Beim Nachbarn gesehen: Neue Wege der Verkehrssicherheitspolitik in Frankreich
- Nachdem die Zahl der im Straßenverkehr Getöteten von 1972 bis 1978 um 27% gesunken war und seitdem eine etwa stagnierende Getötetenrate festzustellen war, beschloss die Regierung 1981, die Getötetenrate innerhalb der nächsten 5 Jahre um 1/3 weiter zu senken. Dazu wurden 2 neuartige Programme ins Leben gerufen, „REAGIR“ und „Das Ziel: Minus 10%“. Beim durch eine Programm „REAGIR“ ist vorgesehen, auf jeden schweren Unfall durch eine multidisziplinäre Untersuchung zu reagieren und durch Verbesserungsvorschläge einer entsprechend geschulten Kommission durch Verbesserungsvorschläge eine Abhilfe zu ermöglichen. Beim Programm „Das Ziel: Minus 10%" werden durch Bereitstellung von Geldbeträgen (10.000 bis 500.000 FF) bei den Kommunen Anreize geschaffen, sich auf dem Gebiet der Verkehrssicherheit intensiver zu bemühen. Beide Programme sollten 1983 in der Breite umgesetzt werden, liefen aber weniger rasch an, so dass es für eine Wertung der erzielten Ergebnisse noch zu früh ist.
Verfasserangaben: | Ekkehard Brühning |
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Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Zeitschrift für Verkehrssicherheit |
Dokumentart: | Wissenschaftlicher Artikel |
Sprache: | Deutsch |
Datum der Veröffentlichung (online): | 24.07.2020 |
Jahr der Erstveröffentlichung: | 1985 |
Veröffentlichende Institution: | Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) |
Datum der Freischaltung: | 27.07.2020 |
Freies Schlagwort / Tag: | Erziehung; Frankreich; Politik; Sicherheit; Unfallrekonstruktion; Unfallverhütung; Untersuchung am Unfallort Accident prevention; Education; France; On the spot accident prevention; Policy; Reconstruction (accid); Safety |
Jahrgang: | 31 |
Ausgabe / Heft: | 1 |
Erste Seite: | 30 |
Letzte Seite: | 33 |
Institute: | Abteilung Verhalten und Sicherheit im Verkehr |
DDC-Klassifikation: | 3 Sozialwissenschaften / 36 Soziale Probleme, Sozialdienste / 360 Soziale Probleme und Sozialdienste; Verbände |
Lizenz (Deutsch): | BASt / Link zum Urhebergesetz |