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Verkehrsnachfragewirkungen von Lang-Lkw

Effects of transport demand of longer trucks

  • Ziel dieser Untersuchung ist die modellbasierte Analyse von Verkehrsnachfragewirkungen von Lang-Lkw in einem möglichen Regelbetrieb in Deutschland anhand verschiedener Szenarien sowie die Ermittlung daraus direkt abgeleiteter Größen zu Emissionen von Treibhausgasen und Luftschadstoffen. Basis dafür sind empirische Erhebungen zu Unternehmensstrukturen, Fahrzeugen und Transportvorgängen bei teilnehmenden Transportunternehmen des Feldversuchs, die sowohl im Rahmen dieser Studie als auch der Grundlagenuntersuchung zu Verkehrsnachfragewirkungen von Lang-Lkw (Röhling, Burg, Klaas-Wissing; 2014; FE 89.0273/2012) durchgeführt wurden. Die aus diesen Beobachtungen abgeleiteten Erkenntnisse, mündeten in die Schätzung des Marktpotenzials für Lang-Lkw-Transporte. Hierzu wurden die aus der Feldbeobachtung analysierten Einsatzmuster an der Gesamtheit der in Deutschland in einem Jahr durchgeführten Transportvorgänge mit Lkw und Sattelfahrzeugen gespiegelt. Diese Transportvorgänge wurden auf der Grundlage von empirischen Größen aus der deutschen Straßengüterverkehrsstatistik modellhaft erzeugt. Mittels eines Wahrscheinlichkeitsansatzes für die Generierung eines Positivnetzes für den Lang-Lkw, wurden in verschiedenen Szenarien die daraus entstehenden Verkehrsnachfragewirkungen für die Bezugsjahre 2014 und 2030 ermittelt. Basis dafür stellt das Verkehrsmengengerüstes der bundesweiten Verkehrsprognose 2030 des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur dar. Insgesamt zeigen die Modellergebnisse, dass Lang-Lkw eine positive Verkehrsnachfragewirkung bezüglich einer Reduktion von gefahrenen Lkw-Kilometern und dementsprechend auch eine Reduktion von Klimagasen und Luftschadstoffen mit sich bringen. Dieser positive Effekt wird durch eine mögliche Ausdehnung des Positivnetzes über den gegenwärtigen Stand der 6. Änderungs-Verordnung verstärkt. Es zeigt sich auch, dass intermodale Verlagerungseffekte von der Bahn bzw. des Binnenschiffs sehr gering und vernachlässigbar sind. Es wird aber auch deutlich, dass der Lang-Lkw nicht die alleinige Lösung zur Eindämmung des Güterverkehrswachstums und den damit einhergehenden negativen Umweltwirkungen darstellt, sondern in bestimmten Bereichen und Einsatzfeldern betriebswirtschaftliche, aber auch verkehrsnachfrageseitige Vorteile mit sich bringt.
  • Results of this study are model-based analyses of transport demand effects of longer trucks in normal operation for different scenarios. In addition and based on the transport demand effects, resulting emissions of air pollutants and greenhouse gases have been gathered. This is based on empirical studies of the test runs and the derived and monitored logistical structures and patterns for longer trucks which have been gathered within this study and also in the baseline study (Röhling, Burg, Klaas-Wissing; 2014; FE 89.0273/2012). As a main result of the empirical analyses, current national intra-modal market potentials for longer trucks based on national statistical data of heavy good vehicles have been derived. To generate a permitted road network for longer trucks in different scenarios a likelihood approach has been used. Based on this road network the transport demand effects of longer trucks for the reference years 2014 and 2030 have been applied based on the data of the federal transport planning for 2030 of the federal ministry of transport. The overall model results indicated a general positive transport performance effect of longer trucks, concerning the reduction of driven truck kilometres and accordingly a reduction of emissions of greenhouse gases and air pollutants. This positive effect is enhanced by a possible extension of the permitted road network for longer trucks upon the current status of the 6th regulation. The results also shows that that modal shift effects from rail and inland waterway transport to longer trucks are very small and negligible. But the results are showing also clearly that putting longer trucks in normal operation will not be the solely solution for reducing freight traffic growth and the associated environmental effects in the future. But it has been shown that in certain fields and market segments longer trucks do have positive economically and also traffic demand-side benefits.

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Metadaten
Verfasserangaben:Robert Burg, Stefan Schrempp, Wolfgang Röhling, Thorsten Klaas-Wissing, Stephanie Schreiner
URN:urn:nbn:de:hbz:opus-bast-18416
ISBN:978-3-95606-343-5
Schriftenreihe (Bandnummer):Berichte der Bundesanstalt für Straßenwesen, Reihe V: Verkehrstechnik (292)
Dokumentart:Buch (Monographie)
Sprache:Deutsch
Datum der Veröffentlichung (online):08.12.2017
Jahr der Erstveröffentlichung:2017
Beteiligte Körperschaft:Transport Consulting International (Waldkirch)
Datum der Freischaltung:08.12.2017
Freies Schlagwort / Tag:Deutschland; Forschungsbericht; Gelenkfahrzeug; Kapazität (Fahrzeug); Leistungsfähigkeit (allg); Lkw; Nachfrage; Transport; Transportunternehmen; Wettbewerb
Articulated vehicle; Capacity (veh); Competition; Demand (econ); Efficiency; Emission; Germany; Lorry; Research report; Transport; Transport operator
Bemerkung:
Außerdem beteiligt: Lehrstuhl für Logistikmanagement Universität St. Gallen
Institute:Sonstige / Sonstige
DDC-Klassifikation:3 Sozialwissenschaften / 38 Handel, Kommunikation, Verkehr / 380 Handel, Kommunikation, Verkehr
collections:BASt-Beiträge / ITRD Sachgebiete / 10 Wirtschaft und Verwaltung
Lizenz (Deutsch):License LogoBASt / Link zum Urhebergesetz

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