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Zahlungsbereitschaft für Verkehrssicherheit - Vorstudie

Willingness-to-pay for road safety - preparatory study

  • Die Bewertung von Projekten im Rahmen von Kosten-Nutzen-Analysen erfordert quantitative Input-Informationen zu den Kosten von Verkehrsunfällen. In der deutschen Bewertungspraxis werden bislang ausschließlich die mittel- und unmittelbar anfallenden monetären Folgen von Verkehrsunfällen quantitativ berücksichtigt, während die immateriellen Folgen wie Schmerz, Leid, Verlust an Lebensqualität bzw. die Zahlungsbereitschaft der Bevölkerung zur Verringerung/Vermeidung dieser Folgen unberücksichtigt bleiben. Die hier vorgelegte Vorstudie fasst den heutigen Stand der Forschung zur Quantifizierung von Zahlungsbereitschaften für die Verkehrssicherheit durch eine umfassende und systematische Übersicht der wissenschaftlichen Literatur zusammen. Die fünf Verfahren hedonische Preisbildung, kontingente Bewertungsmethode, Risiko-Risiko-Analyse, Standardlotteriemethode und Stated-Choice (SC) werden hinsichtlich ihrer theoretischen Fundierung, der verwendeten methodischen Ansätze (Art der Befragung, Modellierung etc.) und den Anwendungserfahrungen untersucht. Unter den verfügbaren Verfahren stellen die SC-Methoden den heutigen State-of-the-Art in der Forschung zur Ermittlung der Zahlungsbereitschaft der Bevölkerung für nicht marktfähige Güter dar. Allerdings liegen die meisten Anwendungserfahrungen mit SC-Ansätzen bislang für die Bewertung der Reisezeit und der Zuverlässigkeit vor. Zusammenfassend ist festzustellen, dass im Laufe der letzten Jahre eine Lücke zwischen dem Stand der Forschung (SC-Methoden) und dem Stand der Praxis (andere Methoden) entstanden ist, die mit Anwendungserfahrungen gefüllt werden sollte. Insbesondere für Deutschland liegt ein wesentlicher Forschungsbedarf vor. Basierend auf diesem Überblick werden daher Vorschläge für die weitere Forschung entwickelt.
  • The evaluation of road safety projects following a cost-benefit approach requires the valuation of road accidents as a fundamental input. According to the current German evaluation methodology only the direct and indirect economic costs of road accidents are taken into account, while the intangible consequences such as pain, sorrow, loss of quality of life and the willingness-to-pay of the population to reduce / avoid these consequences are not considered. This study summarizes the state-of-the-art for assessing the willingness-to-pay (WTP) in a traffic safety context and it presents a comprehensive and systematic overview of the scientific literature. The most popular approaches for assessing the WTP (i.e. the hedonic pricing, the contingent valuation, the risk-risk-analysis, the standard gamble method and Stated-Choice-approach) are analyzed regarding their theoretical foundations, the current state-of-the-praxis and the empirical evidence. Among the analyzed alternatives, the SC-approach represents the current state-of-the-art for determining people-´s WTP for non-market goods. Nevertheless, most empirical evidence relying on this method is related to the valuation of the travel time (VOT) and to the value of reliability (VOR). It must be stated, that during the last years a gap between the state-of-the-art (SC-methods) and the state-of the- praxis (other methods) has arisen, which should be filled with empirical evidence. Particularly in Germany there is a significant need for research. This work provides recommendations for further investigation on this subject.

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Metadaten
Verfasserangaben:Francisco Bahamonde-Birke, Heike Link, Uwe Kunert
URN:urn:nbn:de:hbz:opus-bast-6902
ISBN:978-3-95606-057-1
Schriftenreihe (Bandnummer):Berichte der Bundesanstalt für Straßenwesen, Reihe M: Mensch und Sicherheit (242)
Dokumentart:Buch (Monographie)
Sprache:Deutsch
Datum der Veröffentlichung (online):31.01.2014
Jahr der Erstveröffentlichung:2013
Beteiligte Körperschaft:Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung
Datum der Freischaltung:31.01.2014
Freies Schlagwort / Tag:Berechnung; Bewertung; Deutschland; Forschungsbericht; Interview; Kosten; Nutzwertanalyse; Sicherheit; Stated preference; Statistik; Unfall; Verfahren
Accident; Calculation; Cost; Evaluation (assessment); Germany; Interview; Method; Research report; Safety; Stated preference; Statistics; Value analysis
Institute:Sonstige / Sonstige
DDC-Klassifikation:3 Sozialwissenschaften / 38 Handel, Kommunikation, Verkehr / 380 Handel, Kommunikation, Verkehr
collections:BASt-Beiträge / ITRD Sachgebiete / 10 Wirtschaft und Verwaltung

$Rev: 13581 $