• Treffer 7 von 64
Zurück zur Trefferliste

Gestaltung von Notöffnungen in transportablen Schutzeinrichtungen

The design of emergency openings in mobile safety barriers

  • Transportable Schutzeinrichtungen werden in Deutschland im Bereich von Autobahnbaustellen eingesetzt, um entgegengesetzt gerichtete Verkehrsströme zu trennen und Arbeitsstellen gegenüber dem laufenden Verkehr zu sichern. Bei schweren Unfällen kann es erforderlich werden, dass Schutzeinrichtungen geöffnet werden müssen, um den Rettungskräften den Zugang zur Unfallstelle zu erleichtern. Die deutschen Regelwerke sehen bislang keinen Einsatz von Notöffnungsmöglichkeiten in transportablen Schutzeinrichtungen vor. Ziel des Projektes war es, zu ermitteln, ob und wo durch die Verwendung von Öffnungsmöglichkeiten die Zugänglichkeit zum Unfallort erleichtert werden kann. Im zweiten Schritt sollten Vorgaben für eine einheitliche Gestaltung von Notöffnungen erarbeitet werden, die mit den marktgängigen Schutzeinrichtungen umsetzbar sind, und die es den Einsatzkräften ermöglichen, ohne Vorkenntnisse und ohne Werkzeuge die Öffnungen schnell und einfach zu bedienen. Dazu sollten sowohl Verschlussmechanismen wie auch eine visuelle Kennzeichnung betrachtet werden. Die Untersuchungen haben gezeigt, dass Notöffnungen mit sehr vielen marktgängigen Schutzeinrichtungen realisiert werden können. Das größte Problem bei der Umsetzung stellt für die meisten Systeme das hohe Eigengewicht der Elemente dar. Von einer grundsätzlichen Verwendung von Notöffnungen an Arbeitsstellen auf Autobahnen ist abzuraten. Jedoch können unter bestimmten Voraussetzungen, die in einem Kriterienkatalog zusammengefasst wurden, durch den Einsatz von Notöffnungen die Zugriffsmöglichkeiten bei Unfällen verbessert werden. Aus Gründen der Verkehrssicherheit empfiehlt es sich, Notöffnungen jeweils am Beginn und am Ende einer Baustelle zu platzieren. Sind zusätzliche Öffnungspunkte dazwischen erforderlich, muss sehr gut abgewägt werden zwischen dem Faktor Zeitgewinn und dem erhöhten Risiko für Einsatzkräfte und den nachfolgenden Verkehr.
  • In Germany, mobile barriers are used at roadworks for the separation of carriageways and for the protection of workers. A major incident in an area of roadworks along a dual carriageway may necessitate opening the safety barrier. So far emergency openings are not foreseen in the applicable German regulatory framework. The goal of the project was to investigate if and when emergency openings of temporary safety barriers could improve access to the place of an accident. In a second step, requirements concerning the standardised design of emergency openings were developed. The specifications were to be compatible with common temporary safety barriers. Furthermore, the operating of the opening should be managed quickly and easily by emergency crews without requiring specialised knowledge. For this reason connection types and visual markings had to be examined. In addition, a study has been conducted to assess the need for emergency openings in central reserve crossing points, both for dual carriage ways in general and in proximity to tunnels. All common mobile safety barriers have been examined to assess their suitability for integrating emergency openings, taking account of the connecting mechanisms, the weight and the length of the elements. Based on the results, suggestions are made concerning the application and standardised design of emergency openings. Recommendations are also made for visual identification aids, based on tests with different markings which were carried out during daylight, dawn and darkness. Finally, it is found that emergency openings are not always necessary. It is recommended that their use should be coordinated with the rescue services.

Volltext Dateien herunterladen

Metadaten exportieren

Weitere Dienste

Teilen auf Twitter Suche bei Google Scholar
Metadaten
Verfasserangaben:Heike Becker
URN:urn:nbn:de:hbz:opus-bast-3562
ISBN:978-3-86918-114-1
Schriftenreihe (Bandnummer):Berichte der Bundesanstalt für Straßenwesen, Reihe V: Verkehrstechnik (207)
Dokumentart:Buch (Monographie)
Sprache:Deutsch
Datum der Veröffentlichung (online):14.06.2012
Jahr der Erstveröffentlichung:2011
Beteiligte Körperschaft:Ingenieurbüro Einfeldt und Partner (Breitenfelde)
Datum der Freischaltung:14.06.2012
Freies Schlagwort / Tag:Baustelle; Deutschland; Entwicklung; Fahrzeugrückhaltesystem; Forschungsbericht; Manuell; Notfall; Schutzeinrichtung; Tragbar; Unfall; Zugänglichkeit
Accessibility; Accident; Construction site; Development; Emergency; Germany; Hand; Portable; Research report; Safety fence; Vehicle restraint system
Institute:Sonstige / Sonstige
DDC-Klassifikation:6 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / 62 Ingenieurwissenschaften / 620 Ingenieurwissenschaften und zugeordnete Tätigkeiten
collections:BASt-Beiträge / ITRD Sachgebiete / 85 Sicherh.-Einrichtg. in der Verkehrsinfrastruktur
Lizenz (Deutsch):License LogoBASt / Link zum Urhebergesetz

$Rev: 13581 $