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Unfälle beim Transport gefährlicher Güter in Verpackungen 1987 bis 1992

Accidents involving the transport of hazardous packaged materials from 1987 to 1992

  • Der vorliegende Bericht analysiert das Unfallgeschehen von Fahrzeugen beim Transport gefährlicher Güter in Verpackungen der Jahre 1987 bis August 1992 auf dem Gebiet der alten Bundesländer. Ein Unfall wird als Gefahrgutunfall definiert, wenn in seinem Verlauf mindestens 100 kg/l Gefahrgut austreten und/oder wenn Personen durch Gefahrgut verletzt werden. Die Untersuchung umfasst insgesamt 90 solcher Unfälle. Angaben zur Dunkelziffer liegen für den Untersuchungszeitraum nicht vor. Um die Repräsentativität der vorliegenden Erhebung abzuschätzen, wurde die Anzahl der Unfälle von Stückgutfahrzeugen mit der in der amtlichen Straßenverkehrsunfallstatistik ausgewiesenen Anzahl verglichen. Es zeigt sich, dass ungefähr jeder zweite Unfall mit gefährlichen Gütern im Rahmen der vorliegenden Erhebung nicht erfasst wurde. Ausgehend von der Untersuchung der Unfallmerkmale wie Unfallort, -art und -umstände erfolgt eine Betrachtung der an Gefahrgutunfällen beteiligten Fahrer, wobei die charakteristischen Merkmale der beteiligten Gefahrgutfahrer gesondert hervorgehoben werden. Dabei wird deutlich, dass Gefahrgutunfälle überwiegend auf Autobahnen geschehen und hauptsächlich von den Gefahrgutfahrern verursacht werden. Die gefährliche Ladung war dabei oft sehr mangelhaft gesichert. Die besonderen Gefahren der untersuchten Stückgutunfälle gehen von den transportierten Gefahrgütern aus. Daher werden die Gefahrklassen sowie Transport- und Austrittsmengen der Güter dargestellt. "Entzündbare flüssige Stoffe" (29 Prozent) haben zusammen mit "Giftigen Stoffen" (26 Prozent) den größten Anteil an den transportierten Gefahrgütern. Im Durchschnitt hatten die Stückgutfahrzeuge rund 7.600 kg Gefahrgut geladen, von denen ungefähr 1.300 kg je Unfall freigesetzt wurden. Die Bewertung der Unfallfolgen erfolgt durch eine Abschätzung ihrer volkswirtschaftlichen Kosten. Die ermittelten Kosten werden für Personen- und Sachschäden sowie Primär- und Sekundärschäden ausgewiesen. Die gesamten volkswirtschaftlichen Kosten der 90 untersuchten Unfälle belaufen sich auf circa 20 Millionen DM.
  • The present report sets out to analyse the accidents which occurred between 1987 to August 1992 in the former FRG involving vehicles transporting hazardous packaged materials. An accident is defined as a hazardous materials accident if at least 100 kg/l of hazardous materials are shed and/or if persons are injured by the hazardous materials in the course of the accident. The investigation includes a total number of 90 such accidents. No information is available on the estimated number of unreported accidents of this type occurring during the period of this investigation. In order to estimate just how representative the present investigation is, the number of accidents involving freight vehicles was compared with the number of accidents recorded in the official roadtraffic accident statistics. lt was found that around every second accident involving hazardous materials was not accounted for by the present investigation. On the basis of the investigation of such accident characteristics as the scene of the accident, the type of the accident and the circumstances in which the accident happened, the drivers involved in the hazardous materials accidents were examined more closely, the characteristic features of the freight vehicle drivers being highlighted separately. Here it becomes apparent that accidents involving hazardous materials occur predominantly on motorways and are mainly caused by the drivers of vehicles carrying such substances. lt was found that the hazardous loads carried were often inadequately secured. The particular hazards involved in the freight accidents included in this investigation stem from the hazardous materials being transported. For this reason, it is important to categorise the danger classes and the quantities of materials that are transported and shed. "Flammable liquids" (29 %) and "Toxic substances" (26 %) account for the largest proportion of hazardous materials that are transported. On average, the freight vehicles were found to be carrying around 7,600 kg of hazardous materials, of which around 1,300 kg were shed per accident. The consequences of such accidents are evaluated by estimating the financial burden they place on the national economy. The costs that are recorded are categorised for injuries to persons and damage to property and for primary and secondary damage. The total financial burden to the national economy from the 90 accidents investigated amounts to approximately DM 20 million.

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Metadaten
Verfasserangaben:Martin Pöppel-DeckerORCiD
ISBN:3-89429-590-2
Schriftenreihe (Bandnummer):Berichte der Bundesanstalt für Straßenwesen, Reihe M: Mensch und Sicherheit (39)
Dokumentart:Buch (Monographie)
Sprache:Deutsch
Datum der Veröffentlichung (online):27.02.2015
Jahr der Erstveröffentlichung:1995
Datum der Freischaltung:27.02.2015
Freies Schlagwort / Tag:Entwicklung; Fracht; Kosten; Risiko; Sachschaden; Statistik; Transport; Unfall; Verkehr; Verletzung
Accident; Damage; Development; Freight; Injury; Risk; Statistics; Traffic; Transport
Institute:Abteilung Verhalten und Sicherheit im Verkehr / Abteilung Verhalten und Sicherheit im Verkehr
DDC-Klassifikation:3 Sozialwissenschaften / 38 Handel, Kommunikation, Verkehr / 380 Handel, Kommunikation, Verkehr
collections:BASt-Beiträge / ITRD Sachgebiete / 10 Wirtschaft und Verwaltung
BASt-Beiträge / ITRD Sachgebiete / 72 Verkehrs- und Transportplanung

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