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PM10-Messungen an Bundesautobahnen

PM10-Measurements at motorways

  • Luftverunreinigungen durch Partikel tragen zur Trübung der Atmosphäre und somit zu Sichtminderung bei, zeichnen sich aber ebenso durch ihr gesundheitliches Schadenspotenzial aus. Die EU-Richtlinie 1999/30/EG über Grenzwerte für Schwefeldioxid, Stickstoffdioxid und Stickstoffoxide, Partikel und Blei in der Luft gibt daher seit 01.01.2005 für Partikel mit einem aerodynamischen Durchmesser kleiner 10 Mikrometer (PM10) einen Jahresmittelgrenzwert von 40 Mikrogramm/m3 und einen Tagesmittelgrenzwert von 50 Mikrogramm/m3 vor. Letzterer darf an maximal 35 Tagen pro Jahr überschritten werden. Zu den Partikelquellen, die durch menschliche Aktivitäten hervorgerufen werden, zählen insbesondere industrielle Prozesse wie Verbrennung und mechanische Zerkleinerung, Hausbrand, Landwirtschaft und Verkehr. Partikel können jedoch auch natürliche Ursachen haben wie zum Beispiel Pollen, Pilzsporen, Saharastaub, Vulkanasche oder Seesalzaerosole. Um zu erfahren, wie sich die Schadstoffbelastung durch Partikel an Bundesautobahnen entwickelt, wird durch die Bundesanstalt für Straßenwesen seit mehreren Jahren an zwei Standorten eine kontinuierliche Messwertaufnahme von Partikeln PM10 durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Messungen werden vorgestellt. Um die an den Autobahnstandorten gemessenen Partikelkonzentrationen einordnen zu können, wird ein kurzer Vergleich mit den in zwei Büroräumen aufgezeichneten Innenraumkonzentrationen gegeben. Es zeigt sich, dass die Einhaltung der geforderten Grenzwerte an beiden stark frequentierten BAB-Standorten bisher keine Probleme aufwarf.
  • Air pollutants by particles contribute to atmospheric opacity and health detriment. Since first January 2005 EU directive 1999/30/EG on maximum permitted values for sulphur dioxide, nitric oxides, particulates and lead gives an annual limit value for particles below 10 micrometer aerodynamic diameter of 40 microgram/m3 and a day average limit value of 50 microgram/m3. The maximum allowed exceedance of the latter is 35 times a year. Anthropogenic particle sources are in particular industrial processes like combustion or mechanical crushing, domestic fuel, agriculture and traffic. Natural sources of particles are pollen, spores, desert dust (Sahara), volcanic ashes and bay salt aerosol for example. The Federal Highway Research Institute (BASt) has measured continously for several years on two motorway cross sections the PM10-concentration to detect the development of this air pollutant. The results of these measurements are represented. To classify the amount of particle concentration measured on motorways a short comparison to indoor data in two office rooms is given. The measurements show that compliance with the limit values at both motorway-sites are not a problem up to now.

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Metadaten
Verfasserangaben:Anja Baum
Dokumentart:Wissenschaftlicher Artikel
Sprache:Deutsch
Datum der Veröffentlichung (online):25.03.2015
Jahr der Erstveröffentlichung:2006
Datum der Freischaltung:25.03.2015
Freies Schlagwort / Tag:Autobahn; Bewertung; Blei; EU; Gesundheit; Grenzwert; Korn; Luftverunreinigung; Messung; Richtlinien; Risiko; Schwefel; Staub; Stickstoff
Air pollution; Dust; EU; Evaluation (assessment); Health; Lead (metal); Limit; Measurement; Motorway; Nitrogen; Particle; Risk; Specifications; Sulphur
Quelle:Straßenverkehrstechnik. - 50 (2006), H. 8, S. 477-481
Institute:Abteilung Straßenverkehrstechnik / Abteilung Straßenverkehrstechnik
DDC-Klassifikation:6 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / 62 Ingenieurwissenschaften / 620 Ingenieurwissenschaften und zugeordnete Tätigkeiten
collections:BASt-Beiträge / ITRD Sachgebiete / 15 Umwelt

$Rev: 13581 $