620 Ingenieurwissenschaften und zugeordnete Tätigkeiten
Filtern
Dokumenttyp
Schlagworte
- Akustisches Signal (1)
- Aural signal (1)
- Before and after study (1)
- Behinderter (1)
- Bewertung (1)
- Cross section (1)
- Decrease (1)
- Disabled person (1)
- Einfahrt (1)
- Entrance (1)
- Evaluation (assessment) (1)
- Fernverkehrsstraße (1)
- Fußgänger (1)
- Fußgängerüberweg (1)
- Geschwindigkeit (1)
- Illness (1)
- Innenstadt (1)
- Krankheit (1)
- Laser (1)
- Lichtsignal (1)
- Main road (1)
- Mobility (pers) (1)
- Mobilität (1)
- Pedestrian (1)
- Pedestrian crossing (1)
- Policy (1)
- Politik (1)
- Querschnitt (1)
- Radar (1)
- Richtlinien (1)
- Sehvermögen (1)
- Specifications (1)
- Speed (1)
- Stadt (1)
- Town centre (1)
- Traffic signal (1)
- USA (1)
- Urban area (1)
- Verkehr (1)
- Verminderung (1)
- Vision (1)
- Vorher Nachher Untersuchung (1)
Bei dem Beitrag handelt es sich um einen für das Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen erstellten Bericht zur aktuellen Behandlung der Belange sehbehinderter und blinder Personen an Lichtsignalanlagen in den USA. Im Unterschied zu Deutschland, wo die Einbindung der behindertengerechten Gestaltung in die Regelwerke weitgehend abgeschlossen ist, laufen in den USA - ausgehend von einer Erklärung des Präsidenten vom 9. Juni 1998 - derzeit Grundlagenuntersuchungen zu dem Thema. Dabei wird auch die Zugrundelegung einer veränderten Mobilitätsphilosophie erkennbar, die den Anspruch hat, die Mobilität sehbehinderter und blinder Personen an allen Kreuzungen mit Lichtsignalanlagen (LSA) zu gewährleisten. Soweit derzeit absehbar, könnten die US-Aktivitäten zu deutlich anderen Regelungen als in Deutschland führen, insbesondere was das Spektrum möglicher Maßnahmen und die Einsatzkriterien für Zusatzeinrichtungen an Lichtsignalanlagen betrifft. Der Beitrag will über die Unterschiede und die dahinter stehende Mobilitätsphilosophie bei der Behandlung behinderter Personen informieren.
Es wurden im Rahmen der Umgestaltung von sieben Ortseingängen im Kreisgebiet von Neuss Vorher/Nachher-Vergleiche des Geschwindigkeitsverhaltens untersucht und die Folgen für die Verkehrssicherheit abgeschätzt. Die Umgestaltungen betrafen im wesentlichen bauliche Querschnittsverengungen der Ortseinfahrten in Verbindung mit Baumbepflanzungen und Pflasterbelag in der Fahrbahn. An unterschiedlichen Standorten wurden Querschnittsmessungen mit Radargeräten, Geschwindigkeitsverlaufmessungen unter Anwendung der Laser-Radar-Technik und Reisezeitmessungen durchgeführt. Außerdem erfolgte eine Unfallauswertung und eine Befragung der von der Maßnahme betroffenen Anwohner. Durchschnittlich nahm die mittlere Geschwindigkeit an allen Ortseinfahrten ab, wobei der Abbau der Spitzengeschwindigkeiten deutlicher ausfiel. Im Innerortsbereich haben sich vergleichsweise geringere Veränderungen der Geschwindigkeiten ergeben. Bei den untersuchten Maßnahmen sind punktuelle Wirkungen aufgetreten, die ausstrahlenden Effekte bis in den Innerortsbereich hinein sind jedoch gering geblieben.