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Erprobung passiver Schutzeinrichtungen für Straßen

Testing of passive safety protection installations for highways

  • Teil A: Etwa 25% aller Straßenverkehrsunfälle sind Anfahrten gegen seitliche Hindernisse. Diese Unfälle sind im Allgemeinen auch folgenschwer. Seitlich der Fahrbahn stehende Gegenstände der Straßenausstattung müssen deshalb zur Verbesserung der passiven Sicherheit so verformbar (umfahrbar) ausgebildet werden, dass die Unfallfolgen eines Anpralles möglichst gering bleiben oder es müssen Schutzeinrichtungen angeordnet werden. Im Rahmen dieses Forschungsauftrages sollten in Anfahrversuchen solche Gegenstände der Straßenausstattung untersucht werden, die bei Unfällen als gefährliche seitliche Hindernisse anzusehen sind. In einem 5-Jahres-Versuchsprogramm sollten geprüft werden: - Senkrechte Hindernisse wie großflächige seitlich aufgestellte Verkehrsschilder, Notrufsäulen u.a. - abweisende Schutzeinrichtungen für spezielle Anwendungsfälle wie Sicherung von Mittelstreifenüberfahrten, Schutzplanken vor Lärmschutzwänden u.a. Die Ergebnisse anderer Forschungsstellen sollten berücksichtigt werden. Mit Frankreich wurde eine arbeitsteilige Zusammenarbeit vereinbart. Der vorliegende Teil I des Schlussberichtes enthält die Zielsetzung des Gesamtprogramms, eine Zusammenstellung der Versuchsobjekte, die Kriterien für die Versuchsbedingungen und die Bewertung der Versuche, die Planung und den Bau der Anfahrversuchsstrecke sowie Angaben zur technischen Durchführung der Versuche. Die Ergebnisse der einzelnen Versuchsreihen werden in weiteren getrennten Berichten mitgeteilt. Teil B: In Anfahrversuchen wurden Aufstellvorrichtungen für Verkehrsschilder großer Abmessungen aus Gabelständern und aus Profilständern (U-Profilträger oder Rundrohrpfosten) daraufhin geprüft, ob sie im Sinne der passiven Sicherheit als leicht verformbar (umfahrbar) gelten oder umfahrbar gestaltet werden können. Die Versuchsschilder mit bis zu 4 m hohen Tafeln wurden mit leichten PKW bei Anfahrgeschwindigkeiten von 100 bzw. 40 km/h frontal gegen einen von zwei Ständern angefahren. Die 7 mit Gabelständern durchgeführten Versuche haben gezeigt, dass diese bei geeigneter Befestigung der Tafeln (z. B. Aluminiumklemmschellen) und bei nicht überdimensionierter Befestigung auf dem Fundament als umfahrbar angesehen werden können, wenn sie aus Rohren bis zu 76 mm Durchmesser und bis ca. 3 mm Wandstärke bestehen. Dasselbe gilt für die Aufstellung mit Rohrpfosten der Stärke bis 76 x 3,2 mm (Versuch mit einer Pfeiltafel von 2,6 m2). Verkehrsschilder an Profilständern ohne Sollbruchstellen müssen, wie drei Versuche übereinstimmend gezeigt haben, schon bei kleinen Abmessungen als nicht umfahrbare Hindernisse angesehen werden. Solche Verkehrsschilder sind durch Schutzeinrichtungen abzusichern. Aufgrund der Versuchsergebnisse können Empfehlungen für die konstruktive Ausbildung von Aufstellvorrichtungen für seitlich aufgestellte Verkehrsschilder großer Abmessungen gegeben werden.
  • Part A: Approximately 25% of all highway traffic accidents are collisions against lateral obstacles. These accidents have also generally serious consequences. Objects of the traffic control-devices located at the side of the roadway must therefore be designed as so deformable (breakaway) for the improvement of the passive safety, that the consequences of an accident collision remain as small as possible, or protection must be arranged for. Within the framework of this research commission such objects of the traffic control devices were to be investigated in crash tests, which are to be regarded as dangerous lateral obstacles in the case of an accident. The following was to be tested in a 5-year test program: - vertical obstacles such as traffic signs of large area, emergency telephone call boxes among others, erected at the side of the roadway, - passive protection installations which deflect vehicles, and required for special application cases such as protection for vehicles crossing the median, guard rails located in front of noise protection screens etc. The results of other research groups should be taken into consideration. A cooperative sharing of the work was agreed to with France. The present Part I of the final report contains the terms of reference of the complete program, a compilation of the test objects, the criteria for the test conditions and the evaluation of the tests, the design and construction of the crash facilities as well as details an the technical execution of the tests. The results of the individual test series are published in further separate reports. Part B: Supporting assemblies for traffic signs of large dimensions of lattice column design and of rolled steel sections (channel section or circular pipe) were tested in crash-tests as to whether in the sense of passive safety they can be regarded as lightly deformable (breakaway) or whether they can be formed as breakaway structures. The test signs with panels up to 4 m height were subjected to crashes using light passenger-cars driven at speeds of 100 and 40 km/h respectively head-on against one of the two supports. The 7 tests carried out on the lattice column supports have indicated that these can be regarded as breakaway structures when the panels are suitably connected (e. g. aluminum clamping rings) and where the connection to the foundation block is not over-designed, when the supports consist of pipes up to 76 mm diameter and up to 3 mm wall thickness. The same applies for the support assemblies with pipe columns of 76 mm dia. x 3,2 mm (test on an arrow panel of 2,6 m2 area). Traffic signs on rolled steel section supports without predetermined breakaway indentations must be regarded as non-breakaway obstacles even with small dimensions, as three tests have shown in agreement with one another. Such traffic signs are to be protected by passive safety protection installations. On the basis of the test results recommendations can be given for the structural design of support assemblies of traffic signs of large dimensions erected at the side of the roadway.

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Metadaten
Verfasserangaben:Martin Domhan, Gert Hartkopf
Schriftenreihe (Bandnummer):Forschung Straßenbau und Straßenverkehrstechnik (336)
Dokumentart:Buch (Monographie)
Sprache:Deutsch
Datum der Veröffentlichung (online):16.03.2015
Jahr der Erstveröffentlichung:1981
Datum der Freischaltung:16.03.2015
Freies Schlagwort / Tag:Anfahrversuch; Beschilderung; Dimension; Hindernis; Pfosten; Schutzeinrichtung; Sollbruchstelle; Stahl; Unfallverhütung; Verkehrszeichen
Accident prevention; Dimension; Frangible joint; Impact test (veh); Obstacle; Pole; Safety fence; Signalization; Steel; Traffic sign
Institute:Abteilung Straßenverkehrstechnik / Abteilung Straßenverkehrstechnik
DDC-Klassifikation:6 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / 62 Ingenieurwissenschaften / 620 Ingenieurwissenschaften und zugeordnete Tätigkeiten
collections:BASt-Beiträge / ITRD Sachgebiete / 85 Sicherh.-Einrichtg. in der Verkehrsinfrastruktur

$Rev: 13581 $