TY - BOOK A1 - Haas, Ingrid A1 - Pfafferott, Ingo A1 - Schulze, Horst T1 - Verkehrsteilnehmer und Verkehrsteilnehmerinnen im vereinten Deutschland : Befragungsergebnisse im Ost-/Westvergleich 1990/91 T1 - Road users in Germany after unification N2 - Durch die langjährige Teilung Deutschlands haben sich die Verkehrssysteme in Ost und West weitgehend unabhängig voneinander entwickelt. So sind die Ausgangsbedingungen für die Verkehrsteilnehmer - andere Fahrzeuge, Fahrerlaubnisse und Fahrerfahrungen - sehr unterschiedlich. Ein Beispiel hierfür ist die Bedeutung von Motorrädern in Ost und West: Alltägliches Transportmittel hier, Mittel zur Freizeitgestaltung dort. Unterschiede zeigen sich ebenfalls bei der durchschnittlichen Gesamtfahrleistung eines Autofahrers, die er seit Fahrerlaubniserwerb erbracht hat, sie liegt im Westen bei 194.000 km, im Osten bei etwa 127.000 km. Auch die Einstellungen und Meinungen zum Straßenverkehr und zur Straßenverkehrssicherheit weichen teilweise voneinander ab: Bezogen auf westliche Autobahnen befürworten beispielsweise 56 Prozent der Bevölkerung im Westen gegenüber 73 Prozent im Osten ein generelles Tempolimit. Die Verkehrsteilnehmer im Osten räumen der polizeilichen Überwachung einen größeren Stellenwert ein, plädieren für niedrigere Promillegrenzen und sehen weit stärker als die Verkehrsteilnehmer im Westen im intensivierten Straßenbau einen Garanten für mehr Verkehrssicherheit. Der vorliegende Bericht liefert aufgrund einer repräsentativen Befragung einen umfassenden Überblick über die Verkehrsbeteiligung, die Einstellungen und Meinungen sowie die Verhaltensweisen der Verkehrsteilnehmer in Ost und West. Insgesamt wurden 2.000 Personen in den alten und 2.500 Personen in den neuen Bundesländern befragt. Vorhandene Informationen über die Verkehrsteilnehmer in Ost und West werden durch die Ergebnisse dieses Berichtes teils bestätigt, teils differenziert und in vielerlei Hinsicht erweitert. N2 - In the long years of the division of Germany, the traffic systems in the east and west have been developing independently of one another resulting in greatly differing road user conditions: different motor vehicles, driving licences and driver experience. This can, for instance, be demonstrated by the significance of motorcycles in the east and west: everyday means of transport here, recreation vehicle there. The average overall travel of a driver since obtaining his/her licence also differs: in the west it amounts to 194,000 km, in the east to about 127,000 km. Attitudes and opinions on road traffic and safety are also not the/same in all cases: as regards autobahns in the west, 56% of the western population compared with 73% of the eastern population advocate a general speed limit. Road users in the east attach a higher importance to police surveyance, plead for lower BAC limits and regard intensified road construction as a factor ensuring better safety. Based on a representative survey, this report provides a comprehensive overview of road usage, attitudes and opinions, and modes of road user behaviour in east and west. A total of 2,000 people have been questioned in the old and 2,500 people in the new Länder. The information available on road users in the east and west are partially confirmed by the results provided in the report, partially differentiated and improved, and in many respects enlarged. T3 - Unfall- und Sicherheitsforschung Straßenverkehr - 85 KW - Analyse (math) KW - Deutsche Demokratische Republik KW - Deutschland KW - Einstellung (psychol) KW - Fahrtzweck KW - Interview KW - Verkehrsmittel KW - Verkehrsteilnehmer KW - Analysis (math) KW - Attitude (psychol) KW - Germany KW - Democratic Republic of Germany KW - Interview KW - Journey purpose KW - Road user KW - Transport mode Y1 - 1991 UR - https://bast.opus.hbz-nrw.de/frontdoor/index/index/docId/1836 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:opus-bast-18361 SN - 3-89429-077-3 ER -