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Erweiterung der Landkarte für Fahrzeugautomatisierung

  • Die Level kontinuierlicher Fahrzeugautomatisierung sind unter Fahrerassistenzexperten weithin bekannt und erleichtern das Verständnis. Sie können aber nicht Fahrzeugautomatisierung insgesamt zufriedenstellend beschreiben: Insbesondere temporär intervenierende Funktionen, die in unfallnahen Situationen eingreifen, können offensichtlich nicht nach dem Level kontinuierlicher Fahrzeugautomatisierung beschrieben werden. Diese beschreiben nämlich die zunehmende Aufgabenverlagerung vom Fahrer zur maschinellen Steuerung bei zunehmendem Automatisierungsgrad. Notbremsfunktionen, beispielsweise, sind offensichtlich diskontinuierlich und nehmen zugleich auf intensive Weise Einfluss auf die Fahrzeugsteuerung. Sie lassen sich gerade nicht sinnvoll nach dem Level kontinuierlicher Fahrzeugautomatisierung beschrieben. Das Ergebnis kann indes nicht zufriedenstellen. Die fehlende Sichtbarkeit dieser Funktionen wird ihrer Bedeutung für die Verkehrssicherheit nicht gerecht. Daher wird im Beitrag, um ein vollständiges Bild der Fahrzeugautomatisierung zu erlangen, ein umfassender Ansatz zur Beschreibung verfolgt, der sich auf oberster Ebene nach Wirkweise unterscheidet. Auf dieser Basis lassen sich sowohl informierende und warnende Funktionen als auch solche, die nur temporär in unfallgeneigten Situationen intervenieren, im Detail beschrieben. Das ermöglicht es, eine eigenständige Klassifikation für unfallgeneigte Situationen zu erstellen; dies kann für diese wichtigen Funktionen die eigenständige Sichtbarkeit herstellen, die ihrer Bedeutung gerecht wird.
  • The levels of continuous vehicle automation have become common knowledge within the ADAS-community and facilitate overall understanding of the issue. Yet, continuous vehicle automation does not cover "automated driving" as a whole: Especially functions intervening temporarily in accident-prone situations can obviously not be classified by means of continuous levels. Continuous automation describes the shift in workload from purely human driven vehicles to full automation increasingly assigning duties of the driver to the machine as automation levels rise. Emergency braking, e.g., is obviously as discontinuous as intensive and cannot sensibly be classified under this regime on continuous automation. The resulting absence of visibility of these important functions cannot satisfy in the light of effect they take on traffic safety. Therefore, in order to reach a full picture of vehicle automation, a comprehensive approach is proposed that can map out different characteristics in operation-mode at top level. On this basis informing and warning functions as well as functions intervening only temporarily in near-accident situations can be described. This results in a detailed and independent classification of abstract Levels on functions taking effect in accident-prone situations. This again can provide for the visibility these important functions deserve.

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Metadaten
Verfasserangaben:Andre Seeck, Tom Michael GasserORCiD, Rico Auerswald
Dokumentart:Konferenzveröffentlichung
Sprache:Deutsch
Datum der Veröffentlichung (online):14.09.2018
Jahr der Erstveröffentlichung:2017
Datum der Freischaltung:14.09.2018
Freies Schlagwort / Tag:Automatisch; Autonomes Fahren; Fahrer; Fahrzeug; Individueller Verkehr; Sicherheit; Verkehrsteilnehmer
Automatic; Autonomous driving; Driver; Private transport; Road user; Safety; Vehicle
Quelle:Methodenentwicklung für aktive Sicherheit und automatisiertes Fahren, S. 1-12
Institute:Abteilung Fahrzeugtechnik / Abteilung Fahrzeugtechnik
DDC-Klassifikation:6 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / 62 Ingenieurwissenschaften / 620 Ingenieurwissenschaften und zugeordnete Tätigkeiten
collections:BASt-Beiträge / ITRD Sachgebiete / 72 Verkehrs- und Transportplanung
BASt-Beiträge / ITRD Sachgebiete / 91 Fahrzeugkonstruktion

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