TY - JOUR A1 - Zellmer, Harald T1 - Untersuchungen zum streifenden Anprall von Motorradhelmen N2 - Die Untersuchung sollte erörtern, ob es empfehlenswert ist, das Testverfahren zum streifenden Anprall eines Motorradhelmes auf die Straßenoberfläche in die ECE-R 22 aufzunehmen. Dazu war zu klären, ob die Testmethode geeignet ist, rotatorische Kräfte auf den Prüfkopf zu erfassen und ob sich aufgrund der Unfallsituationen eine Notwendigkeit für ein solches Testverfahren ergibt. Die Messergebnisse zeigen, dass der Zusammenhang zwischen der verletzungswirksamen Rotationsbeschleunigung und der im Testverfahren gemessenen Tangentialkraft nicht ohne Zweifel belegbar ist. Somit wäre zu fordern, dass statt der Tangentialkraft die Rotationsbeschleunigung als Verletzungskriterium betrachtet wird. Dafür wird jedoch ein sehr hoher Anspruch an die Messtechnik im Labor gestellt. Aus der Sicht der Unfallforschung lässt sich sagen, dass bei derartigen Anprallsituationen, insbesondere bei Anprallgeschwindigkeiten von unter 40 km/h, die sich im Laborversuch realisieren lassen, nur mäßige Kopfverletzungen auftreten (AIS 2 oder geringer). Der hohe Aufwand des Testverfahrens scheint also nicht gerechtfertigt zu sein. N2 - The author presents the principle of the investigations on glancing impact of motorcycle helmets. The aim is to record the rotational accelerations of the head, which are to a large degree responsible for brain injuries. The investigations were performed on a test installation of the Federal Highway Research Institute. KW - Beschleunigung KW - Bewertung KW - Kopf KW - Kraft KW - Messung KW - Motorrad KW - Rotation KW - Schlag KW - Schutzhelm KW - Tangential KW - Versuch KW - Acceleration KW - Crash helmet KW - Evaluation (assessment) KW - Force KW - Head KW - Measurement KW - Motorcycle KW - Rotation KW - Shock KW - Tangential KW - Test Y1 - 1996 UR - https://bast.opus.hbz-nrw.de/frontdoor/index/index/docId/1227 ER -