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Sehvermögen von Kraftfahrern und Lichtbedingungen im nächtlichen Straßenverkehr

Drivers' vision and light conditions in road traffic at night

  • Basierend auf den Untersuchungen von Aulhorn und Harms hat die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft in ihren Empfehlungen zur Fahreignungsbegutachtung Grenzwerte für die Dämmerungssehschärfe festgelegt. Durch die Entwicklung auf dem Gebiet der Kraftfahrzeug-Scheinwerfertechnologie ist davon auszugehen, dass sich das Leuchtdichteniveau auf der Fahrbahn gegenüber den zugrundegelegten Fahrbahnleuchtdichten von Aulhorn und Harms verändert hat. Die Veränderungen sind in diesem Projekt zu erfassen und für die Überprüfung der Grenzwerte für die Dämmerungssehschärfe zu berücksichtigen. Untersuchungen von 1.701 Probanden, die keine Anforderungen bezüglich der Sehleistung erfüllen mussten, mit einem Mesoptometer II zeigen, dass die Ergebnisse von Aulhorn und Harms trotz unterschiedlicher Probandenkollektive bestätigt werden können. Die Ergebnisse für die Untersuchungsparameter, die von der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft vorgeschlagen werden, zeigen keine signifikanten Unterschiede. Untersuchungen mit einem Head-Up-Display zeigen, dass der erreichbare Kontrast unter realen statischen Verkehrsbedingungen im Mittel um etwa eine Kontraststufe unterhalb der Werte liegt, die mit dem Mesoptometer ermittelt wurden. Unter dem Einfluss des Fahrens eines Kraftfahrzeugs reduzieren sich die erreichbaren Kontraste weiter. Gegenüber den Fahrbahnleuchtdichten, auf denen die Arbeit von Aulhorn und Harms basiert, liegen die Leuchtdichten heutiger Scheinwerfersysteme auf Asphaltoberflächen etwa um den Faktor k = 3 oberhalb. Eine Erhöhung der Leuchtdichte muss generell zu einer Erhöhung der Dämmerungssehschärfe führen, da das Adaptationsniveau und somit die Leistungsfähigkeit des menschlichen Auges angehoben wird. Untersuchungen der Dämmerungssehschärfe mit dem Mesoptometer und der Pelli-Robson-Tafel deuten auf eine Beziehung hin, die es in Zukunft ermöglichen könnte, die Dämmerungssehschärfe anhand von Untersuchungen unter tagesähnlichen Bedingungen zu bestimmen.
  • On the basis of the investigations of AULHORN and HARMS, the German Society of Ophthalmologists, in its recommendations on assessment of driving ability, has defined limit values for twilight vision. On the basis of developments in the field of motor vehicle headlamp technology, it can be assumed that the luminance level on the roadway has changed by comparison with the roadway luminance values currently taken as a basis. The aim of this investigation was to determine the luminance level on today\'s roads. Preceding investigations with a mesoptometer II on 1,701 test subjects who did not have to meet any requirements in respect of visual acuity indicate that the eye test results of AULHORN and HARMS were able to be confirmed despite differing test subject populations. The results for the investigation parameters proposed by the German Society of Ophthalmologists show no significant differences. Investigations with a head-up display indicate that the achievable contrast under real, static traffic conditions is, on average, approximately one contrast step lower than the values determined with the mesoptometer. The achievable contrast values are reduced still further under the influence of driving a motor vehicle. By comparison with the roadway luminance values on which the work of Aulhorn and Harms is based, the luminance values of today\'s headlamp systems on tarmac surfaces are higher by a factor of approximately k -» 3. In general, an increase in the luminance must lead to an improvement in twilight vision since the adaptation level and, thus, the performance of the human eye is increased. The required twilight vision limit values should be discussed against this backdrop. Investigations into twilight vision with the mesoptometer and the Pelli-Robson chart indicate a relationship which could apply in future for determining the twilight vision on the basis of investigations under conditions similar to those of daylight. The original report is supplemented in Chapter 4 with annexes containing a further representation of the results and data on the investigations presented to date, in addition to information on the test persons used for the investigations with the mesoptometer and on the evaluation method. These annexes have not been included in this publication. They are available for perusal at the Federal Road Research Institute. Cross-references to the annexes in the wording of the report have been retained.

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Metadaten
Verfasserangaben:Hans-Joachim Schmidt-Clausen, Achim Freiding
URN:urn:nbn:de:hbz:opus-bast-1611
Schriftenreihe (Bandnummer):Berichte der Bundesanstalt für Straßenwesen, Reihe M: Mensch und Sicherheit (158)
Dokumentart:Buch (Monographie)
Sprache:Deutsch
Datum der Veröffentlichung (online):04.10.2011
Jahr der Erstveröffentlichung:2004
Beteiligte Körperschaft:Technische Universität <Darmstadt> / Fachgebiet Lichttechnik
Datum der Freischaltung:04.10.2011
Freies Schlagwort / Tag:Deutschland; Dämmerung; Fahrer; Forschungsarbeit; Grenzwert; Messung; Nacht; Sehvermögen
Driver; Dusk; Germany; Limit; Measurement; Night; Research report; Ultimate load design; Vision
Institute:Sonstige / Sonstige
DDC-Klassifikation:6 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / 61 Medizin und Gesundheit / 610 Medizin und Gesundheit
collections:BASt-Beiträge / ITRD Sachgebiete / 83 Unfall und Mensch

$Rev: 13581 $