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Potenziale von Monitoringdaten in einem Lebenszyklusmanagement für Brücken

Potentials of monitoring data in a life cycle managements for bridges

  • Brücken sind als wichtiger Teil der Verkehrsinfrastruktur über die gesamte Lebensdauer kontinuierlich hohen Beanspruchungen ausgesetzt. Eine dauerhafte Sicherstellung ihrer Leistungsfähigkeit mit dem Ziel minimaler Ausfallzeiten stellt eine große Herausforderung dar. Nur durch eine effektive Bauwerkserhaltung kann die Nutzungsdauer maximiert werden. Hierfür werden regelmäßige Inspektionen durchgeführt, welche die Tragsicherheit, Gebrauchstauglichkeit und Verkehrssicherheit der Bauwerke gewährleisten. Ein kontinuierliches Monitoring wird derzeit meist nur anlassbezogen eingesetzt und nur an konkreten Fragestellungen orientiert ausgewertet. Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines Konzeptes zur Unterstützung eines Lebenszyklusmanagements (LZM) von Brücken mit Monitoringdaten. Durch Clusterbildung sind über den gesamten Brückenbestand die relevanten Bauteile und die dazugehörigen Grenzzustände zu definieren. Es werden die Potenziale von Monitoringverfahren zur Gewinnung von Zustandsinformationen ermittelt. Das Monitoring einer Brücke führt nicht nur dann zur Verbesserung des LZM auf Netzebene, wenn die Restnutzungsdauer verlängert wird, sondern auch, wenn der Zeitpunkt einer Instandsetzungsmaßnahme frühzeitig erkannt werden kann. Die Auswertung von Monitoringdaten liefert gezielt Informationen über relevante Bauteilzustände, die wiederum mithilfe von zielgerichtet definierten Key Performance Indikatoren (KPI) zu Aus-sagen über den Zustand des Bauwerkes aggregiert werden können. In diesem Zusammenhang erfolgt auch eine Verknüpfung mit typischen Erhaltungsmaßnahmen zur Berücksichtigung im LZM. Bei-spielhaft wird für typische Brückenschädigungen der Einsatz von sensor- und bildbasierten Monitoringsystemen erläutert, welche die Entscheidungsgrundlage für eine zustandsbasierte prädiktive Erhaltungsplanung von Brücken liefern können. Dies kann dann durch Aussagen zu Restnutzungsdauern und der Wirksamkeit von Erhaltungsmaßnahmen über die Gesamtheit aller Brückenbauwerke in eine fortschrittliche Erhaltungsplanung überführt werden.
  • Bridges are an important part of the transportation infrastructure and continuously subjected to in-creasing loads throughout their lifetime. To ensure they meet the required performance levels with a minimum of traffic disturbances represents a significant challenge. Only by implementing effective maintenance strategies the service life can be maximised. To this end, regular inspections are carried out, which ensure structural reliability, serviceability and traffic safety. The implementation of continuous monitoring is currently limited to special circumstances and data is analysed with respect to specific problems. The aim of this project is to develop a concept to support a lifecycle management (LCM) of bridges by utilising monitoring data. Employing clustering the relevant components and their limit states shall be identified at network level. The potential of monitoring methods, to obtain relevant information on the condition state of structures, is determined. The monitoring of a bridge will not only improve LCM at network level if the remaining lifetime is extended, but also if required maintenance works are being identified at an early stage of damage. The analysis of monitoring data using system identification techniques provides information on the condition of target components. Such information can then be aggregated to condition state information by defining Key Performance Indicators (KPI). In this respect, typical maintenance measures are set in the context of LCM. For typical bridge damage scenarios, the application of sensor and image-based monitoring systems is being described in relation to the decisions required in condition-based predictive maintenance strategies. Monitoring can substantially support to estimate the remaining service life and the effectiveness of maintenance measures at a network level, leading to an advanced bridge asset management.

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Metadaten
Verfasserangaben:Guido Morgenthal, Sebastian Rau, Norman Hallermann, Kristian Schellenberg, Henar Martín-Sanz, Matthias Schubert, Oliver Kübler
URN:urn:nbn:de:hbz:opus-bast-27800
ISBN:978-3-95606-735-8
Schriftenreihe (Bandnummer):Berichte der Bundesanstalt für Straßenwesen, Reihe B: Brücken- und Ingenieurbau (190)
Verlagsort:Fachverlag NW in der Carl Schünemann KG
Dokumentart:Buch (Monographie)
Sprache:Deutsch
Datum der Veröffentlichung (online):22.06.2023
Datum der Erstveröffentlichung:22.06.2023
Veröffentlichende Institution:Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)
Datum der Freischaltung:22.06.2023
Freies Schlagwort / Tag:Brücke; Zustandsbewertung
Asset Management
Seitenzahl:140 Seiten
Bemerkung:
Die vorliegende Studie wurde im Rahmen des BMDV-Expertennetzwerks "Wissen - Können - Handeln" durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehrs (BMDV) finanziert.

Bericht zum Forschunsprojekt 69.0006

Potentiale von Monitoringdaten in einem Lebenszyklusmanagement für Brücken

Fachbetreuung

Iris Hindersmann

Referat

Stahlbau, Korrosionsschutz, Brückenausstattung
Institute:Abteilung Brücken- und Ingenieurbau
DDC-Klassifikation:6 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / 62 Ingenieurwissenschaften / 620 Ingenieurwissenschaften und zugeordnete Tätigkeiten
Lizenz (Englisch):License LogoBASt / Copyright Law (German)

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