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Verletzungsschwere und Verletzungsmuster: Drei Studien zu Unfallfolgen im Straßenverkehr

  • Bedingt durch ihre Definition - mindestens 24-stündiger Klinikaufenthalt - umfasst die Kategorie der Schwerverletzten in der amtlichen Verkehrsunfallstatistik eine große Breite tatsächlicher Verletzungsschweregrade. Durch das hohe persönliche Leid sowie die bedeutsamen volkswirtschaftlichen Kosten sind innerhalb dieser Gruppe die Schwerstverletzten von besonderem Interesse. Es werden drei Studien der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) vorgestellt, in denen auf Grundlage verschiedener Datenquellen Verletzungsmuster und Verletzungsschwere in Zusammenhang mit Parametern des Unfallgeschehens gebracht wurden. Zusammengefasst zeigt sich, dass (a) die Zahl der Schwerstverletzten sich in den letzten Jahren nicht in gleichem Maße reduziert hat, wie die Zahlen Schwerverletzter und Getöteter; (b) sich über verschiedene Datenquellen (GIDAS, TraumaRegister DGU, Rettungsdienst, Polizei) ähnliche Verletzungsmuster in Abhängigkeit der Verkehrsteilnahme zeigen; (c) durch die Verbindung von medizinischen Daten des TraumaRegisters mit Daten der Polizei gute Voraussetzungen für eine umfangreiche Erfassung Schwerstverletzter in Deutschland geschaffen werden könnten.
  • Based on its definition - being hospitalized for at least 24 hours - the category of seriously injured encompasses a wide variety of actual injury severities in the German federal accident statistics. Due to the large amount of human suffering as well as the high macroeconomic cost the group of very seriously injured is of special interest within this category. Three pilot studies by the Federal Highway Research Institute (BASt) are presented. They link various data sources in order to investigate relations between patterns and severities of injuries and parameters of the accident situation. In sum it is shown that (a) the number of very seriously injured did not decrease over the last years as numbers of seriously injured and killed people did; (b) various data sources (GIDAS, TraumaRegister DGU, emergency service, police) indicate the same patterns of injury in relation to the mode of transport; (c) the linkage of medical data from the TraumaRegister with police data could be a precondition towards the extensive assessment of very seriously injured people in Germany.

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Metadaten
Verfasserangaben:Kerstin Auerbach, Eike A. Schmidt, Dietmar Otte, Michael Jänsch, Rolf Lefering
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch):Zeitschrift für Verkehrssicherheit
übersetzter Titel (Deutsch):Medical outcome of road accidents
Dokumentart:Wissenschaftlicher Artikel
Sprache:Deutsch
Datum der Veröffentlichung (online):07.10.2019
Datum der Erstveröffentlichung:07.10.2019
Veröffentlichende Institution:Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)
Beteiligte Körperschaft:Verkehrsunfallforschung an der Medizinischen Hochschule Hannover
Datum der Freischaltung:07.10.2019
Freies Schlagwort / Tag:Analyse (math); Datenbank; Datenerfassung; Deutschland; Erste Hilfe; Krankenhaus; Medizinische Gesichtspunkte; Polizei; Schweregrad (Unfall, Verletzung); Statistik; Tödlicher Unfall; Unfall; Untersuchung am Unfallort; Verletzung
Accident; Data acquisition; Data bank; Diseases and medical conditions; Fatality; First aid; Germany; Hospital; Injury; Mathematical analysis; On the spot accident investigation; Police; Severity (accid, injury); Statistics
Jahrgang:57
Ausgabe / Heft:2
Erste Seite:90
Letzte Seite:95
Bemerkung:
Außerdem beteiligt: Institut für Forschung in der Operativen Medizin (IFOM)
Institute:Abteilung Verhalten und Sicherheit im Verkehr
DDC-Klassifikation:3 Sozialwissenschaften / 36 Soziale Probleme, Sozialdienste / 360 Soziale Probleme und Sozialdienste; Verbände
Lizenz (Deutsch):License LogoBASt / Link zum Urhebergesetz

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