• Treffer 1 von 1
Zurück zur Trefferliste

Wildunfälle in Deutschland 1995-2002

Wildlife accidents in Germany 1995-2002

  • In der vorliegenden Analyse wird das Wildunfallgeschehen 1995-2002 aus Sicht der amtlichen Straßenverkehrsunfallstatistik betrachtet. Dabei werden die Charakteristika der Wildunfälle und die Struktur des beteiligten Fahrerkollektivs untersucht. Der Anteil der polizeilich erfassten Wildunfälle am gesamten Unfallgeschehen liegt unter 1 Prozent. Der Schwerpunkt der Wildunfälle liegt außerorts auf Landes-/Staatsstraßen. Wildunfälle zeichnen sich durch eine geringere Unfallschwere aus. Der Anteil der Unfälle mit nur einem Beteiligten ist extrem hoch. Wildunfälle treten besonders häufig in den wärmeren Monaten morgens und abends zu den Dämmerungszeiten und in der Nacht auf. Die höchsten Wildunfallzahlen sind im Frühjahr und Herbst zu verzeichnen (Mai/Oktober). Besonders betroffen sind die Nächte an den Wochenenden. Aufgrund dieser zeitlichen Struktur sind junge Fahrer (18-24 Jahre) weitaus häufiger von Wildunfällen betroffen als andere Altersklassen. Unfälle mit Wild werden zudem fast ausschließlich von Fahrern von Pkw oder Zweirädern verursacht (96,2 Prozent). Bei den durch Pkw-Fahrer verursachten Wildunfällen ist bei jedem zweiten Unfall ein junger Fahrer beteiligt.
  • The report at hand deals with road accidents caused by wildlife in Germany from 1995 to 2002 from the point of view of the German road traffic accidents statistics. The characteristics of wildlife accidents as well as the structure of the road users involved is analysed. Wildlife accidents account for less than 1 percent of the total number of road accidents in Germany and the majority of wildlife accidents happens on rural roads outside built-up areas. Although the share of accidents involving personal injury is high above the average they are less severe. Also, the proportion of single-vehicle accidents is extremely high. Furthermore, wildlife accidents tend to occur mainly in the warmer months of the year in the mornings and evenings at dawn or dusk. The highest numbers of wildlife accidents are usually recorded in spring and autumn (May/October). Particularly the week-end nights are affected. Due to the time and seasonal structure young drivers (18 to 24 years) are more often involved into wildlife accidents than any other age group. Furthermore, the group of road users involved into wildlife accidents consists almost exclusively of passenger car drivers and motorcyclists (96,2 percent). Young drivers are involved in every second wildlife accident with a passenger car.

Metadaten exportieren

Weitere Dienste

Teilen auf Twitter Suche bei Google Scholar
Metadaten
Verfasserangaben:Susanne Schönebeck
Dokumentart:Wissenschaftlicher Artikel
Sprache:Deutsch
Datum der Veröffentlichung (online):27.04.2015
Jahr der Erstveröffentlichung:2004
Datum der Freischaltung:27.04.2015
Freies Schlagwort / Tag:Dämmerung; Jugendlicher; Nacht; Schutzeinrichtung; Tier; Unfall
Accident; Adolescent; Animal; Dusk; Night; Safety fence
Quelle:Zeitschrift für Verkehrssicherheit. - 50 (2004), H. 2, S. 78-84
Institute:Abteilung Verhalten und Sicherheit im Verkehr / Abteilung Verhalten und Sicherheit im Verkehr
DDC-Klassifikation:3 Sozialwissenschaften / 36 Soziale Probleme, Sozialdienste / 360 Soziale Probleme und Sozialdienste; Verbände
collections:BASt-Beiträge / ITRD Sachgebiete / 81 Unfallstatistik

$Rev: 13581 $