Filtern
Erscheinungsjahr
- 1982 (2) (entfernen)
Dokumenttyp
- Buch (Monographie) (2) (entfernen)
Volltext vorhanden
- nein (2) (entfernen)
Schlagworte
- Bestrafung (2)
- Offender (2)
- Penalty (2)
- Psychological examination (2)
- Psychologische Untersuchung (2)
- Rechtsübertreter (2)
- Adolescent (1)
- Attitude (psychol) (1)
- Behaviour (1)
- Bewertung (1)
- Confiscation (drining licence) (1)
- Decision process (1)
- Driver (1)
- Driving licence (1)
- Drunkenness (1)
- Efficiency (1)
- Einstellung (psychol) (1)
- Entscheidungsprozess (1)
- Evaluation (assessment) (1)
- Fahranfänger (1)
- Fahrer (1)
- Fahrernachschulung (1)
- Führerschein (1)
- Führerschein Punktesystem (1)
- Führerscheinentzug (1)
- Gesetzesübertretung (1)
- Human factor (1)
- Jugendlicher (1)
- Lecture (1)
- Leistungsfähigkeit (allg) (1)
- Medical examination (1)
- Medizinische Untersuchung (1)
- Menschlicher Faktor (1)
- Model (not math) (1)
- Modell (1)
- Motivation (1)
- Offence (1)
- Point demerit system (1)
- Recently qualified driver (1)
- Recidivist (1)
- Retraining of drivers (1)
- Risk taking (1)
- Rückfalltäter (1)
- Rücksichtslosigkeit (1)
- Trunkenheit (1)
- Verhalten (1)
- Vorlesung (1)
Institut
- Abteilung Verhalten und Sicherheit im Verkehr (2) (entfernen)
Ausgehend von einer umfassenden systematischen Literaturaufarbeitung wird eine theoretische Basis für die Untersuchung von motivationsabhängigen risikobezogenen Entscheidungen im Straßenverkehr geschaffen. Hierbei finden Modelle und Erkenntnisse der Leistungsmotivationsforschung und ihrer Übertragung auf das Verkehrsverhalten besondere Berücksichtigung. Durch die Entwicklung eines Verfahrens (Leistungs-Motiv-Gitter für Verkehrssituationen - LMGV) werden habituelle Aspekte der Leistungsmotivation und des Risiko- bzw. Zielsetzungsverhaltens operationalisiert und messbar gemacht. Die Kennwerte des LMGV sowie eines "klassischen" Anspruchniveauversuchs werden zur Vorhersage spezifischer Verkehrsauffälligkeiten herangezogen, wobei als Kriterien überwiegend amtlich registrierte Verkehrsverstöße erhoben und nach einer Reduktion auf fünf globale Kriteriumsvariablen in die Untersuchung eingebracht werden.
Der Bericht ist der letzte einer Serie, die über die Entwicklung und Erprobung von Kursen für auffällige Kraftfahrer informiert. Einleitend wird das Konzept der Nachschulung auffälliger Kraftfahrer in der Bundesrepublik Deutschland beschrieben und die Methodik der begleitenden Wirksamkeitsuntersuchung dargestellt. In diesem Zusammenhang werden Wirkung und Erfolg dieser Maßnahmen diskutiert. Für die Kurse für junge Fahrer ist das Entwicklungs- und Erprobungsstadium abgeschlossen. Die Effizienzuntersuchung erbrachte Hinweise auf eine allerdings nicht sehr deutliche Wirkung. Die Evaluation der Kurse für mehrfach auffällige Kraftfahrer ist ebenso wenig abgeschlossen wie die für alkoholauffällige Kraftfahrer. Für die letzte Gruppe liegen allerdings, soweit es sich um Kurse für Wiederholungstäter handelt, nach entsprechenden Zwischenergebnissen deutliche Hinweise nicht nur für eine Wirkung, sondern auch für einen Erfolg der Kurse vor. Der Bericht beinhaltet auch eine Wirtschaftlichkeitsanalyse (Kosten-Nutzen-Analyse) von Nachschulungsmaßnahmen und schließt mit Empfehlungen, die unter anderem darauf hinauslaufen, Fahrerlaubnis-Erstbewerber zunächst nur eine Fahrerlaubnis auf Bewährung für die besonders risikoreiche dreijährige Anfängerphase auszustellen. Für die Nachschulungskurse selbst wird nach Abschluss der Evaluationsarbeiten eine Einbindung in das bestehende Rechtssystem empfohlen.