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Unfallgeschehen schwerer Güterkraftfahrzeuge

Accidents of heavy goods vehicles

  • Unfälle schwerer Güterkraftfahrzeuge (sGkfz) werden regelmäßig thematisiert, insbesondere da durch den Größen- und Massenunterschied ein erhöhtes Gefahrenpotential für den Unfallgegner entsteht. Schwere Güterkraftfahrzeuge werden jedoch im Rahmen der polizeilichen Unfallaufnahme nicht separat codiert. Somit sind Informationen zum Unfallgeschehen dieser Fahrzeuge " im Rahmen der regelmäßigen Veröffentlichungen des Statistischen Bundesamtes " nicht ausreichend verfügbar. Mit der vorliegenden Untersuchung knüpft die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) daher an die letzte Untersuchung zum Unfallgeschehen dieser Fahrzeuge aus dem Jahr 2003 an, um ein umfassenden Statusbericht zum Unfallgeschehen schwerer Güterkraftfahrzeuge zu geben. Anhand der polizeilichen Aufzeichnungen eines Unfalls besteht keine direkte Möglichkeit, schwere Güterkraftfahrzeuge als Beteiligte in der amtlichen Statistik abzugrenzen. Die zusätzlichen Angaben des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) enthalten jedoch Informationen, mit deren Hilfe die in dieser Untersuchung verwendeten Gruppen gebildet werden können. Daher wird im ersten Schritt eine Abgrenzung dieser Fahrzeuge in der amtlichen Straßenverkehrsunfallstatistik durchgeführt. Anschließend wird die zeitliche Entwicklung von 2002 bis 2015 sowie die Struktur der Unfälle unter Beteiligung schwerer Güterkraftfahrzeuge im Jahr 2015 untersucht. Da die Struktur insbesondere von Art und Typ des Unfalles abhängig ist, werden aus den Verschneidungen von Unfallart und Unfalltyp Konstellationen erstellt. Der Großteil der Konstellationen wird zu drei Szenarien zusammengefasst, die abschließend im Detail untersucht werden. Im Ergebnis werden charakteristische Merkmale des Unfallgeschehens und der beteiligten Fahrer von schweren Güterkraftfahrzeugen herausgearbeitet. Im Jahr 2015 ereigneten sich 11.261 Unfälle mit Personenschaden unter Beteiligung eines sGkfz. Dies entspricht etwa 4 % aller Unfälle mit Personenschaden dieses Jahres in Deutschland. Bei Unfällen unter Beteiligung eines sGkfz verunglückten 15.635 Personen, das entspricht ebenfalls 4 % aller bei Unfällen Verunglückten. Jedoch wurden bei Unfällen unter Beteiligung eines sGkfz 524 Personen getötet, das sind 15 % aller bei Unfällen Getöteten. Dementsprechend ist die Unfallschwere mit 350 Getöteten oder Schwerverletzten pro 1.000 Unfälle mit Personenschaden deutlich höher als im Durchschnitt (233) aller Unfälle.
  • Accidents of heavy goods vehicles (HGV) are regularly discussed, in particular because of the size and mass difference causing an increased risk potential for the accidental opponent. However, heavy goods vehicles are not separately coded within the accident recording of the police. Thus, information on accidents of these vehicles is not sufficiently available (within the regular publications of the Federal Statistical Office). Hence, the Federal Highway Research Institute (BASt) continues the analysis of accidents of these vehicles done in 2003 with this study to provide a comprehensive status report on accidents of heavy goods vehicles. The police records of an accident do not provide the possibility to distinguish heavy goods vehicles within the official statistics of road traffic accidents. However, additional data provided by the Federal Motor Transport Authority (KBA) contains information that enables aggregating those vehicles. Therefore, the first work package includes a delimitation of these vehicles within the official statistic of road traffic accidents. Based on this classification, an analysis of the historic development of accidents with the involvement of heavy goods vehicles from 2002 to 2015 as well as the structure of accidents with those vehicles in 2015 will be examined. As this structure depends in particular on the type and kind of the accident, constellations are created from the intersections of type of accident and kind of accident. The majority of constellations is grouped into three scenarios that are examined in detail within the final work package. The result is a detailed analysis of characteristic features of accidents of heavy goods vehicles and the drivers involved. In 2015, heavy goods vehicles were involved in 11,261 accidents involving personal injuries. This corresponds to about 4 % of all accidents involving personal injury of this year within Germany. At those accidents, 15,635 persons were injured, this corresponds also to 4 % of all casualties in road accidents of this year. However, 524 people were killed in an accident involving at least one heavy goods vehicle, this gives 15 % of all persons killed in accidents. Accordingly, the severity of the accident with 350 killed or severely injured per 1,000 accidents with personal injuries is significantly higher than the average (233) of all accidents.

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Metadaten
Verfasserangaben:Tobias PanwinklerORCiD
URN:urn:nbn:de:hbz:opus-bast-18838
ISBN:978-3-95606-368-8
Schriftenreihe (Bandnummer):Berichte der Bundesanstalt für Straßenwesen, Reihe M: Mensch und Sicherheit (277)
Dokumentart:Buch (Monographie)
Sprache:Deutsch
Datum der Veröffentlichung (online):09.03.2018
Jahr der Erstveröffentlichung:2018
Datum der Freischaltung:09.03.2018
Institute:Abteilung Verhalten und Sicherheit im Verkehr / Abteilung Verhalten und Sicherheit im Verkehr
DDC-Klassifikation:3 Sozialwissenschaften / 36 Soziale Probleme, Sozialdienste / 360 Soziale Probleme und Sozialdienste; Verbände
collections:BASt-Beiträge / ITRD Sachgebiete / 80 Unfallforschung

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