TY - CONF A1 - Musshoff, Frank A1 - Wollersen, Heike A1 - Madea, Burkhard T1 - Nachweis von Cocain und Benzoylecgonin (BE) bei verkehrsmedizinischen Fragestellungen N2 - Ziel der Untersuchung war, die Frage zu klären, inwieweit die Verwendung von fluoridhaltigen Blutentnahmesystemen einen Vorteil in Begutachtungsfragen bei Cocain-Konsumenten bringen kann. In einigen Bundesländern werden diese Blutentnahmesysteme bereits seit Jahren angewendet, um einer Zersetzung von Cocain entgegenzuwirken (Inhibition der Esterasen im abgenommenen Blut). Entsprechende Empfehlungen finden sich auch in den Richtlinien der Gesellschaft für Toxikologische und Forensische Chemie (GTFCh). Bei der Verwendung Fluorid-stabilisierter Blutentnahmesysteme fanden sich in mehr als 50 Prozent der Fälle neben dem nicht aktiven Stoffwechselprodukt Benzoylecgonin (BE) auch Cocain (ein Beleg des zeitnahen Konsums) im Blut. Seit Mitte 2007 ist neben dem Stoffwechselprodukt BE auch die Muttersubstanz Cocain im Anhang zu Paragraf 24a Straßenverkehrsgesetz (StVG) aufgeführt. Aus forensisch-toxikologischer Sicht ist die Verwendung fluorid-stabilisierter Entnahmesysteme zwingend anzuraten, da nur dann ein Nachweis der aktiven Muttersubstanz Cocain selbst ermöglicht wird. KW - Blut KW - Chemische Analyse KW - Droge KW - Fahrtüchtigkeit KW - Konferenz KW - Konzentration (chem) KW - Blood KW - Chemical analysis KW - Concentration (chem) KW - Conference KW - Driving aptitude KW - Drugs Y1 - 2008 UR - https://bast.opus.hbz-nrw.de/frontdoor/index/index/docId/1651 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:opus-bast-16511 ER -