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Nachfrageprognose für Pkw-Parkstände auf Bundesautobahnen

Demand forecast for car parking spaces on federal motorways

  • Gegenstand des Forschungsvorhabens ist die Entwicklung eines Verfahrens zur Prognose der Nachfrage nach Pkw-Abstellmöglichkeiten für das Jahr 2030 mit Bezug auf das Analysejahr 2010. Das neu entwickelte Verfahren ermittelt theoretisch die streckenbezogene Pkw-Parknachfrage und berücksichtigt die zu erwarteten strukturellen Netzänderungen. Es besteht aus zwei Hauptarbeitsbereichen: • der Verkehrsmodellrechnung und • dem Parkverhaltensmodell mit der Berechnung der Anzahl an Pkw, die auf einer Rastanlage parken wollen Die Verkehrsmodellrechnung liefert die verkehrliche Datenbasis für das bundesweite Autobahnnetz und nutzt die Verflechtungsprognose 2030 des Bundes. Wesentliches Ergebnis der Verkehrsmodellrechnung ist die Anzahl der Pkw auf einem Autobahnabschnitt, differenziert nach der Fahrtdauer zwischen Quelle und Ziel, sowie der bis zum betrachteten Abschnitt absolvierten Fahrtzeit. Das Parkverhaltensmodell nutzt einen aus einer eigens durchgeführten Befragung zum Parkverhalten abgeleiteten empirischen Ansatz. Es berücksichtigt, differenziert nach 24 Fahrtdauerklassen, die Höhe der Wahrscheinlichkeit für eine Pause sowie die Anzahl der Pausen je Fahrtdauerklasse. Das Parkverhaltensmodell liefert Ergebnisse für drei Szenarien: normaler Werktagsverkehr, Freitagsverkehr und ein fiktives maximales Szenario. Die Berechnung von Pausen und Parkständen ist unabhängig vom real vorhandenen Parkstandangebot an den Autobahnen. Die Ergebnisse des Forschungsvorhabens liefern für den Regelfall eine streckenbezogene Datengrundlage für die Planung zukünftiger Pkw-Abstellmöglichkeiten. Mit den berechneten Daten lassen sich Neu- oder Ausbaumaßnahmen planen, wobei die örtlichen Randbedingungen (Pendlerstrecke im Ballungsraum, ausgeprägte Urlaubsrouten o. ä.) zwingend mit zu berücksichtigen sind. Im Prognosejahr 2030 nimmt die Anzahl an Pkw, die auf einer Rastanlage parken wollen, bezogen auf das Analysejahr um knapp 17 % zu. Für den durchschnittlichen Werktagsverkehr wie auch den Freitagsverkehr reicht bereits das aktuelle Parkangebot auf den Rastanlagen aus, die prognostizierte Nachfrage abzudecken. Regional betrachtet (z.B. im Saarland), kommt es im Szenario Freitagsverkehr zur Auslastung des Angebots der Abstellmöglichkeiten. Bundesweit treten keine Kapazitätsengpässe auf. Im maximalen Szenario kann regional ein Unterangebot für die Parknachfrage auftreten.
  • The object of the research project is the development of a procedure for forecasting the number of passenger car parking on rest areas on motorways in Germany for the year 2030 with reference to the analysis year 2010. The newly developed procedure theoretically ascertains the route-based demand of passenger car parking, and takes account of the expected structural changes. It consists of two main work areas: • the traffic model calculation and • the parking behaviour model with the amount of passenger car calculation The traffic model calculation provides the traffic data base for the nationwide motorway network and uses the federal government's interrelating prognosis 2030. The most significant result of the traffic model calculation is the number of passenger cars on a motorway section, differentiated according to the driving duration between source and destination as well as to the driving time observed to complete the section. The parking behaviour model uses an empirical approach from a survey conducted specifically on parking behaviour. It takes into account the probability of a break as well as the number of breaks, per driving class, after 24 driving period classes. The park behaviour model provides results for three scenarios: normal workday traffic, Friday traffic and a maximum scenario. The calculation of breaks and parking spaces is independent of the available parking spaces on motorways. As a rule, the results of the research project provide a route-based data basis for the planning of future car parking facilities. These data can form the basis for planning new or dismantling measures whereby the local boundary conditions (commuter route in the metropolitan area, pronounced holiday routes, etc.) must be taken into account. In the forecast year 2030, the number of passenger cars looking for a parking space increases by almost 17 % in relation to the analysis year. There are no capacity bottlenecks in the country as a whole in the average working day traffic as well as the Friday traffic. Although, regionally (for example in the Saarland) in the scenario Friday traffic can come to utilization of the offer. The maximum scenario generates the highest amount of passenger cars, looking for a parking slot and partly calculates a regionally occurring short-supply.

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Metadaten
Verfasserangaben:Timo Bechmann, Uwe Hülsemann, Dirk Linder
URN:urn:nbn:de:hbz:opus-bast-28818
Dokumentart:Bericht
Sprache:Deutsch
Datum der Veröffentlichung (online):12.12.2023
Datum der Erstveröffentlichung:12.12.2023
Veröffentlichende Institution:Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)
Beteiligte Körperschaft:SSP Consult, Köln
Datum der Freischaltung:12.12.2023
Freies Schlagwort / Tag:Bundesautobahnen; Parkstand; Prognose
Federal highways; Parking stand; Prognosis
Seitenzahl:68
Bemerkung:
Projektnummer FE 21.0057/2013
Projekttitel: Bedarfsprognose für Pkw-Parkstände auf Bundesautobahnen

Fachbetreuung: Marco Irzik

Es wird darauf hingewiesen, dass die unter dem Namen der Verfasser veröffentlichten Berichte nicht in jedem Fall die Ansicht des Herausgebers wiedergeben.
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DDC-Klassifikation:6 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / 62 Ingenieurwissenschaften / 620 Ingenieurwissenschaften und zugeordnete Tätigkeiten
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