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Testfahrten im Daimler-Benz Fahrsimulator unter Einfluss von Alprazolam und Alkohol

  • Mit dem Forschungsvorhaben wurde der Einfluss von Alprazolam in Kombination mit Alkohol auf das Fahrverhalten von Versuchspersonen im Daimler-Benz-Simulator untersucht. Die Testpersonen waren männliche Studenten, junge Angestellte und Selbständige: 31 bekamen 0,5 mg Alprazolam und 33 bekamen 0,5 mg Alprazolam und 0,5 Promille Alkohol. Eine dritte Gruppe, bestehend aus 34 männlichen Testpersonen, bildete die Kontrollgruppe. Bei der Testfahrt waren 10 standardisierte Fahraufgaben (scenarios) zu bewältigen. Diese Aufgaben stellten normale Anforderungen dar, zum Beispiel an die Reaktionsgeschwindigkeit, zum Teil mussten die Situationen aber auch schnell bewältigt werden im Sinne einer Notfallsituation. Unter Einfluss von Alprazolam - geringe Dosis - waren einige Beeinträchtigungen trendmäßig festzustellen. Signifikante und inhaltlich bedeutsame Beeinträchtigungen konnten erst bei der Kombination von Alprazolam und Alkohol festgestellt werden. Ob diese Beeinträchtigungen allein auf den Alkohol zurückgeführt werden müssen, wurde nicht untersucht. Die Fahrtüchtigkeit ist unter Alprazolam - selbst in niedriger Dosierung - in Kombination mit Alkohol deutlich beeinträchtigt.
  • The research project investigated the influence of Alprazolam in combination with alcohol on the driving performance measured in the Daimler-Benz Driving Simulator. Test subjects were male students, young employees and self employed: 31 received 0,5 mg Alprazolam and 33 received 0,5 mg Alprazolam and 0,5 %o alcohol. A third group of 34 subjects served as a control group without any intake. The test drive involved ten standardized driving tasks (scenarios) which either required a normal every day response or presented an "emergency situation" with greater demands on the driver. Under Alprazolam there was a trend towards some impairment, but significant impairment was observed under die additional effect of alcohol. This impairment may be due to alcohol, but this was not investigated. The fitness to drive is therefore substantially reduced under Alprazolam — even in low dosage — in combination with alcohol intake of 0,5 per mill.

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Metadaten
Author:Bernd Friedel, Klaus Reker
Document Type:Article
Language:German
Date of Publication (online):2015/05/27
Year of first publication:1995
Release Date:2015/05/27
Tag:Alkohol; Arzneimittel; Fahrzeugführung; Simulation
Alcohol; Driving (veh); Medication; Simulation
Source:Zeitschrift für Verkehrssicherheit. - 41 (1995), H. 3, S. 98-109
Institutes:Abteilung Verhalten und Sicherheit im Verkehr / Abteilung Verhalten und Sicherheit im Verkehr
Dewey Decimal Classification:6 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / 61 Medizin und Gesundheit / 610 Medizin und Gesundheit
collections:BASt-Beiträge / ITRD Sachgebiete / 83 Unfall und Mensch

$Rev: 13581 $