Filtern
Dokumenttyp
- Teil eines Buches (Kapitel) (4) (entfernen)
Sprache
- Deutsch (4) (entfernen)
Volltext vorhanden
- nein (4) (entfernen)
Schlagworte
- Brücke (2)
- Fahrleistung (2)
- Highway (2)
- Straße (2)
- Traffic count (2)
- Vehicle mile (2)
- Verkehrserhebung (2)
- Accident (1)
- Accident rate (1)
- Age (1)
- Alter (1)
- Annual average daily traffic (1)
- Autobahn (1)
- Automation (1)
- Automatisch (1)
- Benutzung (1)
- Biotopvernetzung (1)
- Bridge (1)
- Bridge " Composite bridge (1)
- Corridor function (1)
- Cost (1)
- Culvert (1)
- Deutschland (1)
- Durchlass (1)
- Ecobalance (1)
- External effect (1)
- Externer Effekt (1)
- Fernverkehrstraße (1)
- Forschungsbericht (1)
- Freeway (1)
- Gebiet (1)
- Germany (1)
- Impact study (environment) (1)
- Improvement (1)
- Itinerary (1)
- JDTV (1)
- Jahr (1)
- Korridorfunktion (1)
- Kosten (1)
- Kraftfahrzeug (1)
- Lebenszyklus (1)
- Life cycle (1)
- Main road (1)
- Migration corridor (1)
- Nachhaltige Entwicklung (1)
- Nature protection (1)
- Naturschutz (1)
- Querungshilfe für Tiere (1)
- Region (1)
- Reinforced concrete (1)
- Reiseweg (1)
- Research report (1)
- Road construction (1)
- Safety belt (1)
- Sicherheitsgurt (1)
- Spikesreifen (1)
- Stahlbeton (1)
- Statistics (1)
- Statistik (1)
- Straßenbau (1)
- Studded tyre (1)
- Sustainability (1)
- Test (1)
- Tier (1)
- Traffic density (1)
- Traffic motivation (1)
- Umweltverträglichkeitsprüfung (1)
- Unfall (1)
- Unfallhäufigkeit (1)
- Use (1)
- Vehicle (1)
- Verbesserung (1)
- Verbundbrücke (1)
- Verkehrsmotivation (1)
- Verkehrsstärke (1)
- Versuch (1)
- Wildlife crossing (1)
- Year (1)
- Ökobilanz (1)
Institut
- Abteilung Straßenverkehrstechnik (4) (entfernen)
Barrierewirkung vorhandener Verkehrswege vermindern : Querungshilfen sind sinnvoll und oft machbar
(2007)
Querungshilfen verbessern die Situation für die Tiere und sind daher dringend nötig. Wenn ein Verkehrsweg ausgebaut wird oder wenn Brücken erneuert oder umgewndelt werden, ergeben sich Möglichkeiten, Querungshilfen einzurichten. Um Lebensraumkorridore über mehrere Verkehrswege hinweg funktionsfähig zu machen bedarf es noch eines durchgreifenden Instrumentes.
Brücken stellen eine wichtige Komponente unserer Verkehrsinfrastruktur dar, allerdings werden heutzutage die meisten Entscheidungen im Rahmen von Vergaben auf Grundlage der Herstellungskosten getroffen. Dieses Vorgehen greift indes zu kurz, da die Leistungsfähigkeit von Brücken in der Nutzungsphase und die mit Brückenbaumaßnahmen verbundenen Verkehrsbeeinträchtigungen eine wichtige Rolle spielen. Daher muss es ein Ziel sein, eine lebenszyklusorientierte Analyse und Bewertung in der Planungspraxis zu etablieren. Hierfür stellt der vorliegende Beitrag Grundlagen bereit, indem für die Nachhaltigkeitsanalyse von Brücken einzusetzende Methoden erläutert und in umfangreichen Vergleichsrechnungen angewendet werden. Die Ergebnisse sollen zuständige Behörden, Planern und Bauherren sowohl bei der Gestaltung von Nachhaltigkeitsbewertungssystemen unterstützen als auch Vergleichswerte für typische Autobahnüberführungen bereitstellen.
Die Ergebnisse der turnusmäßig alle fünf Jahre durchgeführten manuellen Straßenverkehrszählung (SVZ) werden als Tabellen mit differenzierten Kennwerten zur Verkehrsbelastung veröffentlicht. In der Verkehrsmengenkarte erfolgt durch die proportionale Darstellung der durchschnittlichen täglichen Verkehrsstärke (DTV) auf den Hauptverkehrsstraßen visuell ein flächenhafter Raumbezug. Für Autobahnen werden die ermittelten Verkehrsstärken anhand der Entwicklung an den automatischen Dauerzählstellen jährlich fortgeschrieben. Für eine derartige Fortschreibung im nachgeordneten Straßennetz war die Datengrundlage bisher nicht ausreichend. Durch die Fortführung der bei der SVZ 2015 erstmals zugelassenen Kfz-Erhebung mit Seitenradargeräten kann diese Lücke zukünftig geschlossen werden. Ziel ist u. a. die Ableitung regionsbezogener Indikatoren zur Verkehrsentwicklung.
Mit der Forschungsarbeit sollte zur Klärung der Frage beigetragen werden, ob und gegebenenfalls in welcher Richtung und in welchem Ausmaß die Verwendung von Spikesreifen das Unfallgeschehen unmittelbar beeinflussen. Es wurden 3 Untersuchungsgebiete ausgewählt, von denen man annahm, dass die Spikesbenutzung unterschiedlich wäre: 1. Im norddeutschen Flachland: 3 Kreise im Münsterland, 2. Im hügeligen Bergland: 4 Kreise am Vogelsberg, 3. Im Voralpengebiet: 6 Kreise in Südbayern. Im Teil a) des Berichtes werden Verkehrserhebungen beschrieben, mit denen die Fahrleistungen spikesbereifter Fahrzeuge im Winter 1970/71 erfasst worden sind. Der Anteil spikesbereifter Fahrzeuge lag bei 33 % (Gebiet 1) bzw. 50 % (Gebiete 2 und 3). Der Anteil an den Fahrleistungen schwankte zwischen 17 % und 42 % (Einfluss der Witterungsbedingungen). Die Berechnung der Fahrleistungen der spikesbereiften Fahrzeuge wird dargestellt sowie der Anteil an der Gesamtfahrleistung, die Spikesbenutzung in Abhängigkeit von Fahrzeuggröße, Fahrtzweck, Sicherheitsgurt und Fahrweite untersucht. Im Teil b) wird die Unfallbeteiligung spikesbereifter Kfz untersucht. Insgesamt werden 6.107 Unfälle, davon 1.635 mit Personenschaden, erfasst. Fahrzeuge mit Spikesreifen waren gegenüber der Verkehrsbeteiligung unterrepräsentiert (um rd. 35 - 50 %). Die Unfallbeteiligung wird im Hinblick auf Unfallschwere, polizeilich festgestellte Unfallursachen und Abhängigkeit von der Tageszeit untersucht. Außerdem werden die Nebeneinflüsse Lebensalter, Alter der Fahrerlaubnis, Hubraum, Sicherheitsgurt analysiert. Im Anhang wird u.a. das Ergebnis einer Sondererhebung der Meinungen und Erfahrungen der Kfz-Sachverständigen zum Spikesproblem wiedergegeben.