82 Unfall und Verkehrsinfrastruktur
Filtern
Erscheinungsjahr
- 1998 (3) (entfernen)
Schlagworte
- Accident (2)
- Accident rate (2)
- Carriageway marking (2)
- Decrease (2)
- Fahrbahnmarkierung (2)
- Profilierter Randstreifen (2)
- Rumble strip (2)
- Safety (2)
- Sicherheit (2)
- Straßennagel (2)
- Unfall (2)
- Unfallhäufigkeit (2)
- Verminderung (2)
- Accident prevention (1)
- Bewertung (1)
- Braking distance (1)
- Bremsweg (1)
- Broken line (1)
- Cost (1)
- Economic efficiency (1)
- Einkommen (1)
- Emergency (1)
- Evaluation (assessment) (1)
- Fahrstreifen (1)
- Fatality (1)
- Gefälle (1)
- Geschlossene Leitlinie (1)
- Gradient (1)
- Highway (1)
- Highway design (1)
- Impact study (1)
- Income (1)
- Kosten (1)
- Notfall (1)
- Raod stud (1)
- Road stud (1)
- Schweregrad (Unfall (1)
- Severity (accid (1)
- Solid line (1)
- Straße (1)
- Straßenentwurf (1)
- Traffic lane (1)
- Traffic survey (1)
- Tödlicher Unfall (1)
- Unfallverhütung (1)
- Unterbrochene Leitlinie (1)
- Verkehrsuntersuchung (1)
- Verletzung) (1)
- Wirksamkeitsuntersuchung (1)
- Wirtschaftlichkeit (1)
- injury) (1)
Es wird über die Planung und Gestaltung von Notfallspuren an gefährlichen Gefällestrecken berichtet. Der zunehmende Güterverkehr erhöht an Gefällestrecken das Risiko folgenreicher Verkehrsunfälle mit schweren Nutzfahrzeugen. Für den Fahrer eines solchen Fahrzeugs kann im Falle versagender Bremsen im Gefälle eine Notfallspur die letzte Rettung sein.
Fahrbahnmarkierungen gelten als probates und unentbehrliches Mittel zur Verbesserung der Leichtigkeit, Flüssigkeit und Sicherheit des Verkehrs. In Deutschland werden derzeit jährlich 200 Millionen DM für Fahrbahnmarkierungen ausgegeben. In den relativ wenigen Untersuchungen zur Sicherheitswirksamkeit wird eine erhebliche Verbesserung der Verkehrssicherheit durch Fahrbahnmarkierungen konstatiert. Zu den wirksamsten Maßnahmen sind nach neuesten Erkenntnissen profilierte Markierungsmaterialien in Betracht zu ziehen, vor allem am Fahrbahnrand. Das Kosten-/Nutzen-Verhältnis wird als außerordentlich hoch eingeschätzt. 500 km Richtungsfahrbahn sollen landesweit in einem Versuch zu profilierten Randmarkierungen angelegt werden. Voraussichtlich 1/4 der Getöteten sowie ein nennenswerter Teil der Schwer- und Leichtverletzten auf Bundesautobahnen (BAB) könnte vermieden werden.
Das Ziel der Arbeit war, im Vorfeld des im Mai durchgeführten FGSV-Kolloquiums "Fahrbahnmarkierungen" den bestehenden Wissensstand in Bezug auf das Unfallvermeidungspotential von Fahrbahnmarkierungen aufzuzeigen. Basis der Literaturanalyse war eine Recherche (183 Titel) in der Datenbank IRRD (International Road Research Documentation). Aufgezeigt werden unterschiedliche Arten von Fahrbahnmarkierungen sowie ein breites Spektrum von Vor- und (wenigen) Nachteilen sowie der Einfluss der Markierungen auf das Unfallgeschehen, jeweils im Spiegel der Literatur. Eine abschließende Aussage zur Quantifizierung des Beitrags von Fahrbahnmarkierungen zu Unfallvermeidungen auf Grundlage der verfügbaren Literatur kann aus erläuterten Gründen nicht getroffen werden.