Sonstige
Filtern
Dokumenttyp
- Konferenzveröffentlichung (2)
- Buch (Monographie) (1)
- Arbeitspapier (1)
Volltext vorhanden
- ja (4) (entfernen)
Schlagworte
- Bemessung (2)
- Berechnung (2)
- Bridge (2)
- Brücke (2)
- Calculation (2)
- Condition survey (2)
- Design (overall design) (2)
- Measurement (2)
- Messung (2)
- Prüfverfahren (2)
- Test method (2)
- Zustandsbewertung (2)
- Apparatus (measuring) (1)
- Arch bridge (1)
- Bau (1)
- Bearing capacity (1)
- Beton (1)
- Blasting (1)
- Bogenbrücke (1)
- Brand (1)
- Bridge deck (1)
- Bridge surfacing (1)
- Brückenbelag (1)
- Chlorid (1)
- Concrete (1)
- Conference (1)
- Construction (1)
- Corrosion (1)
- Cracking (1)
- Damage (1)
- Damping (1)
- Decision process (1)
- Decrease (1)
- Deutschland (1)
- Development (1)
- Dämpfung (1)
- EU (1)
- Entscheidungsprozess (1)
- Entwicklung (1)
- Explosion (1)
- Fahrbahntafel (1)
- Fire (1)
- Forschungsbericht (1)
- Gefahrenabwehr (1)
- Georadar (1)
- Germany (1)
- Grenzwert (1)
- Ground penetrating radar (1)
- Halide (1)
- Hanger (1)
- Hänger (1)
- In situ (1)
- Installation (1)
- Instandsetzung (1)
- Konferenz (1)
- Korrosion (1)
- Limit (1)
- Magnetism (1)
- Magnetismus (1)
- Messgerät (1)
- Method (1)
- Micro (1)
- Mikro (1)
- Moisture content (1)
- Montage (1)
- Non destructive (1)
- Overlapping (1)
- Planning (1)
- Planung (1)
- Probe (1)
- Reinforcement (in mater) (1)
- Repair (1)
- Research report (1)
- Risikobewertung (1)
- Risk assessment (1)
- Rissbildung (1)
- Road network (1)
- Sachschaden (1)
- Sample (mater) (1)
- Schlag (1)
- Schwingung (1)
- Security (1)
- Shock (1)
- Straßennetz (1)
- Tragfähigkeit (1)
- Transport infrastructure (1)
- Verfahren (1)
- Verkehrsinfrastruktur (1)
- Verminderung (1)
- Verstärkung (Brücke) (1)
- Vibration (1)
- Wassergehalt (1)
- Wave (1)
- Welle (1)
- Zerstörungsfrei (1)
- Überlappung (1)
Institut
- Abteilung Brücken- und Ingenieurbau (4) (entfernen)
Rekonstruktion des Bestandsplans im Zuge der Nachrechnung der Brücke über die Leine bei Schwarmstedt
(2019)
Der aktuell im Rahmen der Nachrechnungsrichtlinie geforderte Nachweis von Tragfähigkeit, Gebrauchstauglichkeit und Ermüdung der Brückenbauwerke im Bestand der Länder und des Bundes stellt eine enorme Herausforderung dar. Insbesondere bei unvollständigen oder fehlenden Bestandsplänen der Bauwerke sind Maßnahmen erforderlich, um die erforderlichen Informationen zu beschaffen. Ein wirkgungsvolles Instrument könne hierfür die zerstörungsfreien Prüfverfahren des Bauwesens sein. In dem präsentierten Forschungsprojekt erfolgte die Rekonstruktion eines Bestandsplanes direkt auf die Anforderungen des mit der Nachrechnung beauftragten Ingenieurbüros. Darüber hinaus wurde der Entwurf eines Leitfadens erstellt, der im Falle von unvollständigen oder fehlenden Bestandsplänen die Grundlagen für die Beauftragung und Durchführung der Nachrechnung schafft.
Zur Zustandsbeurteilung von Brückenfahrbahnplatten ist es wichtig, die Feuchte und den Salzgehalt des bewehrten Betons zu kennen. Üblicherweise wird die Versalzung mittels Potenzialmessung bestimmt und durch Laboranalyse von Proben verifiziert. Diese Methode erfordert aber das Entfernen des Fahrbahnbelags. Um eine zerstörungsfreie Bestimmung des Betonzustandes und des Salzgehaltes des Betons mit einem fahrzeugbasierten Messsystem von der Fahrbahn aus durchführen zu können, wurde eine Kombinationsmethode aus Georadar und Magnetfeldmessung entwickelt. Ermittelt man die komplexe Dielektrizitätskonstante (DK) des Baustoffs im Mikrowellen-Bereich, so ist es möglich, über entsprechende Kalibrationskurven seine Feuchte und seinen Salzgehalt abzuleiten. Mit einem 1 GHz-Bodenradar wird die Laufzeit der elektromagnetischen Wellen von der Fahrbahnoberfläche bis zur oberflächennahen Bewehrung bestimmt. Die Tiefe dieser Bewehrungsstähle wird unabhängig durch eine magnetische Gleichfeld-Methode ermittelt. Nach Aufmagnetisierung werden mehrere Gradientenkomponenten des statischen magnetischen Feldes der Bewehrungsbügel gemessen und daraus die Bügeltiefe berechnet. Diese magnetische Tiefenbestimmung ist unabhängig von den dielektrischen Eigenschaften der dazwischen befindlichen Materialien. Durch Vergleich der Radar-Laufzeit mit der magnetisch gemessenen Tiefe lässt sich der Realteil der effektiven DK des überdeckenden Betons bestimmen. Die Analyse der reflektierten Radar-Amplitude erlaubt eine Abschätzung des Salzgehaltes. Zusätzlich wurde ein dielektrischer Resonator für die Feuchte- und Salzgehaltmessung von Baustoffen entwickelt, der aus einer zylindrischen Mikrowellenkeramik hoher DK in einem halboffenen Metallgehäuse besteht. Aus der Messung der Resonanzfrequenz und der Güte beim Aufbringen des Resonators auf den Baustoff lässt sich sein Feuchte- und Salzgehalt ableiten. Die an Beton-Probekörpern bekannter Feuchte und Versalzung durchgeführten experimentellen Untersuchungen bestätigten die Erwartungen. Ein Radar-Magnet-Messwagen wurde entwickelt und auf zwei Brückenbauwerken erfolgreich erprobt. Die effektive komplexe DK konnte gut bestimmt werden.
Im von der DG Home (CIPS Program) geförderten Projekt "SecMan " Security Manual for Road Infrastructures" wurde ein vierstufiges Verfahren zur Identifikation kritischer Straßeninfrastrukturen, ihre Bewertung hinsichtlich diverser von Menschen verursachter Gefahren sowie die Bestimmung effektiver Schutzmaßnahmen entwickelt. Diese Ergebnisse wurden in einem ganzheitlichen "best-practice" Handbuch zusammen getragen, welches einen trans-nationalen Sicherheitsmanagement-Ansatz für Betreiber und Eigentümer von Straßeninfrastrukturen in Europa ermöglicht. Im Folgenden wird die entwickelte Methodik vorgestellt, ausgehend von der Bewertung der Netzkritikalität über die Attraktivität und Vulnerabilität eines Bauwerks hin zu einer Bewertungsmethodik für die Auswahl geeigneter Schutzmaßnahmen.
Vorbemerkungen: Schwingungsanfällige Zugglieder im Sinnen dieser Regelungen sind Hänger und Schrägkabel als Seile oder Vollprofile von Schrägseilbrücken, Hängebrücken und Bogenbrücken. Nachfolgend werden Bemessungsregeln für Hänger von Bogenbrücken angegeben. Stählerne Hänger von Bogenbrücken sind schlanke Zugglieder zwischen der Fahrbahnplatte einer Brücke (bzw. dem Versteifungsträger) und dem darüber gespannten Bogen. Die Verbindung zwischen Hänger und Bogen bzw. Versteifungsträger erfolgt meistens über angeschweißte Anschlussbleche. Ermüdungswirksame Doppelspannungsamplituden, die je nach Häufigkeit und Intensität zu Rissbildung führen können, entstehen bei runden Hängern insbesondere durch wechselnde Verkehrsbelastung und wirbelerregte Querschwingungen, sowie in Einzelfällen auch durch Regen-Wind-induzierte Schwingungen. Rechteckige Hängerquerschnitte können durch Verkehrsbelastung und wirbelerregte Querschwingungen ermüdungsrelevant beansprucht bzw. durch Galloping zu instabilen Schwingungen angeregt werden. Die nachfolgenden Regelungen und Empfehlungen für eine dauerhafte Konstruktion und einen ermüdungssicheren Hängeranschluss wurden für Rundstahl- und Flachstahlhänger hergeleitet und sind folglich auf diese zu beziehen. Eine Übertragung auf andere Querschnittsformen kann zwar erfolgen, allerdings sind hierzu weitergehende Überlegungen bezüglich anzusetzender Kraftbeiwerte, Wirklängen und nachzuweisenden Frequenzbereichen notwendig.