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Bewehrte Betondecke, Blacktopping und Grinding - Die Versuchsstrecke BAB A 94

Continuously reinforced concrete pavement with asphalt top layer or surface texture from diamond grinding

  • In der Vergangenheit stiegen die Verkehrsbelastung und der Anteil des Schwerverkehrs auf deutschen Straßen und Autobahnen nahezu stetig. Dies wird sich auch in der Zukunft fortsetzen. Um auch zukünftig Mobilität gewährleisten zu können, sind Bauweisen mit maximaler Nutzungsdauer und minimalen Erhaltungsaufwendungen erforderlich. In Deutschland werden Betonfahrbahndecken als unbewehrte direkt befahrene Betonfahrbahnplatten mit Querfugen in regelmäßigen Abständen gefertigt und für Nutzungsdauern von 30 Jahren konzipiert. Die Querfugen stellen dabei den schwächsten Bereich in der Konstruktion dar. Betonfahrbahndecken können auch als Durchgehend Bewehrte Betonfahrbahndecke gefertigt werden. Dabei stellt sich ein freies Rissbild mit schmalen Plattenstreifen ein. Um eine Querkraftübertragung zu sichern, wird die Rissöffnungsweite durch die Anordnung einer durchgehenden Längsbewehrung beschränkt. Die Erfahrungen zeigen, dass mit dieser Bauweise eine längere Nutzungsdauer und ein höherer Fahrkomfort erreicht werden und weniger Erhaltungsmaßnahmen erforderlich sind. Durchgehend Bewehrte Betondecken eignen sich besonders gut für eine Asphaltüberbauung, da es keine Querfugen als Störstellen gibt. Diese Komposition hat das Potenzial für eine Nutzungsdauer von 50 Jahren und erfordert geringere Kosten, wenn man den gesamten Lebenszyklus betrachtet. Um baupraktische Erfahrungen zu sammeln, wurde im Jahr 2011 auf der Bundesautobahn (BAB) A 94 bei Forstinning in Bayern eine Versuchsstrecke eingerichtet. Diese besteht aus drei Abschnitten von je etwa 4 km Länge: Durchgehend Bewehrte Betondecke mit DSH-V-Überbauung, unbewehrte Betondecke in Plattenbauweise mit DSH-V-Überbauung und unbewehrte Betondecke in Plattenbauweise mit Grinding-Oberfläche. Erste Ergebnisse bezüglich Rissbildung, Bewegungen an den Endspornen, Haftverhalten des Blacktopping und der Schallmessungen liegen vor.
  • For many years, the traffic volumes and percentage of heavy traffic an German roads and motorways have steadily increased and this trend is expected to continue in the future. To guarantee mobility in the future, road construction with a maximum service life and a minimum of necessary maintenance are needed. In Germany, concrete pavements are traditionally built with unreinforced Jointed Plain Concrete (JPC), designed for a service life of 30 years. However, it is well known that the transverse joints in JPC pavements are the weakest aspect of this method. There is another way to build concrete pavement: Continuously Reinforced Concrete Pavement (CRCP). With CRCP, cracking freely occurs, and because of the reinforcement, smaller "slabs" occur. Load transfer is provided through aggregate interlock that is facilitated by the continuous longitudinal reinforcement. Experience so far has shown that CRCP achieves a longer service life, has better ride quality, and less maintenance is needed compared to JPC pavements. CRCP is especially suitable for this purpose because there are no discontinuities in the form of transverse joints in the construction. These composite pavements have the potential for a service life of 50 years, and the life cycle costs will be Iower than the current standard. To raise awareness of the potential benefits of this pavement, test sections along motorway A 94 near Forstinning in Bavaria were constructed in 2011. This trial consisted of three parts: CRCP with a thin hot-mix asphalt top layer, unreinforced jointed plain concrete with a thin hot-mix asphalt top layer, unreinforced jointed plain concrete with a thin hot-mix asphalt top layer and unreinforced jointed plain concrete with surface texture from diamond grinding. The first results from this research are with respect to cracking of the CRCP, movement at the terminal anchors, and adhesion between the asphalt and concrete.

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Metadaten
Verfasserangaben:Rupert Schmerbeck, Stefan Höller
Dokumentart:Konferenzveröffentlichung
Sprache:Deutsch
Datum der Veröffentlichung (online):21.09.2015
Jahr der Erstveröffentlichung:2013
Beteiligte Körperschaft:Bayern. Autobahndirektion Südbayern
Datum der Freischaltung:21.09.2015
Freies Schlagwort / Tag:Autobahn; Betonstraße (Oberbau); Bewehrung; Bewertung; Deutschland; Fuge; Kraft; Nutzwertanalyse; Quer; Rillenherstellung; Rissbildung; Schwerkraft; Unterhaltung; Verkehr; Verkehrsinfrastruktur; Versuchsstrecke; Übertragung (phys)
Cracking; Evaluation (assessment); Experimental road; Force; Germany; Gravity; Grooving; Joint (structural); Maintenance; Motorway; Reinforcement (in mater); Rigid pavement; Traffic; Traffic infrastructure; Transfer (phys); Transverse; Value analysis
Bemerkung:
Auch veröffentlicht in: Straße und Autobahn. " 64 (2013), H. 5, S. 321-329
Quelle:Deutscher Strassen- und Verkehrskongress: Leipzig 2012, S. 96-109
Institute:Abteilung Straßenbautechnik / Abteilung Straßenbautechnik
Sonstige / Sonstige
DDC-Klassifikation:6 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / 62 Ingenieurwissenschaften / 620 Ingenieurwissenschaften und zugeordnete Tätigkeiten
collections:BASt-Beiträge / ITRD Sachgebiete / 23 Deckeneigenschaften
BASt-Beiträge / ITRD Sachgebiete / 32 Zementbeton
BASt-Beiträge / ITRD Sachgebiete / 52 Bau von Oberbauten und Decken

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