Sonstige
Filtern
Erscheinungsjahr
- 2004 (2) (entfernen)
Dokumenttyp
- Wissenschaftlicher Artikel (2) (entfernen)
Schlagworte
- Bewertung (2)
- Evaluation (assessment) (2)
- Accident (1)
- Accident prevention (1)
- Accident rate (1)
- Administration (1)
- Animal (1)
- Baustelle (1)
- Bepflanzung (1)
- Betriebshof (1)
- Construction site (1)
- Depot (transp) (1)
- Deutschland (1)
- Development (1)
- Ecological engineering (1)
- Entschädigung (1)
- Entwicklung (1)
- Environment (1)
- Germany (1)
- Highway (1)
- Improvement (1)
- Indemnity (1)
- Ingenieurbiologie (1)
- Landscaping (1)
- Landschaftsgestaltung (1)
- Maintenance (1)
- Nature protection (1)
- Naturschutz (1)
- Personal (1)
- Personnel (1)
- Planning (1)
- Planung (1)
- Reconstruction (accid) (1)
- Richtlinien (1)
- Risiko (1)
- Risk (1)
- Road construction (1)
- Safety (1)
- Schweiz (1)
- Sicherheit (1)
- Specifications (1)
- Straße (1)
- Straßenbau (1)
- Switzerland (1)
- Tier (1)
- Trend (stat) (1)
- Umwelt (1)
- Unfall (1)
- Unfallhäufigkeit (1)
- Unfallrekonstruktion (1)
- Unfallverhütung (1)
- Unterhaltung (1)
- Vegetation (1)
- Verbesserung (1)
- Verwaltung (1)
- Zeitreihe (stat) (1)
Institut
- Abteilung Straßenverkehrstechnik (2) (entfernen)
Im Rahmen seiner Tätigkeit hat sich der Arbeitskreis "Unterhaltungs- und Betriebsdienst" der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen in den letzten Jahren wieder verstärkt dem Thema der von Dritten verursachten Unfälle mit Beteiligung des Unterhaltungs- und Betriebsdienstes auf Autobahnen gewidmet. Mit Hilfe der Erkenntnisse aus früheren Untersuchungen und der Auswertung von neueren Unfalldaten aus einer schweizerischen und einigen deutschen Straßenbauverwaltungen sollten vermutete Tendenzen überprüft und vorhandene Entwicklungen aufgezeigt werden. Eine Zunahme von Unfällen mit Personenschaden in den letzten Jahren war nicht zu erkennen, eher eine Stagnation der Unfallzahlen trotz steigendem Verkehrsaufkommens. Eine Betrachtung des individuellen Todesfallrisikos des Straßenbetriebsdienstpersonals, welches um ein Vielfaches größer ist als das anderer Berufsgruppen oder das der Verkehrsteilnehmer, zeigt allerdings die grundlegende Bedeutung der Problematik. In den Auswertungen lassen sich eine Reihe von häufig auftretenden Unfallmustern sowie einige Zusammenhänge mit dem Verkehrsgeschehen erkennen und daraus folgenden Ansätze zur Unfallvermeidung ableiten. Zukünftig sollen mit den Ergebnissen eine Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die Gefährdung des Straßenbetriebspersonals erreicht und in weiteren Untersuchungen Möglichkeiten für eine Verbesserung der Absicherung von Arbeitsstellen erarbeitet werden.
Auf Grund der Eingriffsregelung sind seit 1976 zahlreiche Kompensationsmaßnahmen für Straßenbauprojekte durchgeführt worden. Um aus diesen Maßnahmen Lehren für zukünftige Planungen ziehen zu können, wurde ein Fragenkatalog erarbeitet mit der Zielführung, ob die angestrebten Kompensationsziele bisher erreicht werden konnten. Schon bei der Auswahl von Untersuchungsflächen traten große Defizite zutage. So mussten von 68 recherchierten Maßnahmen 37 mangels konkreter Zielsetzung beziehungsweise grober Umsetzungsfehler verworfen werden. Die übrigen 31 mit insgesamt 126 Teilflächen wurden einem Soll-Ist-Vergleich unterzogen. Dafür mussten die Beschreibungen der Landschaftspflegerischen Begleitpläne zum Teil unter Beachtung des Naturraumpotenzials präzisiert werden. Vegetationskundliche und faunistische Untersuchungsmethoden dienten dazu, den Zielerreichungsgrad der Flächen in eine fünfstufige Skala einzuordnen. In den Ergebnissen zeigten Maßnahmen mit hohem Entwicklungsrisiko besonders häufig Defizite in der Zielerreichung. Deren Ursachen ließen sich in der anschließenden Analyse auf differenzierte Planungs-, Herstellungs- und Pflegefehler zurückführen. Praxisrelevant werden daraus Schlussfolgerungen für die Planung, Ausführung, Pflege- und Funktionskontrollen abgeleitet. Damit soll selbst bei einsetzenden Fehlentwicklungen noch eingegriffen werden können, um die gesetzlich geforderte Kompensation zu erreichen.