• Treffer 51 von 100
Zurück zur Trefferliste

Möglichkeiten und Grenzen der zukünftigen Anwendung von ZfP-Verfahren an Brücken- und Tunnelbauwerken

Possibilities and limits of the future application of NDT methods on bridge and tunnel structures

  • Dieses Forschungsvorhaben beschäftigt sich mit der Eignung des Radarverfahrens hinsichtlich der Prüfaufgabe Betondeckungsmessung. Das Radarverfahren wird hierzu mit dem etablierten magnetisch induktiven Verfahren in der Betondeckungsmessung verglichen. Übergeordnete Ziele sind langfristige Untersuchungen mit Radar an jungen Betonkörpern und nach hinreichender Austrocknung sowie Betondeckungsmessungen, die zu schwierig interpretierbaren Ergebnissen führen. Für vergleichende Untersuchungen zur Ermittlung der Leistungsfähigkeit des Radarverfahrens und dem magnetisch induktiven Verfahren wurden Testkörper hergestellt. Der Einfluss der Betonfeuchte auf die Genauigkeit der Messergebnisse wurde an einem Testkörper über einen Zeitraum von 15 Monaten untersucht. Ein weiterer Testkörper wurde für die Untersuchung der getrennten Erkennbarkeit von benachbarten Stäben und zum Einfluss dichtbewehrter Bereiche über einen Zeitraum von 7,5 Monaten regelmäßig gemessen. Für die Messungen an den hergestellten Testkörpern wurden das Radargerät Hilti PS-1000, für das magnetisch induktive Referenzverfahren das Profoscope und das Profometer der Firma Proceq sowie zur Feuchtemessung die Gann Aktiv Elektrode verwendet. Für die Auswertung und Bewertung der Messergebnisse wurden die Radardaten in die Software ReflexW eingelesen, bearbeitet und die Laufzeiten bestimmt. Im Hinblick auf den Messaufwand und die Messgeschwindigkeit unterscheiden sich das Radarverfahren und das magnetisch induktive Referenzverfahren kaum. In der Auswertung ist das Radarverfahren jedoch zeitintensiver und erfordert mehr Erfahrung, Praxis im Umgang mit der Software und Kalibrierung der Permittivität. Die Ergebnisse zeigen, dass sich das magnetisch induktive Verfahren sich für eine Detektion der Bewehrungsstäbe mit einer Betondeckungsmaßen von 20 - 70 mm bei Einhaltung der im DBV-Merkblatt geforderten Genauigkeit eignet. Die Bewehrungsstäbe bis in 150 mm Tiefe konnten schon drei Tage nach der Betonage mit dem Radargerät detektiert werden. Hier konnten im oberflächennahen Bereich die Bewehrungsstäbe mit Abweichung und im tieferen Bereich ohne nennenswerte Abweichung detektiert werden. Den Abschluss bildet eine Handlungsanweisung, die dem Anwender hilft, die Stärken beider Verfahren unter Berücksichtigung der Randbedingungen nutzen zu können.
  • This research project deals with the suitability of the gpr (ground penetrating radar) method. The gpr method is being compared with the established magnetic inductive method in concrete cover measurement. The primary targets are the investigations on young concrete bodies and subsequently drying and concrete cover measurements, which lead to difficult interpretable results. To determine the performance of the gpr and the magnetic inductive method in comparative investigations, two specimens were built. The influence of the concrete moisture on the accuracy of the measurement results were been examined over a time period of 15 months on one specimen. Another specimen was measured for the separate detectability of neighboring rebars and the influence of densely reinforced areas over a period of 7.5 months. For the measurements on the specimens the Hilti PS-1000 was used as a gpr device and the Profometer and Profoscope as the magnetic inductive reference devices. For tracking the humidity of the concrete, the Gann Active Electrode was used. For the evaluation and valuation of the measurement results, the gpr data was imported in the reflexW software, where the data was been processed and the transit times determined. In view of the measurement effort and the measuring speed, the gpr and the magnetic inductive method hardly deviate from each other. In the evaluation, the gpr method is more time consuming and requires more experience, handling software and calibration of the permittivity. The results show that the magnetic inductive method is suitable for detecting rebars with a concrete cover of 20 - 70 mm while maintaining the leaflet of the German concrete and construction engineering association (DBV) required accuracy. The rebars up to 150 mm depth could already be detected with gpr three days after concreting. In the near-surface area, the rebars could be detected with a deviation and in the deeper area without appreciable deviation. The research ends with a practical instruction that helps the user to use the strengths of both methods, taking into account the boundary conditions.

Volltext Dateien herunterladen

Metadaten exportieren

Weitere Dienste

Teilen auf Twitter Suche bei Google Scholar
Metadaten
Verfasserangaben:Alexander Taffe, Sarah Vonk
URN:urn:nbn:de:hbz:opus-bast-27936
ISBN:978-3-95606-746-4
ISSN:0943-9293
Schriftenreihe (Bandnummer):Berichte der Bundesanstalt für Straßenwesen, Reihe B: Brücken- und Ingenieurbau (194)
Verlag:Fachverlag NW in der Carl Ed. Schünemann KG
Verlagsort:Bremen
Dokumentart:Buch (Monographie)
Sprache:Deutsch
Datum der Veröffentlichung (online):03.08.2023
Datum der Erstveröffentlichung:03.08.2023
Veröffentlichende Institution:Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)
Datum der Freischaltung:03.08.2023
Freies Schlagwort / Tag:Betondeckungsmessung; Radar
Radar; concrete cover measurement
Seitenzahl:97
Bemerkung:
Bericht zum Forschungsprojekt 15.0534
Möglichkeiten und Grenzen der zukünftigen Anwendung
von ZfP-Verfahren an Brücken- und Tunnelbauwerken

Fachbetreuung
Martin Friese
Ralph Holst

Referat
Grundsatzfragen der Bauwerkserhaltung
Institute:Abteilung Brücken- und Ingenieurbau
DDC-Klassifikation:6 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / 62 Ingenieurwissenschaften / 620 Ingenieurwissenschaften und zugeordnete Tätigkeiten
Lizenz (Deutsch):License LogoBASt / Link zum Urhebergesetz

$Rev: 13581 $