Filtern
Erscheinungsjahr
- 1986 (14) (entfernen)
Sprache
- Deutsch (14) (entfernen)
Schlagworte
- Statistics (6)
- Statistik (6)
- Autobahn (5)
- Traffic concentration (5)
- Verkehrsstärke (5)
- Deutschland (4)
- Fernverkehrsstraße (4)
- Freeway (4)
- Germany (4)
- Jahr (4)
- Main road (4)
- Method (4)
- Traffic count (4)
- Verfahren (4)
- Verkehrserhebung (4)
- Year (4)
- Test (3)
- Versuch (3)
- Accident (2)
- Erste Hilfe (2)
- First aid (2)
- Fußgänger (2)
- Goods transport (2)
- Güterverkehr (2)
- Interview (2)
- Organisation (2)
- Organization (association) (2)
- Pedestrian (2)
- Traffic composition (2)
- Unfall (2)
- Verkehrszusammensetzung (2)
- Accident rate (1)
- Adolescent (1)
- Amber light (1)
- Analyse (math) (1)
- Analysis (math) (1)
- Attention (1)
- Aufmerksamkeit (1)
- Aufprallschlitten (1)
- Aufzeichnung (1)
- Behaviour (1)
- Beinahe Unfall (1)
- Blutkreislauf (1)
- Child (1)
- Circulation (blood) (1)
- Classification (1)
- Comprehension (1)
- Cross section (1)
- Cycle (traffic signals) (1)
- Cyclist (1)
- Day (24 hour period) (1)
- Day (24 hours period) (1)
- Driver (1)
- Driver training (1)
- Driving aptitude (1)
- Driving test (1)
- Droge (1)
- Drugs (1)
- Education (1)
- Efficiency (1)
- Emergency (1)
- Emission (1)
- Erfahrung (menschl) (1)
- Erziehung (1)
- Experience (human) (1)
- Fahrausbildung (1)
- Fahrbare Barriere (1)
- Fahrer (1)
- Fahrleistung (1)
- Fahrprüfung (1)
- Fahrtauglichkeit (1)
- Fahrzeug (1)
- Fatigue (human) (1)
- Forecast (1)
- Forschungsarbeit (1)
- Frau (1)
- Freigabesignal (1)
- Geschwindigkeit (1)
- Geschwindigkeitsbeschränkung (1)
- Gesundheit (1)
- Green light (1)
- Health (1)
- Impact sled (1)
- Impact study (1)
- Individueller Verkehr (1)
- Jugendlicher (1)
- Junction (1)
- Kind (1)
- Klassifizierung (1)
- Knotenpunkt (1)
- Laser (1)
- Leistungsfähigkeit (allg) (1)
- Lichtsignal (1)
- Man (1)
- Mann (1)
- Measurement (1)
- Messung (1)
- Mobile barrier (1)
- Motorway (1)
- Müdigkeit (1)
- Nacht (1)
- Near miss (1)
- Night (1)
- Notfall (1)
- Private transport (1)
- Prognose (1)
- Psychologie (1)
- Psychology (1)
- Querschnitt (1)
- Radar (1)
- Radfahrer (1)
- Recording (1)
- Red light (1)
- Research report (1)
- Residential area (1)
- Road network (1)
- Schlag (1)
- Schweregrad (Unfall (1)
- Seitlicher Zusammenstoß (1)
- Severity (acid (1)
- Shock (1)
- Side impact (1)
- Speed (1)
- Speed limit (1)
- Sperrsignal (1)
- Straßennetz (1)
- Tag (24 Stunden) (1)
- Tag (24 stunden) (1)
- Time (1)
- Tourism (1)
- Tourismus (1)
- Traffic control (1)
- Traffic restraint (1)
- Traffic signal (1)
- Umlauf (1)
- Unfallhäufigkeit (1)
- Vehicle (1)
- Vehicle mile (1)
- Verhalten (1)
- Verkehrsbeschränkung (1)
- Verkehrssteuerung (1)
- Verletzung) (1)
- Verständnis (1)
- Week (1)
- Weekday (1)
- Werktag (1)
- Wirksamkeitsuntersuchung (1)
- Woche (1)
- Wohngebiet (1)
- Woman (1)
- Zeit (1)
- injury) (1)
- Übergangssignal (1)
Institut
Die Repräsentativerhebung zu Fragen der praktischen Fahrausbildung von Fahrerlaubnisprüflingen der Klasse 3, 1 und 1b wurde im Frühjahr 1984 auf Anregung des BMV zur Sicherstellung und Verbesserung einer ordnungsgemäßen Fahrschulausbildung durchgeführt. Die Frage der tatsächlichen Dauer und Art der praktischen Fahrausbildung bei unterschiedlichen Personengruppen steht im Vordergrund dieser Betrachtungen, um Möglichkeiten und Grenzen für Veränderungen der Fahrausbildung realistisch abschätzen zu können. Im Sinne einer Bestandsaufnahme werden zunächst alle Fahrerlaubnisprüflinge in ihren für die Dauer und Art der Fahrausbildung bedeutsam erachteten Merkmalen beschrieben. Eine Gesamtübersicht liefert Daten über derzeitige Modalitäten der Fahrausbildung, über Ergebnisse von Fahrprüfungen sowie Schätzungen über die Größenordnung tatsächlich erfolgter Fahrausbildung in der Bundesrepublik als Abweichung von den Anforderungen, wie sie in der Fahrschüler-Ausbildungsordnung festgelegt sind. Es wird der Nachweis erbracht, dass aufgetretene Spannweiten in der Fahrstundenzahl durch charakteristische Eigenschaften von Fahrschülern ebenso wie von Besonderheiten von Prüfstellen in einem derartigen Umfang mit verursacht werden, dass eine für alle Prüflinge angemessene Mindestfahrstundenzahl aus den vorgefundenen Daten nicht ableitbar ist. Theoretisch bzw. praktisch ausgerichtete Fahrprüfungen verlaufen häufiger positiv, wenn bereits vor dem Fahrunterricht Erfahrungen mit Kraftfahrzeugen oder anderweitigen Fahrprüfungen gesammelt worden sind. Hiervon betroffene Fahrschüler sind mit vergleichsweise kürzeren Fahrschulbesuchen und weniger Übungsfahrten bei der Prüfung erfolgreicher als unerfahrene Fahrschüler, die mehr Fahrunterricht erhalten und dennoch häufiger negative Prüfungsergebnisse erzielen. Ob allerdings diese zwischen Fahrausbildung und Prüfungsleistung nachgewiesenen Zusammenhänge auch für das spätere Verkehrsverhalten gelten, vermag diese Untersuchung nicht zu entscheiden. Ebenfalls offen bleibt die Frage nach dem individuellen Umfang einer optimalen Fahrausbildungsdauer für sicheres Verkehrsverhalten.
Bei der Untersuchung des Insassenschutzes von Pkw's bei Seitenkollisionen wurden als seitlich auftreffende Fahrzeuge neben Pkw auch unterschiedliche Barrierenformen verwendet. Um die Zahl der Prüfungen im Typgenehmigungsverfahren für neue Pkw-Modelle gering zu halten, wurde von der europäischen Automobilindustrie ein Vorschlag zur Harmonisierung europäischer und amerikanischer Lösungen entwickelt. Es wurden zwei Versuchsserien zur Beurteilung des Quergeschwindigkeitseinflusses mit Fahrzeugen europäischer Größenverhältnisse durchgeführt sowie eine Serie mit einer Versuchskonfiguration, die zur Harmonisierung vorgeschlagen wurde. Die Untersuchungsergebnisse zeigen, dass die Kombination einer mobilen deformierbaren Barriere mit Bewegungsparametern zur Simulation eines Querbewegungseinflusses durch kinematische Umkehrung am gestoßenen Fahrzeug nur zu einem geringen Teil die gleiche Belastung bewirkt, wie bei der Kollision mit zwei bewegten Fahrzeugen.
Zur Bestimmung des potentiellen Risikos bei Fahrbewegungen in verkehrsberuhigten Bereichen werden Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt. Geschwindigkeitskenngrößen werden verglichen und zusammenfassend bewertet. Es wurde ein Untersuchungsansatz entwickelt, der sich aus drei Elementen zusammensetzt: 1. Messung von lokalen punktförmigen Geschwindigkeiten an ausgewählten Messquerschnitten innerhalb von Mischflächen, 2. Messung von Fahrtverläufen beim Befahren von Mischflächen, 3. Befragungen von Verkehrsteilnehmern in Mischflächen. Den Schwerpunkt der Untersuchung bildet die Ermittlung der lokalen Geschwindigkeitsverteilungen. Die Messungen wurden mit Hilfe von Verkehrsradarmessgeräten durchgeführt. Für die Messung von Fahrtverläufen wurden in Form einer Pilotstudie verschiedene Messverfahren entwickelt und überprüft. Dazu gehörten Verfolgungsfahrten mit einem Videomessfahrzeug sowie Messungen mit einem Lasermesssystem. Die Ergebnisse zeigen unter anderem Schwierigkeiten der Verkehrsteilnehmer mit der Anwendung der auf Mischflächen geltenden Verhaltensvorschriften. Mit Zunahme der Geschwindigkeit bilden sich bei nicht motorisierten Verkehrsteilnehmern Verhaltensmuster des Separationsprinzips heraus. Es besteht ein Aufklärungsdefizit für die besondere Form der Verkehrsabwicklung auf Mischflächen. Ergebnisse der Befragung geben Anlass zu der Frage, ob die Regelungen eindeutig und praktikabel genug gefasst sind.
Die Untersuchung hatte das Ziel, in Erfahrung zu bringen, wie häufig innerhalb der vergangenen 12 Monate psychotrope Medikamente gegen bestimmte "alltägliche" Beschwerden, insbesondere Befindlichkeitsstörungen, eingenommen und wie häufig die Genussmittel Alkohol, Kaffee und Tee üblicherweise und in Zeiten besonderer Belastung konsumiert wurden. An der anonymen Fragebogenaktion nahmen im Februar 1984 508 Studierende (249 Frauen und 256 Männer) aus 4 Studentenwohnheimen der Universität Bonn teil. Die Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, dass Studentinnen sich psychisch weniger stabil fühlten, signifikant häufiger an Beschwerden und Befindlichkeitsstörungen litten und deswegen auch signifikant (p kleiner oder gleich 1 %) mehr Medikamente einnahmen als ihre männlichen Kommilitonen. Es stellte sich als durchaus üblich heraus, gegen Befindlichkeitsstörungen Medikamente einzunehmen, denn über die Hälfte der Befragten (65 % der Studentinnen und 45 % der Studenten) hatten irgendwann einmal im Laufe der vergangenen 12 Monate Schmerz-, Schlaf-, Beruhigungs-, Kreislauf-, Anregungsmittel, Appetitzügler, Mittel gegen Allergien oder Reisekrankheit eingenommen. Dosierungshöhe und Einnahmedauer lagen jedoch in der Regel niedrig, denn 3/5 der Medikamente wurden nicht mehr als an höchstens 14 Tagen im Jahr und in einer Dosis pro Tag eingenommen. Unter den aufgeführten Medikamentengruppen waren bei weitem am häufigsten Schmerzmittel (58 %) angegeben, in weitem Abstand gefolgt von Beruhigungsmitteln (13 %) und Antiallergika (10 %). In der Regel wurde kein Arzt wegen Befindlichkeitsstörungen aufgesucht und die Hälfte aller Medikamente wurde ohne Rezept direkt in der Apotheke gekauft, bei Schmerzmitteln waren es sogar zwei von drei. Die dämpfende oder erregende Wirkung auf das Zentralnervensystem ist sowohl bei den einzelnen Medikamentengruppen als auch bei den einzelnen Präparaten sehr unterschiedlich. Die mögliche Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens ist beispielsweise bei Antihypotonika (Mittel gegen niedrigen Blutdruck) oder einfachen Schmerzmitteln (zum Beispiel Acetylsalicylsäure) unerheblich; hierunter fielen 59 % der Medikamenteneinnahmen. In 41 % der eingenommenen Medikamente könnten dagegen negative Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit eintreten, weswegen die meisten auch einen entsprechenden Warnhinweis im Beipackzettel haben. Allerdings fehlt dieser Warnhinweis bei fast allen pflanzlichen Beruhigungsmitteln. Da diese nach den einfachen Schmerzmitteln am häufigsten eingenommen werden, erscheint es sinnvoll, mit ihnen Untersuchungen über eine mögliche Beeinflussung der Fahrtauglichkeit durchzuführen, da über ihre Wirkungsweise und- dauer noch wenig bekannt ist. Eine Untersuchung kam zu dem Ergebnis, dass der Effekt pflanzlicher Beruhigungsmittel eine stressdämpfende Wirkung bei gleichzeitiger Steigerung der Konzentrationsfähigkeit sei (7). Ob eine solche selektive Abschirmung möglich ist, sollte weiteren Untersuchungen vorbehalten sein.