TY - BOOK A1 - Alrutz, Dankmar A1 - Gündel, Detlev A1 - Müller, Holger T1 - Nutzung von Inline-Skates im Straßenverkehr N2 - Die zunehmende Nutzung von Inline-Skates im öffentlichen Straßenraum hat die Diskussion verstärkt, ob deren verkehrsrechtliche Einstufung als den Fußgängerflächen zugeordnetes "besonderes Fortbewegungsmittel" noch angemessen ist. Mittels Unfallanalysen, Zählungen, Verhaltensbeobachtungen und Befragungen soll die Auswirkung der Skate-Nutzung auf die Verkehrssicherheit bewertet und daraus Folgerungen abgeleitet werden, ob die Einführung neuer Regelungen sinnvoll ist. Die Ergebnisse zeigen, dass Skates im öffentlichen Straßenraum flächenhaft nur sehr vereinzelt vorkommen und sich ihre Nutzung auf einzelne freizeitrelevante Strecken konzentriert. Skater fahren auf Hauptverkehrstraßen überwiegend auf dem Gehweg, oft auf Radverkehrsanlagen, kaum jedoch auf der Fahrbahn. In Tempo 30-Zonen hingegen dominiert die Fahrbahnnutzung. Entsprechend dem zumeist geringen Auftreten der Skater ist das Unfallaufkommen im Vergleich zu dem des Fußgänger- und Radverkehrs nur gering. Neben Alleinunfällen, bei denen auch eine hohe Dunkelziffer zu erwarten ist, dominieren Unfälle mit Kfz, insbesondere beim Überqueren von Fahrbahnen, aber auch beim Befahren einer Fahrbahn im Längsverkehr. Skater sind auf der Fahrbahn stärker gefährdet, als wenn sie im Seitenraum einer Straße fahren. Die Verträglichkeit mit dem Radverkehr ist sowohl den Unfallergebnissen als auch den Befragungen nach geringer als die mit dem Fußgängerverkehr. Auffällig ist die geringe Ausstattung mit Schutzkleidung, insbesondere bei Kindern und Jugendlichen. Aus den Ergebnissen wird abgeleitet, dass die verkehrsrechtliche Einstufung der Skates als "besonderes Fortbewegungsmittel" beibehalten werden sollte, eine Zulassung von Skatern auf Radverkehrsanlagen aber in Einzelfällen zu empfehlen ist. Daneben sollte durch die Schaffung geeigneter Verkehrsangebote für Skater sowie eine zielgruppenorientierte Öeffentlichkeitsarbeit auf eine Erhöhung der Verkehrssicherheit hingewirkt werden. T3 - Berichte der Bundesanstalt für Straßenwesen, Reihe M: Mensch und Sicherheit - 135 KW - Deutschland KW - Einstellung (psychol) KW - Flächennutzung KW - Forschungsbericht KW - Fußgänger KW - Radfahrer KW - Skater KW - Statistik KW - Straßenverkehrsrecht KW - Unfall KW - Verhalten KW - Verkehr KW - Germany KW - Attitide (psychol) KW - Land use KW - Research report KW - Pedestrian KW - Cyclist KW - Skater KW - Statistics KW - Traffic regulations KW - Accident KW - Behaviour KW - Traffic Y1 - 2002 UR - https://bast.opus.hbz-nrw.de/frontdoor/index/index/docId/2395 SN - 3-89701-788-1 PB - Wirtschaftsverlag NW, Verlag für neue Wissenschaft CY - Bremerhaven ER -