im Bereich der Fahrzeugautomatisierung wirft unter anderem die Frage auf, welche Anforderungen an eine entsprechende Gestaltung bzw. Adaptation der Infrastruktur daraus hervorgehen. Es kann davon ausgegangen werden, dass bei einer Infrastruktur mit regelwerkskonformer Umsetzung der Standards automatisiertes Fahren auf Autobahnen grundsätzlich möglich ist. Da in der Praxis automatisiert fahrende Fahrzeuge aber mit allen Gegebenheiten zurechtkommen müssen und der Status Quo der Infrastruktur nicht immer dem technischen Regelwerk entspricht, werden relevante infrastrukturseitige Umfeldbedingungen erörtert und im Vergleich mit dem Status Quo technologieoffen möglichen Lösungsansätzen sowie ihrer Realisierbarkeit gegenübergestellt. Dabei kommt einer digitalen Referenzkarte mit temporären Merkmalen eine zentrale Bedeutung zu. Entscheidend ist dabei auch der Aspekt der Bidirektionalität: So sollte die Referenzkarte einerseits Informationen zur Verfügung stellen, andererseits aber auch durch die Fahrzeugflotte selbst über plötzlich auftretende, durch die Fahrzeugsensorik erkannte Ereignisse Informationen aus der Fahrzeugflotte erhalten.
Das Bundesfernstraßennetz besitzt aufgrund der zentralen Lage Deutschlands eine sehr hohe Bedeutung für die gesamte Verkehrsabwicklung in Europa. Mehr als die Hälfte der Jahresfahrleistung der Kraftfahrzeuge wird in Deutschland über das Bundesfernstraßennetz abgewickelt, fast ein Drittel allein über das Bundesautobahnnetz. Um die Leistungsfähigkeit der Straßeninfrastruktur unter Einsatz der vorhandenen Finanzmittel langfristig sicherstellen zu können, bedarf es geeigneter Instrumente, die den aktuellen Straßenzustand realistisch abbilden und dessen Entwicklung verlässlich prognostizieren. Der Straßenzustand muss unter Berücksichtigung vorherrschender Randbedingungen sowie zur Verfügung stehender Handlungsoptionen mit ihren Auswirkungen auf Nutzen und Kosten bewertet werden können. Eine wichtige Grundlage dafür sind die „Richtlinien für die Planung von Erhaltungsmaßnahmen an Straßenbefestigungen“, Ausgabe 2001 (RPE-Stra 01). Die elementare Voraussetzung aller Prognose-, Analyse- und Bewertungsverfahren stellt eine umfassende Datenbasis dar, welche die grundlegenden Informationen über die Straßeninfrastruktur präzise und aktuell vorhält. Es gibt in Deutschland bereits seit vielen Jahren Datenbanksysteme und IT-Instrumente, um vielfältige Aufgaben im Bereich der Straßeninfrastruktur zu bearbeiten und zu steuern. Daten der Infrastruktur werden regelmäßig erhoben und in verschiedenen Datenbanksystemen hinterlegt und verwaltet. Für eine Vielzahl infrastrukturpolitischer Fragestellungen müssen diese Daten jedoch unter hohem Arbeits- und Zeitaufwand explizit zusammengestellt und analysiert werden. Hier gilt es, entsprechende Schnittstellen und Tools zu schaffen, um diese Daten ohne diesen großen Aufwand verknüpfen und für ein Erhaltungsmanagement nutzen zu können.
Die Straßenoberfläche mit ihrer Mikro-, Makro und Megatextur ist das primäre Bindeglied zwischen Straßenoberbau und Reifen. Zudem beeinflusst sie mit ihren Gebrauchseigenschaften maßgebend die Verkehrssicherheit, aber auch Aspekte wie die Schall- und CO2-Emission. Für die Entwicklung künftiger Oberbaukonstruktionen in Betonbauweise verfolgt daher das Referat Betonbauweisen der Bundesanstalt für Straßenwesen daher eine Top-Down-Betrachtung (Oberfläche, Konstruktion, Baustoff) mit einem ganzheitlichen performanceorientierten Ansatz über die verschiedenen Prozesse/Phasen. In Verbindung mit der DMAIC-Methode (Define – Measure – Analyze – Improve – Control) kann somit das künftige Ziel der Steuerung, Optimierung und Entwicklung in einem geschlossenen Kreislauf verfolgt und die heuristische Methode „trial and error'' verlassen werden . Die Technologie “Texturgrinding" befindet sich auf dem Weg zu einer realen Innovation und gegenwärtig in der Adoptions- bzw. Diffusionsphase. Sie bietet nunmehr die Möglichkeit dauerhafte Fahrbahnoberflächen mit bedarfs- und nutzergerechter Oberflächenperformance herzustellen. Grundsätzlich ist aus heutiger Sicht auch eine nuancierte Einstellung der verschiedenen KPI (Key Performance Indicator) Griffigkeit, Schallemission, Wasserdrainage, Rollwiderstand und Ebenheit denkbar.
In den letzten Jahren wurden viele neue Regelungen im Bereich der Fahrzeug-Rückhaltesysteme in Deutschland überarbeitet oder komplett neu erstellt. Das Einsatzfreigabeverfahren für Fahrzeug-Rückhaltesysteme in Deutschland wurde überarbeitet und in die Technischen Kriterien für den Einsatz von Fahrzeug-Rückhaltesystemen überführt. Gleichzeitig hat die Anzahl an Schutzeinrichtungen, die am deutschen Markt angeboten werden, weiter deutlich zugenommen. Um verkehrssichere Fahrzeug-Rückhaltesysteme an die Straße zu bekommen, muss man sich bereits bei der Planung detailliert mit Schutzeinrichtungen, deren Übergangskonstruktionen und zugehörigen Anfangs- und Endkonstruktionen beschäftigen. Dies bedeutet auch, ein Streckband mit passenden Fahrzeug-Rückhaltesystemen beispielhaft durchzuplanen, um für die Ausschreibungen u. a. die Grundlagen zur Längenermittlung zu liefern. Um dies zu erleichtern, wurden Datenblätter für alle Fahrzeug-Rückhaltesysteme, die in der Technischen Übersichtsliste enthalten sind, erstellt. Aber auch für Fälle, in denen bislang keine regelwerkskonformen Lösungen zur Verfügung stehen, wurden Lösungen erarbeitet und wie beim Leitfaden zum Baum- und Objektschutz an Landstraßen mit Steckbriefen, die typische Lösungsmöglichkeiten aufzeigen, praxisnah aufbereitet. Im Folgenden werden diese Neuerungen, sich daraus ergebende Herausforderungen für die Anwender und mögliche Lösungswege dargestellt. Es wird aufgezeigt, dass Fahrzeug-Rückhaltesysteme keine Nebensache, sondern ein wichtiger Bestandteil des Gesamtbauwerks Sichere Straße sind.
Ein wichtiges Ziel der Sicherheitsmaßnahmen in Straßentunneln ist es, sicherzustellen, dass sich die Tunnelnutzer im Falle eines Ereignisses (zum Beispiel bei einem Brand im Tunnel) selbst retten können. Aus diesem Grund ist es unerlässlich, zu untersuchen, wie sich die technischen Tunnelanlagen und -ausrüstungen auf das Verhalten der Tunnelnutzer auswirken. Der Einfluss von automatischen Brandbekämpfungsanlagen (BBA) auf den Erfolg der Selbstrettung von Tunnelnutzern ist bisher nicht untersucht worden. Aus diesem Grund wurden mehrere Untersuchungen sowohl in der Virtuellen Realität (VR) als auch in realen Tunnelbauwerken durchgeführt, um die Wirkung von BBA auf das Selbstrettungsverhalten der Tunnelnutzer zu ermitteln. Die Ergebnisse zeigten die Möglichkeiten zur Untersuchung des Nutzerverhaltens sowohl in realen Tunneln als auch in der VR. Der Fachbeitrag gibt einen Überblick über die wichtigsten Ergebnisse dieser Studien.
Mobilität und Verkehr sind notwendige Grundlagen für das Funktionieren moderner Gesellschaften sowie wirtschaftlichen Wachstums und Stabilität. Eine zentrale Voraussetzung ist daher die Gewährleistung der Verfügbarkeit des Verkehrsnetzes. Eine wichtige Aufgabe übernehmen in diesem Zusammenhang Tunnelleitzentralen, die die Überwachung und Steuerung des Verkehrs ermöglichen, um im Ereignisfall Maßnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit der Verkehrsteilnehmer einleiten und koordinieren zu können. Da diese Überwachungs- und Steuerungsmöglichkeiten durch IT-Systeme gesteuert werden, wird der Schutz vor Cyber-Angriffen zu einer wachsenden Herausforderung. Das Forschungsprojekt Cyber-Safe verfolgte daher das Ziel, Leitzentralenbetreiber in die Lage zu versetzen, Gefährdungen durch Cyber-Angriffe besser als bisher zu erkennen und systematisch geeignete Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Besonderer Fokus lag bei den Untersuchungen auf Tunnelleitzentralen, da Tunnel neuralgische Punkte im Verkehrsnetz sind und Störungen bzw. der Ausfall weitreichende Folgen haben kann. Die im Beitrag vorgestellten Ergebnisse wurden im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Forschungsprojekts „Cyber-Safe“ erzielt.
At the end of each year, the German Federal Highway Research Institute (BASt) publishes the road safety balance of the closing year. They describe the development of accident and casualty numbers disaggregated by road user types, age groups, type of road and the consequences of the accidents. However, at the time of publishing, these series are only available for the first eight or nine months of the year. To make the balance for the whole year, the last three or four months are forecasted. The objective of this study was to improve the accuracy of these forecasts through structural time-series models that include effects of meteorological conditions. The results show that, compared to the earlier heuristic approach, root mean squared errors are reduced by up to 55% and only two out of the 27 different data series yield a modest rise of prediction errors. With the exception of four data series, prediction accuracies also clearly improve incorporating meteorological data in the analysis. We conclude that our approach provides a valid alternative to provide input to policy makers in Germany.
Neben der Erweiterung bestehender und dem Bau neuer Rastanlagen können intelligente Verkehrssysteme (IVS) eingesetzt werden, um eine bessere Verteilung der Nachfrage und eine Kapazitätssteigerung der Rastanlagen zu erreichen. IVS ermöglichen das geordnete An- und Abfahren der direkt nebeneinander und hintereinander geparkten Fahrzeuge. Seit 2016 ist das „Telematisch gesteuerte Kompaktparken“ im Einsatz. Die Pilotinstallation auf dem Parkplatz Jura West, auf dem das Kompaktparken während des laufenden Betriebes wissenschaftlich begleitet wird, wird beschrieben.
Als Alternative zu psychometrischen Test sind realitätsnahe Untersuchungen im Fahrsimulator denkbar, die standardisiert ohne Gefährdung erfolgen. Ziel des beschriebenen Projekts war die Entwicklung und Validierung einer Methodik für die Simulation (Streckenauswahl, Bewertungskriterien, Simulator-Konfiguration), anhand derer die Fahrkompetenz älterer Autofahrer im Fahrsimulator vergleichbar gut gemessen werden kann wie im Realverkehr. Neben Fahraufgaben mittlerer Schwierigkeit waren im Fahrparcours auch Szenarien enthalten, die besonders für ältere Autofahrer schwierig sind. Die Bewertung der Fahrkompetenz wurde auf der Basis registrierter und klassifizierter Fahrfehler vorgenommen. Realisiert wurde ein 2x3-Versuchsplan mit dem dreistufigen abhängigen Faktor "Methode" (Realverkehr versus High-Fidelity-Simulator versus Kompaktsimulator) und dem zweistufigen Gruppenfaktor "Alter" (25-50 Jahre versus älter als 70 Jahre). Im Ergebnis schneiden die älteren Fahrer in verschiedenen Fahrverhaltensparametern in den Fahrverhaltensbeobachtungen sowohl im Simulator als auch im Realverkehr, bei hoher interindividueller Varianz, im Mittel schlechter ab als die Vergleichsgruppe. Die Befunde der beiden Simulatoren korrelieren sehr hoch miteinander. Zu folgern sei, dass bei entsprechend gestalteter Fahrverhaltensbeobachtung sich die Befunde zur Fahrkompetenz von Senioren aus dem Simulator auf den realen Straßenverkehr übertragen lassen. In Bezug auf seine Vorhersagekraft der Fahrkompetenz bei einer Fahrverhaltensbeobachtung hat sich das Verfahren gegenüber herkömmlichen psychometrischen Tests als überlegen erwiesen.