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Suchtmittel im Straßenverkehr 2014 - Zahlen und Fakten

  • Von 2001 bis 2014 hat die Zahl der bei Unfällen mit Personenschaden Beteiligten unter Alkoholeinfluss um 47% abgenommen. Im gleichen Umfang (47%) hat sich auch die Anzahl der Alkoholunfälle mit Personenschaden reduziert. Nach wie vor tritt bei Pkw-Fahrern Alkohol als Unfallursache am häufigsten in der Altersgruppe der 21- bis 24-jährigen Männer auf, mit Abstand gefolgt von den Gruppen der männlichen 25- bis 34-jährigen Fahrer und der 18- bis 20-Jährigen. Die Anzahl der an Unfällen mit Personenschaden beteiligten alkoholisierten männlichen Pkw-Fahrer fällt etwa 6-mal so hoch aus wie die der weiblichen. Alkoholunfälle mit Personenschaden ereignen sich am häufigsten in den Abend- und frühen Morgenstunden und insbesondere in den Wochenendnächten. Unter den Verursachern dieser nächtlichen Freizeitunfälle sind junge Erwachsene überproportional häufig vertreten. Seit dem 1. April 2001 gilt in Deutschland eine 0,5-Promille-Grenze für Kraftfahrer. Im Januar 2005 wurde eine Null-Promille-Grenze für Gefahrguttransporte eingeführt. Am 1. August 2007 ist das Alkoholverbot für Fahranfänger in Kraft getreten. Die Null-Promille-Grenze gilt für alle jungen Fahrer unter 21 Jahren sowie für Fahranfänger, die sich noch in der zweijährigen Probezeit befinden, unabhängig von ihrem Alter. Die Gefährdung der Verkehrssicherheit durch drogenbeeinflusste Kraftfahrer hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Daher wurden Ausbildungsmaßnahmen für die Polizei zur besseren Erkennung einer Drogenwirkung bei Kraftfahrern eingeführt. In den Jahren 1998 und 1999 traten darüber hinaus verschiedene gesetzliche Neuregelungen in Kraft. Vor diesem Hintergrund ist die Dokumentation der Unfallursache "andere berauschende Mittel" deutlich angestiegen, liegt aber immer noch um ein Vielfaches niedriger als die Unfallursache Alkohol.
  • Between 2001 and 2014 the number of persons involved in road traffic accidents with personal injury impaired by alcohol decreased by 47%. At about the same extent (47%) the number of accidents under the influence of alcohol decreased. Car accidents due to alcohol still most often occur within the age group of 21-24-year-old male drivers, followed with a distance by the age group of 25-34-year-old drivers and the age group of 18-20-year-olds. The number of accidents with personal injury caused by alcoholised male car drivers is about 6-times higher than those caused by alcoholised female car drivers. Accidents under the influence of alcohol with personal injury happen most often during the evening and early morning hours, especially during weekend nights. Among the responsible parties of these "leisure-time-accidents" at night, young adults occur disproportionately. The risk to traffic safety presented by drivers who are under the influence of drugs has increased over the last few years. For this reason a training programme for the police was started to improve recognition of the effects of drugs on drivers. In 1998 and 1999 new legislative regulations came into force. Against this background there has been an increase in the documentation regarding "other intoxicating substances" as the cause of accidents, even though the numbers are still many times lower than the accidents under the influence of alcohol.

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Metadaten
Verfasserangaben:Martina AlbrechtGND, Stefanie Langner
Dokumentart:Teil eines Buches (Kapitel)
Sprache:Deutsch
Datum der Veröffentlichung (online):23.10.2018
Jahr der Erstveröffentlichung:2016
Datum der Freischaltung:23.10.2018
Freies Schlagwort / Tag:Alter; Blutalkoholgehalt; Deutschland; Droge; Fahrer; Gesetzesdurchführung; Mann; Statistik; Straßenverkehrsrecht; Trunkenheit; Tödlicher Unfall; Unfall; Unfallhäufigkeit; Ursache
Accident; Accident rate; Age; Blood alcohol content; Cause; Driver; Drug; Drunkenness; Enforcement (law); Fatality; Germany; Man; Statics; Traffic regulations
Quelle:Jahrbuch Sucht 2016, S. 161-172
Institute:Abteilung Verhalten und Sicherheit im Verkehr / Abteilung Verhalten und Sicherheit im Verkehr
DDC-Klassifikation:3 Sozialwissenschaften / 36 Soziale Probleme, Sozialdienste / 360 Soziale Probleme und Sozialdienste; Verbände
collections:BASt-Beiträge / ITRD Sachgebiete / 81 Unfallstatistik
BASt-Beiträge / ITRD Sachgebiete / 83 Unfall und Mensch

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