Refine
Year of publication
- 2010 (1) (remove)
Keywords
- Active safety system (1)
- Advanced vehicle control system (1)
- Air bag (restraint system) (1)
- Airbag (1)
- Aktives Sicherheitssystem (1)
- Anfahrversuch (1)
- Automobile (1)
- Cervical vertebrae (1)
- Collision (1)
- Deutschland (1)
- Development (1)
- Entwicklung (1)
- Fahrzeug (1)
- Forschungsbericht (1)
- Fußgänger (1)
- Germany (1)
- Halswirbel (1)
- Head (1)
- Impact test (veh) (1)
- Kopf (1)
- Passive restraint system (1)
- Passives Sicherheitssystem (1)
- Pedestrian (1)
- Pkw (1)
- Prevention (1)
- Prüfverfahren (1)
- Research report (1)
- Safety (1)
- Schutz (1)
- Sicherheit (1)
- Simulation (1)
- Test method (1)
- Vehicle (1)
- Windschutzscheibe (1)
- Windshield (1)
- Zusammenstoß (1)
Neben der zunehmenden Bedeutung der aktiven Sicherheit bleiben Maßnahmen der passiven Sicherheit bei der Entwicklung moderner Kraftfahrzeuge unabdingbar. Die Weiterentwicklung von Maßnahmen zum passiven Fußgängerschutz war zunächst größtenteils durch Verbraucherschutztests wie zum Beispiel Euro NCAP oder JNCAP getrieben und ist nun auch durch gesetzliche Regelungen verpflichtend geworden. Im vorangegangenen Forschungsprojekt der BASt FE 82.229/2002 Schutz von Fußgängern beim Scheibenaufprall ist die Grundlage eines modularen Prüfverfahrens für den Kopfaufprall im Bereich der Windschutzscheibe, bestehend aus einem Versuchs- und einem Simulationsteil, erarbeitet worden. Im Rahmen dieses Projektes wurde ein hybrides Testverfahren bestehend aus Versuch und Simulation ausgearbeitet, das den Bereich der Windschutzscheibe und dabei auch crashaktive Systeme wie Airbags berücksichtigt. Das Testverfahren kombiniert Komponentenversuche mit einem Simulationsteil, in dem Fahrzeug-Fußgänger-Simulationen und lmpaktorsimulationen durchgeführt werden. Zusätzliche Dummyversuche dienten zur Bewertung des Testverfahrens. Alle erarbeiteten virtuellen und realen Testmethoden wurden an einem Referenzfahrzeug (Opel Signum), welches repräsentativ für eine durchschnittliche Mittelklasselimousine steht, durchgeführt. Das Fahrzeug wurde mit einem Airbagsystem ausgerüstet und der Testprozedur mit und ohne diesem System vergleichend unterzogen. Innerhalb dieser Untersuchungen konnte gezeigt werden, dass neue Testmethoden unter Ausnutzung von Simulationen und Komponententests es erlauben, realistischere Versuchsbedingungen unter Berücksichtigung von potenziellen Kopfaufprallpositionen und -zeiten zu definieren. Dabei können sehr gute Übereinstimmungen zwischen Fußgängersimulation und Dummyversuch erreicht werden. Die Randbedingungen für den Kopfaufprall und die Aufprallzeit wurden durch den Einsatz von Fußgängermodellen ermittelt. Weiterhin ermöglichen die Simulationen, zusätzliche Einflussdaten wie Vektoren mit den Kopfaufprallgeschwindigkeiten und -winkeln zu bestimmen.