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Öffentlichkeitsarbeit ist eine Zukunftsaufgabe - auch und vor allem für die Erste Hilfe. Ein neuer Forschungsbericht der Bundesanstalt für Straßenwesen beschäftigt sich ausführlich mit dem Thema. Auf der Grundlage von Literatur-Auswertungen und qualitativen Untersuchungen informieren die Autoren vom Berliner Institut für Gesundheitsanalysen und soziale Konzepte über Prinzipien der PR-Arbeit, die Hilfsbereitschaft und Handlungsfähigkeit der Bevölkerung steigern sollen.
Aus Anlaß der schweren Omnibusunfälle im Sommer des Jahres 1992
hat das Bundesverkehrsministerium die BASt beauftragt, die Gründe
für die Unfälle zu analysieren. Die in der Reihe „Berichte der Bundesanstalt
für Straßenwesen" erschienene Veröffentlichung schildert
neben den charakteristischen Merkmalen von Busunfällen mit Personenschaden
in den alten Bundesländern auch das Busunfallgeschehen
in den neuen Ländern und kann beim Bremerhavener Wirtschaftsverlag
NW, Verlag für neue Wissenschaft GmbH, bezogen werden.
Weniger Verkehrszeichen
(1985)
Im Verkehrssicherheitsprogramm der Bundesregierung hat der Bundesminister für Verkehr seine Bereitschaft erklärt, Städte und Gemeinden bei den Bemühungen um "Weniger Verkehrszeichen" zu unterstützen. Diesem Ziel dient ein Modellversuch, bei dem in einer ganzen Stadt oder in einem Stadtviertel jedes Verkehrszeichen daraufhin überprüft wird, ob der Grund für die Aufstellung noch gegeben ist oder ob es ohne Beeinträchtigung der Ordnung und der Sicherheit im Verkehr abgebaut werden kann. Der Versuch läuft 1985 und 1986 in drei Städten. Vorgestellt wird der Leitfaden für den Modellversuch. Er bietet keine neuen Konzepte für die Beschilderung an, sondern soll helfen die Beschilderung zu vereinfachen und die Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit zu überprüfen. Er will dafür Anregungen geben und die dargestellten Beispiele sollen die Anregungen verdeutlichen.
Um die bisherigen Erkenntnisse über die Verwitterungsbeständigkeit
von gebrauchten, wiederaufbereiteten Baustoffen, - "RecyclingBaustoffen"- zu erweitern, wurde deren Widerstandsfähigkeit gegen Frost-Tau-Wechsel in verschiedenen Versuchsdurchführungen in Verbindung mit der Untersuchung von Raumbeständigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen Schlag geprüft.
Unter diesem Titel hat die Bundesanstalt für Straßenwesen jetzt einen Bericht herausgegeben, der aus zwei Teilen besteht. Teil 1 beinhaltet einen Strukturvergleich des Unfallgeschehens in den Neuen (fünf neue Bundesländer und Ost-Berlin) und Alten Bundesländern. Teil 2 beschäftigt sich mit der Straßenverkehrssicherheit in den Neuen Ländern und dem alten Bundesgebiet im internationalen Vergleich.
Welche Folgen für den Verlauf von Linienbusfahrten im Stadtverkehr hat die Einführung von Tempo 30? Dies ist eine der Fragen, die im Mittelpunkt einer Untersuchung der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) stehen. Außerdem sollen neue Erkenntnisse über die Wechselwirkungen von Reisezeitkomponenten und Haltestellentypen gefunden werden.
Unter dem Titel "Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit von Taumittelsprühanlagen" ist jetzt eine neue Veröffentlichung in der Reihe "Berichte der Bundesanstalt für Straßenwesen" erschienen. Hermann Wirtz und Karl Moritz beschäftigen sich in der Studie ausführlich mit derTaumittelsprühanlage der Bundesautobahn A 45 (Sauerlandlinie). Die Autoren nehmen eine Kosten-Nutzen-Analyse vor. Sie formulieren Verbesserungsvorschläge für bestehende und Anregungen zur Planung neuer Anlagen.
Unter diesem Titel hat die Bundesanstalt für Straßenwesen ein Forschungsprojekt an das Institut für Psychologie der RWTH Aachen vergeben. Mit Hilfe von Labor- und Felduntersuchungen sollten Einflüsse auf den Erkennungsabstand zwischen Autofahrern und Fußgängern bzw. Radfahrern im außerörtlichen Straßenverkehr bei Nacht ermittelt werden. Das Projekt wurde 1988 begonnen und Ende 1992 abgeschlossen.
Die BASt erstellt jährlich einen Bericht, in dem die aktuellen Anlegequoten von Sicherheitsgurten und die Benutzung von Kindersitzen im Pkw einer vergleichenden Betrachtung mit den Vorjahren unterzogen werden. Auch beschäftigt sich dieser Bericht mit den Helm- und Schutzkleidungsquoten motorisierter Zweiradbenutzer (innerorts) und mit dem Heimtrageverhaften von Radfahrern mit dem Zweck, Veränderungen zu erkennen und unerwünschten Entwicklungen entgegenzuwirken. Aufgrund der neuen gesetzlichen Regelungen seit April 1993 sind derzeit die Sicherungsquoten von Kindern im Pkw von besonderem Interesse.