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Optimierung der Weiterentwicklung von Handlungshilfen zur Resilienzbewertung der Verkehrsinfrastruktur

Optimization and further development of guide-lines for the resilience assessment of transport infrastructure

  • Ausfälle der Verkehrsinfrastruktur bedingt z. B. durch Naturereignisse, menschliche Einwirkungen oder technisches Versagen können zu hohen volkswirtschaftlichen Kosten führen, wenn sie zu längeren Unterbrechungen von kritischen Streckenelementen führen. Ein wachsendes Mobilitätsbedürfnis, alternde Infrastrukturen sowie die Zunahme von externen Stressfaktoren wie beispielsweise dem Klimawandel stellen zusätzliche Herausforderungen für die Betreiber von Verkehrsinfrastrukturen dar. Ein umfassendes Infrastrukturmanagement ist deshalb für eine hohe Verfügbarkeit und eine Aufrechterhaltung der Funktionalität im Ereignisfall unabdingbar. Was heute mehrheitlich noch fehlt, ist ein ganzheitliches, systematisches Management, das die übergeordnete Systemresilienz beurteilt und die Beurteilung von Maßnahmen hinsichtlich ihres Beitrags zur Aufrechterhaltung der Funktionsfähigkeit der Verkehrsinfrastruktur ermöglicht. Dieses Forschungsprojekt knüpft an das Forschungsprojekt FE 89.0330/2017 Reaktions- und Wiederherstellungsprozess für die Straßeninfrastruktur nach disruptiven Ereignissen an, indem der bestehende Ansatz zur Bewertung der Resilienz von Straßeninfrastrukturen methodisch und inhaltlich optimiert und weiterentwickelt wird. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Transfer in die Praxis. Dafür wird ein webbasiertes IT-Tool entwickelt, mit welchem die Resilienz der Straßeninfrastruktur sowie die Resilienzwirkung von Maßnahmen bewertet werden können. Um die Nutzung des IT-Tools zu erleichtern, wird ein Benutzerleitfaden erstellt. Ein Implementierungskonzept zeigt auf, wie Methodik und IT-Tool in der Praxis zur Anwendung kommen sollen. So wird ein wichtiger Meilenstein für die Integration einer Resilienzbewertung als fester Bestandteil des Verkehrsinfrastrukturmanagements erreicht und der Grundstein für eine Überführung der theoretischen Konzepte aus der Forschung in die Praxis gelegt werden, sodass auch zukünftig Entscheidungen im Infrastrukturmanagement zur Aufrechterhaltung der Funktionalität der Straßen besser vorbereitet und Maßnahmen respektive Investitionen besser begründet werden können.
  • Failures of the transport infrastructure caused by natural events, human impact, or technical failure, for example, can lead to high economic costs if they result in prolonged interruptions of critical route elements. A growing need for mobility, aging infrastructures, and the increase in external stress factors such as climate change pose additional challenges for transport infrastructure operators. Comprehensive infrastructure management is therefore indispensable for high availability and maintenance of functionality in the event of an incident. What is still missing today is a holistic, systematic management that assesses the overall system resilience and enables the evaluation of measures with regard to their contribution to maintaining the functionality of the transport infrastructure. This research project follows on from the research project FE 89.0330/2017 Response and recovery process for road infrastructure after disruptive events by optimizing and further developing the existing approach to assessing the resilience of road infrastructures in terms of methodology and content. Another focus is on the transfer into practice. For this purpose, a web-based IT tool is being developed that can be used to assess the resilience of road infrastructure and the resilience effect of measures. To facilitate the use of the IT tool, a user guide is developed. An implementation concept shows how the methodology and IT tool are to be applied in practice. This way, an important milestone for the integration of resilience assessment as an integral part of transport infrastructure management will be reached and the basis for a transfer of theoretical concepts from research to practice, so that decisions in infrastructure management to maintain the functionality of roads can be better prepared and measures or investments better justified in the future.

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Metadaten
Verfasserangaben:Franziska Lindström, Christoph Zulauf, Marco Rothenfluh, Frank Bruns, Rafael Brunner, Sandra Roth, Rafael Caminada, Alex Graf, Alexander Dahl
URN:urn:nbn:de:hbz:opus-bast-27876
ISBN:978-3-95606-740-2
ISSN:0943-9293
Schriftenreihe (Bandnummer):Berichte der Bundesanstalt für Straßenwesen, Reihe B: Brücken- und Ingenieurbau (192)
Verlag:Fachverlag NW in der Carl Ed. Schünemann KG
Verlagsort:Bremen
Dokumentart:Buch (Monographie)
Sprache:Deutsch
Datum der Veröffentlichung (online):05.07.2023
Datum der Erstveröffentlichung:05.07.2023
Veröffentlichende Institution:Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)
Datum der Freischaltung:05.07.2023
Freies Schlagwort / Tag:Funktionsfähigkeit; Resilienz; Verkehrsinfrastruktur
Functionality; Resilience; Transport Infrastructure
Seitenzahl:65
Bemerkung:
Bericht zum Forschungsprojekt 69.0005
Optimierung und Weiterentwicklung von Handlungshilfen
zur Resilienzbewertung der Verkehrsinfrastruktur

Fachbetreuung
Kalliopi Anastassiadou

Referat
Tunnel- und Grundbau, Tunnelbetrieb,
Zivile Sicherheit
Institute:Abteilung Brücken- und Ingenieurbau
DDC-Klassifikation:6 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / 62 Ingenieurwissenschaften / 620 Ingenieurwissenschaften und zugeordnete Tätigkeiten
Lizenz (Deutsch):License LogoBASt / Link zum Urhebergesetz

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