Refine
Year of publication
- 1985 (17) (remove)
Document Type
- Article (10)
- Book (4)
- Conference Proceeding (2)
- Other (1)
Keywords
- Autobahn (4)
- Benutzung (4)
- Geschwindigkeit (4)
- Highway (4)
- Safety (4)
- Sicherheit (4)
- Speed (4)
- Straße (4)
- Use (4)
- Accident prevention (3)
- Beschilderung (3)
- Communication (3)
- Driver information (3)
- Fahrerinformation (3)
- Fernverkehrsstraße (3)
- Jahr (3)
- Kommunikation (3)
- Main road (3)
- Richtlinien (3)
- Statistics (3)
- Statistik (3)
- Technologie (3)
- Technology (3)
- Traffic (3)
- Traffic count (3)
- Traffic sign (3)
- Unfallverhütung (3)
- Verkehr (3)
- Verkehrserhebung (3)
- Verkehrszeichen (3)
- Year (3)
- Accident (2)
- Alignment (2)
- Carriageway marking (2)
- Data acquisition (2)
- Datenerfassung (2)
- Deutschland (2)
- Environment (2)
- Fahrbahnmarkierung (2)
- Fahrstreifen (2)
- Freeway (2)
- Germany (2)
- Geschwindigkeitsbeschränkung (2)
- Gestaltung (2)
- Highway design (2)
- Layout (2)
- Linienführung (2)
- Measurement (2)
- Messung (2)
- Motorway (2)
- Radio (2)
- Residential area (2)
- Rundfunk (2)
- Safety fence (2)
- Schutzeinrichtung (2)
- Schweregrad (Unfall, Verletzung) (2)
- Severity (accid, injury) (2)
- Signalization (2)
- Specifications (2)
- Speed limit (2)
- Straßenentwurf (2)
- Traffic concentration (2)
- Traffic lane (2)
- Umwelt (2)
- Unfall (2)
- Vegetation (2)
- Verkehrsstärke (2)
- Versuch (2)
- Verwaltung (2)
- Wirkungsanalyse (2)
- Wohngebiet (2)
- Abkommen von der Fahrbahn (Unfall) (1)
- Accessibility (1)
- Administration (1)
- Admnistration (1)
- Aerodynamics (1)
- Aerodynamik (1)
- Aesthetics (1)
- Aesthetik (1)
- Angle (1)
- Asphaltstraße (Oberbau) (1)
- Attention (1)
- Aufhellung (Straßendecke) (1)
- Aufmerksamkeit (1)
- Ausrüstung (1)
- Auswahl (1)
- Behaviour (1)
- Betonstraße (Oberbau) (1)
- Bewertung (1)
- Blei (1)
- Blinklicht (Straße) (1)
- Bridge (1)
- Brücke (1)
- Bus (1)
- Capacity (road, footway) (1)
- Cause (1)
- Classificaton (1)
- Collision (1)
- Comprehension (1)
- Costs (1)
- Cross section (1)
- Data processing (1)
- Datenverarbeitung (1)
- Day (24 hour period) (1)
- Daylight (1)
- Decke (Straße) (1)
- Deckschicht (1)
- Decrease (1)
- Development (1)
- Distribution (stat) (1)
- Driver (1)
- Durchgangsverkehr (1)
- Dusk (1)
- Dämmerung (1)
- Economic efficiency (1)
- Emission (1)
- Entwicklung (1)
- Equipment (1)
- Erschließung (1)
- Evaluation (assessment) (1)
- Fahrer (1)
- Fahrzeug (1)
- Fatality (1)
- Flashing light (1)
- Flexible pavement (1)
- Forschungsbericht (1)
- Fußgänger (1)
- Gebiet (1)
- Gefahr (1)
- Geschwindigkeitsminderung (bauliche Elemente) (1)
- Gesetzesübertretung (1)
- Guidance (1)
- Hell (1)
- Herstellung (1)
- Impact analysis (1)
- Impact study (1)
- Improvement (1)
- In itu (1)
- In situ (1)
- Information (1)
- Innen (1)
- Inside (1)
- Installation (1)
- Kapazität (Straße) (1)
- Klassifizierung (1)
- Kosten (1)
- Lead (metal) (1)
- Leitsystem (1)
- Lettering (1)
- Leuchtdichte (1)
- Level of service (1)
- Light (colour) (1)
- Lightening (road surface) (1)
- Links (1)
- Lkw (1)
- Lorry (1)
- Luminance (1)
- Lärmschutzwand (1)
- Manufacture (1)
- Mehrspurig (1)
- Method (1)
- Model (not math) (1)
- Modell (1)
- Monat (1)
- Montage (1)
- Month (1)
- Motorcyclist (1)
- Motorradfahrer (1)
- Multilane (1)
- Nacht (1)
- Neue Stadt (1)
- New town (1)
- Night (1)
- Noise barrier (1)
- Norm (tech) (1)
- Offence (1)
- On the left (1)
- On the right (1)
- On the spot accident investigation (1)
- Organisation (1)
- Organization (Association) (1)
- Oxid (1)
- Oxide (1)
- Pedestrian (1)
- Perception (1)
- Policy (1)
- Politik (1)
- Priority (gen) (1)
- Querschnitt (1)
- Rechts (1)
- Region (1)
- Research report (1)
- Reversible lane (1)
- Richtungswechselspur (1)
- Rigid pavement (1)
- Risk (1)
- Road network (1)
- Road user (1)
- Run off the road (accid) (1)
- Schrift (1)
- Seite (1)
- Selection (1)
- Sichtbarkeit (1)
- Sichtweite (1)
- Signalzation (1)
- Specification (1)
- Specification (standard) (1)
- Speed control (struct elem) (1)
- Spreading (1)
- Stadt (1)
- Stadtplanung (1)
- Stickstoff (1)
- Straßennetz (1)
- Surfacing (1)
- System analysis (1)
- Systemanalyse (1)
- Tag (24 Stunden) (1)
- Tageslicht (1)
- Test (1)
- Through traffic (1)
- Town planning (1)
- Traffic control (1)
- Traffic restraint (1)
- Tödlicher Unfall (1)
- Untersuchung am Unfallort (1)
- Urban area (1)
- Urban development (1)
- Ursache (1)
- Vehicle (1)
- Verbesserung (1)
- Verfahren (1)
- Verhalten (1)
- Verkehrsbeschränkung (1)
- Verkehrsqualität (1)
- Verkehrssteuerung (1)
- Verkehrsteilnehmer (1)
- Verminderung (1)
- Verständnis (1)
- Verteilung (mater) (1)
- Verteilung (stat) (1)
- Visibility (1)
- Visibility distance (1)
- Vorrang (1)
- Wahrnehmung (1)
- Wearing course (1)
- Wind tunnel (1)
- Windkanal (1)
- Winkel (1)
- Wirtschaftlichkeit (1)
- Zugänglichkeit (1)
- Zusammenstoß (1)
Institute
- Abteilung Straßenverkehrstechnik (17) (remove)
Ziel des Forschungsauftrages war es zu untersuchen, inwieweit auf aufgehellten bituminösen Deckschichten wegen des zu erwartenden geringeren Kontrastes die Erkennbarkeit einer Markierung beeinträchtigt wird. Bei der Durchführung des Forschungsauftrages erwies es sich als vorteilhaft, in die Untersuchung zum Vergleich herkömmliche dunkle bituminöse Deckschichten und Zementbetondecken einzubeziehen. Am Tage ergaben sich im allgemeinen auf allen drei Deckenarten erkennbarkeitsweiten von mehr als 75 m. Nur auf neuen, sehr hellen Zementbetondecken kommt es gelegentlich zu Erkennbarkeitsweiten von weniger als 50 m. 75 m können erreicht werden, wenn die Markierung im Neuzustand einen Leuchtdichtefaktor von mindestens 0,60 aufweist. Bei Nacht wurde nur der Fall des Fahrens bei Kfz-eigener Beleuchtung untersucht, da die Bedingungen des nächtlichen Fahrens bei ortsfester Straßenbeleuchtung im wesentlichen den Bedingungen bei Tag gleichen. Es werden Kurvenscharen für die Erkennbarkeitsweite bei fahren mit Kfz-eigener Beleuchtung bei trockener, feuchter und nasser Fahrbahn hergeleitet. Nachts ist bei trockener Fahrbahn die Erkennbarkeit auf Zementbeton am geringsten, bei feuchter und nasser Fahrbahn auf aufgehellten bituminösen Deckschichten. Die Unterschiede sind jedoch meist nicht groß. Die Aufhellung von bituminösen Deckschichten führt kaum zu Einbußen der Erkennbarkeit darauf verlegter Markierungen. Für einen Markierungsstreifen der Abmessung 0,15 m x 6 m ergeben sich im Bereich des Leuchtdichtekoeffizienten der Markierung r.l = 50 - 200 mcd/qm lx bei trockener und feuchter Fahrbahn erkennbarkeitsweiten von 50 - 100 m. Für die lichttechnisch besten der zur Zeit in der Erprobung befindlichen profilierten Markierungen ergeben sich für einen Markierungsstreifen der gleichen Abmessung bei nasser Fahrbahn etwa 50 - 85 m Erkennbarkeitsweite.
Die neuen Kommunikationstechniken lösen eine Reihe von Fragen aus: Welches System ist zukunftssicher und einführbar?, Welche Informationen nützen dem Autofahrer, ohne dass die Übermittlung seine Aufmerksamkeit vom Fahren ablenkt?, Welche Kosten erfordert ds System?, Kann die erforderliche Organisation aufgebaut werden? Für die Eigenschaften eines Fahrzeuginternen Leit- und Informationssystems (FZ-LI) sollten die Bedürfnisse des Benutzers Vorrang vor dem technisch Machbaren haben. Verkehrstechnisch behält die externe Beschilderung die Priorität. Das FZ-LI liefert nur eine zusätzliche Information. Zum Betrieb bedarf es einer hochwertigen Organisation und technischen Ausstattung für die Erfassung und Verarbeitung von verkehrsrelevanten Daten, zur Ableitung von aktuellen Leitprogrammen und Information der Kraftfahrer. Hierfür sind regionale Leitzentralen nötig, die nur von staatlichen Stellen aufgebaut und betrieben werden können. Die Untersuchung der Investitions- und Folgekosten der öffentlichen Hand werden angegeben. Für die Infrastruktur kommen freistahlende Sender und Baken in Frage. Ausgangsstufen für FZ-LI sind autarke Orientierungssysteme und das Autoradio. Die Erörterung der technischen Realisierbarkeit eines FZ-LI sowie seiner Einzelkomponenten kommt zu dem Schluss, dass keine grundlegenden Schwierigkeiten zu erwarten sind. Das eigentliche Problem ist die Realisierung der Organisation eines Verkehrsmanagements im Rahmen der vorhandenen Struktur der öffentlichen Verwaltung.
Über die Abhängigkeit der Geschwindigkeiten auf Autobahnen und Bundesstraßen von der Tageszeit
(1985)
Der Einfluss der zeitlichen Faktoren Jahr, Monat und Tagesklasse auf Kennwerte der Geschwindigkeitsverteilung wurde in Heft 12/84 dieser Zeitschrift erläutert. Weitere Untersuchungen befassen sich mit dem Einfluss der Stunden und der Lichtverhältnisse (Helligkeit, Dämmerung, Dunkelheit). Daten von automatischen Zählstellen auf Autobahnen und Bundesstraßen aus dem Jahr 1982 wurden hierfür ausgewertet. Die von Induktionsschleifendetektoren erfassten Daten wurden mit Hilfe eines statistischen Modells ausgewertet, wobei die Tatsache zu berücksichtigen war, dass Nachts geringere Verkehrsdichten auftreten als tagsüber. Unter anderem zeigte sich ein tendenziell gegenläufiges Verhalten der stündlichen Geschwindigkeitswerte über den Tag auf Autobahnen und Bundesstraßen. Für Autobahnen ergibt sich der niedrigste Wert von 3 bis 4 Uhr, auf Bundesstraßen liegt in dieser Stunde der höchste Wert vor. Das Geschwindigkeitsverhalten bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen ist auf beiden Straßenklassen ähnlich. Während der Dunkelheit wird langsamer gefahren.
Auf Straßen und im Windkanal wurde an Autobahnen das NO2- und Pb - Ausbreitungsverhalten bei Anordnung von Lärmschutzwänden, Gehölzpflanzungen oder Wald in Fahrbahnnähe gemessen und der freien Schadstoffausbreitung gegenübergestellt. Es wurde ermittelt, dass eine 500 m lange und mindestens 4 m hohe Lärmschutzwand die NO2- und Pb-Belastung um 30 bis 50% reduziert. Sie führt aber vor der Wand im Straßenraum zu einer Konzentrationserhöhung bis zu 25%. Ein beidseitiger mit Unterholz durchsetzter Mischwaldstreifen von 50 m Tiefe bewirkt ebenfalls eine Minderung hinter dem Waldstreifen. Heckenartige Gehölzpflanzungen führen zu keiner Verringerung der Belastung. Vergleichsmessungen im Windkanal zeigen für gasförmige Schadstoffe eine stärkere Schutzwirkung einer 4 m hohen Lärmschutzwand gegenüber einem gleich hohen Randbewuchs.
Sammelstraßen nehmen in Wohngebieten oft Verkehr aus anschließenden Wohngebieten, Lieferverkehr und öffentlichen Personennahverkehr auf. Sie werden deshalb großzügig trassiert und reizen zu höheren Geschwindigkeiten. Man versucht durch Änderung in der Netzstruktur, Beschilderungen mit Zeichen 274 StVO oder baulichen Maßnahmen eine Geschwindigkeitsdämpfung zu erreichen. Über die erzielbare Minderung des Risikos für die Anwohner bestehen verschiedene Ansichten. Im Kölner Stadtgebiet wurden in drei neuen Wohnsiedlungen Versuche durchgeführt. Das erste Versuchsgebiet war eine Wohnsiedlung der 60er Jahre mit 14.000 Einwohnern. Sie war durch eine schleifenartige Sammelstraße mit der Stadt verbunden. Vorgeschrieben war Tempo 30 ohne flankierende Maßnahmen. Neue Beschilderung führte nicht zu einer Abnahme der Geschwindigkeit. 50% der Autos fuhren mit 50 km/Std. Das zweite Versuchsgebiet war ein Neubaugebiet mit 10.000 Einwohnern. Durch Blinkzeichen wurde das Überschreiten von 30 km/Std. angezeigt. Die vorgeschriebene Geschwindigkeit von 30 km/Std. wurde nur von 10% der Fahrer eingehalten. Im dritten Versuchsgebiet mit 10.000 Einwohnern wurden auf 1,5 km in Abständen von 70 bis 200 m Schwellen mit 10 cm Höhe eingebaut. Über die Hälfte der Fahrer fuhren unter 30 km/Std. Aus den Messungen ergab sich, dass das Fahrverhalten nicht durch Schilder, sondern nur durch Veränderungen im Straßenraum beeinflusst werden kann.
Weniger Verkehrszeichen
(1985)
Im Verkehrssicherheitsprogramm der Bundesregierung hat der Bundesminister für Verkehr seine Bereitschaft erklärt, Städte und Gemeinden bei den Bemühungen um "Weniger Verkehrszeichen" zu unterstützen. Diesem Ziel dient ein Modellversuch, bei dem in einer ganzen Stadt oder in einem Stadtviertel jedes Verkehrszeichen daraufhin überprüft wird, ob der Grund für die Aufstellung noch gegeben ist oder ob es ohne Beeinträchtigung der Ordnung und der Sicherheit im Verkehr abgebaut werden kann. Der Versuch läuft 1985 und 1986 in drei Städten. Vorgestellt wird der Leitfaden für den Modellversuch. Er bietet keine neuen Konzepte für die Beschilderung an, sondern soll helfen die Beschilderung zu vereinfachen und die Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit zu überprüfen. Er will dafür Anregungen geben und die dargestellten Beispiele sollen die Anregungen verdeutlichen.
Die derzeitige Verkehrserfassung soll stufenweise verbessert werden. Erste Stufe ist die Einführung von ARIAM: Das Bundesverkehrsministerium will die Voraussetzungen dafür schaffen, dass Informationen unmittelbar aus Zähldaten an den Autobahnen erhoben werden können. Zur Organisation für ein verbessertes Informationssystem ist die Verknüpfung der zuständigen Behörden, die Einrichtung von Leitzentralen und deren Verbindung durch einen Datenpool notwendig.
Nach den polizeilichen Ermittlungen wurden Massenkarambolagen auf Bundesautobahnen maßgeblich durch überhöhte Geschwindigkeit der beteiligten Lkw verursacht. Zu dem registrierten Schwerverkehr gehörten auch die Busse, da die Klassifizierung nach der Fahrzeuglänge erfolgte. In Nordrhein-Westfalen wurde untersucht, wie sich die Fahrer bei Richtgeschwindigkeitsregelung verhalten. An 15 Messstellen wurden 13.550 schwere Lkw erfasst. Die seit mehreren Jahren durchgeführten Messungen ergaben, dass von Frühjahr 1978 bis Herbst 1984 die mittlere Geschwindigkeit des Schwerlastverkehrs nahezu linear zugenommen hat. 90 % der Fahrer benutzten die rechte Fahrspur. Geschwindigkeitsüberschreitungen über 80 km/h wurden bei 84 % der Lkw beobachtet, über 60 % der Lkw fuhren zwischen 80 und 90 km/h, 20 % zwischen 90 und 100 km/h. Die Ergebnisse wurden an Strecken gemessen, die keine topographischen Schwierigkeiten (Steigungen) aufwiesen, bei gutem Wetter, ohne Nebel und Eis, bei Tage und ohne Urlaubsverkehr. Sie sind nicht repräsentativ für das gesamte Autobahnnetz.
Kategorisierung von Straßen
(1985)
In den neuen "Richtlinien für die Anlage von Straßen, Teil: Straßennetzgestaltung (RAS-N)", deren Veröffentlichung 1985 vorgesehen ist, sind für sechs Funktionsstufen Kriterien angeführt, die erlauben, eine Straße nach ihrer Verkehrsbedeutung in eine Kategorie einzuordnen. Drei Funktionsbereiche werden unterschieden: Verbindung, Erschließung und Aufenthalt. Verbindung bedeutet, dass Personen und Güter ihre verschiedenen Ziele in angemessener Zeit erreichen können, Erschließung sorgt für Zugänglichkeit und Parkraum innerhalb bebauter Gebiete, die Funktion der Straße als Aufenthalt dient den Bedürfnissen der Fußgänger. Um die Ansprüche aus den drei Funktionen angemessen berücksichtigen zu können, werden Unterscheidungsmerkmale angegeben und Kategoriengruppen gebildet, die bestimmte Verkehrsqualitäten besitzen. Als Maß dafür dient die mittlere Reisegeschwindigkeit von Pkw mit Werktagsverkehr, Urlaubsverkehr und Sonntagsverkehr. Die vorgesehenen Geschwindigkeiten richten sich nach einer erträglichen Erreichbarkeit zentraler Ziele. Die neuen Richtlinien sind keine Patentrezepte für die Gestaltung von Straßenräumen. Eine sachgerechte Analyse im Einzelfall wird auch künftig notwendig bleiben. Die Kategorisierung von Straßen wird jedoch für eine Nutzungsabwägung hilfreich sein.
Im vorliegenden Heft sind von ausgewählten Langzeitzählstellen auf Bundesautobahnen und Bundesstraßen die für das Jahr 1984 ermittelten täglichen Verkehrsstärken für die Zeitbereiche 0-24 Uhr und 15-19 Uhr in Form von Balkendiagrammen (Jahresganglinien) dargestellt. Aus diesen Ganglinien lassen sich die absoluten Verkehrsstärken der einzelnen Tage des Jahres 1984 in chronologischer Reihenfolge und damit auch die zeitlichen Verläufe z.B. des Wochen- und Jahresverkehrs auf den entsprechenden Streckenabschnitten ersehen. Diese Informationen ermöglichen zusammen mit den statistischen Daten der Jahresauswertung 1984 und weiterer Strukturdaten (z.B. Lage der Zählstelle in Ballungsräumen) die verkehrsbezogene Analyse der Funktionen von Streckenabschnitten. Die Datenaufbereitung sowie die Ganglinienauswahl werden behandelt. Folgende Werte werden wiedergegeben: DTV KFZ, DTV LKW, MAX Werktag, MAX FER-WKTAG, MAX SO+FEITAG.